Hallo zusammen, ich habe von einem Window Manager gehört,der enlightenment heißt. Hat schon jemdn Erfahrung mit dem WM und wenn ja, wie ist der status dazu( kann man den schon installieren und dann wie oder ist der noch absolut nicht ausgereift). wäre nett wenn jemand mal darüber berichten könnte www.enlightenment.org mfg sebastian
On Wednesday 19 November 2003 15:10, Sebastian Gödecke wrote:
Hallo zusammen, ich habe von einem Window Manager gehört,der enlightenment heißt. Hat schon jemdn Erfahrung mit dem WM und wenn ja, wie ist der status dazu( kann man den schon installieren und dann wie oder ist der noch absolut nicht ausgereift). wäre nett wenn jemand mal darüber berichten könnte
Wenn Du auf suse-linux@suse.com schreibst gehe ich mal davon aus, dass Du auch ein SuSE installiert hast. Dann istalliere doch einfach mal den enlightenment und probiers aus. Gruß, Holger
Hallo, Am Wed, 19 Nov 2003, Sebastian Gödecke schrieb:
ich habe von einem Window Manager gehört,der enlightenment heißt. Hat schon jemdn Erfahrung mit dem WM und wenn ja, wie ist der status dazu( kann man den schon installieren und dann wie oder ist der noch absolut nicht ausgereift). wäre nett wenn jemand mal darüber berichten könnte
Enlightenment ist schick, braucht aber entsprechen CPU... Stabil war das Teil schon vor Jahren, als es auch mal ne Weile der default Windowmanager von GNOME (1.2) war. Installier das Teil einfach mal. -dnh -- Momentan vermitteln sie mir die geistige Frische einer Tigerente. -- Günter Jauch zu einer Kandidatin
On Wed, 19 Nov 2003 at 19:22 (+0100), David Haller wrote:
Am Wed, 19 Nov 2003, Sebastian Gödecke schrieb:
ich habe von einem Window Manager gehört,der enlightenment heißt. Hat schon jemdn Erfahrung mit dem WM und wenn ja, wie ist der status dazu( kann man den schon installieren und dann wie oder ist der noch absolut nicht ausgereift). wäre nett wenn jemand mal darüber berichten könnte
Enlightenment ist schick, braucht aber entsprechen CPU...
So schlimm kann's doch eigentlich gar nicht sein. Als das Ding entwickelt wurde gab's doch die CPUs, die heute "Standard" sind, noch gar nicht. Hab das Teil vor zwei, drei Jahren mal kurz zusammen mit Gnome ausprobiert, hat mir aber nicht wirklich gefallen. Gruß, Bernhard -- _________ http://www.bwalle.de _________________________________________________ Applaus: Rauschmittel, unter dessen Einwirkung Politiker sich zu den seltsamsten Erklärungen verleiten lassen. -- Ron Kritzfeld
On Thursday 20 November 2003 12:02, Sebastian Gödecke wrote:
Bernhard Walle schrieb:
Hab das Teil vor zwei, drei Jahren mal kurz zusammen mit Gnome ausprobiert, hat mir aber nicht wirklich gefallen. [...] worin besteht denn der unterschied zu kde? mfg sebastian KDE (KDE Desktop Environment) ist ein Desktop Environment genau wie Gnome. Es gibt einen Window Manager, kwin und daneben eine Menge KDE Anwendungen. Enlightment ist ein Window Manager und es braucht keine Anwendungen. Im Prinzip genauso wie der Einsatz und andere X-Window Anwendungen die nicht zum KDE Desktop Environment gehören.
Schlanke Window Manager wie Enlightment, Windowmaker, XFCE, UWM und andere haben den vorteil, dass sie erheblich weniger Recourcen benötigen als KDE oder GNOME. Allerdings sind sie für den Anfänger auch nicht ganz so komfortabel. Allerdings sind sie auf älteren Rechnern oder Laptops unschlagbar. Tschüss, Thomas -- Diese Adresse wird nur für die SuSE-Linux Liste benutzt. Mails die nicht über die SuSE Liste kommen erreichen mich _garantiert_nicht_
On Thu, 2003-11-20 at 17:12, Thomas Templin wrote:
On Thursday 20 November 2003 12:02, Sebastian Gödecke wrote:
Bernhard Walle schrieb:
Hab das Teil vor zwei, drei Jahren mal kurz zusammen mit Gnome ausprobiert, hat mir aber nicht wirklich gefallen. [...] worin besteht denn der unterschied zu kde? mfg sebastian KDE (KDE Desktop Environment) ist ein Desktop Environment genau wie Gnome. Es gibt einen Window Manager, kwin und daneben eine Menge KDE Anwendungen. Enlightment ist ein Window Manager und es braucht keine Anwendungen. Im Prinzip genauso wie der Einsatz und andere X-Window Anwendungen die nicht zum KDE Desktop Environment gehören.
Schlanke Window Manager wie Enlightment, Windowmaker, XFCE, UWM und andere haben den vorteil, dass sie erheblich weniger Recourcen benötigen als KDE oder GNOME. Errr ..., nein.
GNOME und KDE sind wesentlich mehr als ein Windowmanager, wie Du selbst schreibst, sind sie sind Desktops, etwas vereinfacht ausgedrückt, also Zusammenstellungen von Programmen mit gemeinsamen "Look and Feel". Eines dieser Programme, ist in der Regel der Windowmanager (Das Programm, das für die Anordung der Fenster auf dem Bildschirm verantwortlich ist). Solange sich der WM an die vom Desktop geforderten Standards hält, kann man einen WM in der Regel austauschen. Ralf
Hallo Thomas, Thomas Templin schrieb [Thu, 20 Nov 2003 17:12 (+0100)]:
On Thursday 20 November 2003 12:02, Sebastian Gödecke wrote:
Bernhard Walle schrieb:
Hab das Teil vor zwei, drei Jahren mal kurz zusammen mit Gnome ausprobiert, hat mir aber nicht wirklich gefallen. [...] worin besteht denn der unterschied zu kde? mfg sebastian KDE (KDE Desktop Environment) ist ein Desktop Environment genau wie Gnome. Es gibt einen Window Manager, kwin und daneben eine Menge KDE Anwendungen.
Ein Mausklicker ist bei KDE ganz gut aufgehoben. Zumal SuSE den default installieren möchte, und er gut vorkonfiguriert wird.
Schlanke Window Manager wie Enlightment, Windowmaker, XFCE, UWM und andere haben den vorteil, dass sie erheblich weniger Recourcen benötigen als KDE oder GNOME. Allerdings sind sie für den Anfänger auch nicht ganz so komfortabel. Allerdings sind sie auf älteren Rechnern oder Laptops unschlagbar.
Sie sind auch IMHO auf neuen Desktops unschlagbar! Berichtigung: XFCE ist kein simpler WM. ;-) Das ist eine Alternative! zu den grossen Environments. Auch für Mausklicker! ;-) Aber viel kleiner, schneller und übersichtlicher einrichtbar. Alle Umgebungen bzw. WM sind sehr gut einsetzbar, man hat allerdings die Aufgabe, sich _seine_ heraus zu suchen. Sicher, für den Anfänger etwas schwierig, aber lohnenswert. Gruss Sven
Moin,
* David Haller
Enlightenment ist schick, braucht aber entsprechen CPU... Stabil war das Teil schon vor Jahren, als es auch mal ne Weile der default Windowmanager von GNOME (1.2) war.
Seit damals hat sich nichts getan, wenn Deine CPU also aus diesem Jahrtausend stammt, hast Du kein Problem. Thorsten -- If you don't claim your humanity, you will become a statistic. - Tyler Durden
Hallo, Am Wed, 19 Nov 2003, Thorsten Haude schrieb:
* David Haller
[2003-11-19 19:22]: Enlightenment ist schick, braucht aber entsprechen CPU... Stabil war das Teil schon vor Jahren, als es auch mal ne Weile der default Windowmanager von GNOME (1.2) war.
Seit damals hat sich nichts getan, wenn Deine CPU also aus diesem Jahrtausend stammt, hast Du kein Problem.
Aeh, stimmt, haette ich dazu sagen sollen. Nein, meine CPU ist IIRC noch aus dem letzten Jahrtausend (Sommer '99 ;), nen Athlon 500. Enlightenment laeuft da auch ganz gut, etwas langsamer als KDE 1, aber schneller als KDE2(.0.0) ist mir aber dennoch zu langsam :) Ist halt ein Haufen graphischer Schnickschnack mit viel Effekten, Ueberblendungen etc. pp. das ich eh nicht mag ;) Auf aktuellen CPUs ist das natuerlich kaum relevant :) -dnh -- My word processor was written by Stanford Professor Donald Knuth. Who wrote yours?
Hi, Am Mittwoch, 19. November 2003 22:30 schrieb David Haller:
Am Wed, 19 Nov 2003, Thorsten Haude schrieb:
* David Haller
[2003-11-19 19:22]:
[...]
Seit damals hat sich nichts getan, wenn Deine CPU also aus diesem Jahrtausend stammt, hast Du kein Problem.
Aeh, stimmt, haette ich dazu sagen sollen. Nein, meine CPU ist IIRC noch aus dem letzten Jahrtausend (Sommer '99 ;), nen Athlon 500. Enlightenment laeuft da auch ganz gut, etwas langsamer als KDE 1, aber schneller als KDE2(.0.0) ist mir aber dennoch zu langsam :) Ist halt ein Haufen graphischer Schnickschnack mit viel Effekten, Ueberblendungen etc. pp. das ich eh nicht mag ;)
Auf aktuellen CPUs ist das natuerlich kaum relevant :)
och, ich finde das auch mit meinem aktuellen Athlon > 2GHz noch ziemlich relevant, welchen Windowmanager ich am Laufen hab. KDE ist mir in jeder Variante zu langsam (obwohl 1.x und 2.x verglichen mit 3.x ja richtige Rennsemmeln waren). Selbiges gilt für Gnome. Überall poppt und rollt es, faded und blendet, blinkt und zoomt. Das ist nix für mich. Wenn ich das haben wollte, würde ich mir einen Apfel zulegen. Ich bin durch mittlerweile etliche Windowmanager getingelt und hänge momentan (und das schon ziemlich lange, vielleicht sogar bis in alle Ewigkeit) bei blackbox (wobei ich gar nicht weiß, warum Du, David, den nicht auch nutzt. Ich habe immer den Eindruck, er würde gut zu Dir passen). Den kann man nach Belieben "aufrüsten" (verdammt wmcliphist ist das wohl praktischste Prog überhaupt), konfigurieren und er ist verdammt schnell. Manchmal frage ich mich, ob er sich nicht sogar in der Zeit rückwärts bewegt und ich etwa schon eingeloggt bin bevor ich überhaupt das Passwort eingegeben habe weil Blackbox einfach so sagenhaft schnell startet. Gruß 3PL -- registered Linux user number 258854 HOW-TO? -> GOTO http://counter.li.org/
Hallo, Am Thu, 20 Nov 2003, Philipp Zacharias schrieb:
Am Mittwoch, 19. November 2003 22:30 schrieb David Haller:
Am Wed, 19 Nov 2003, Thorsten Haude schrieb:
* David Haller
[2003-11-19 19:22]: [...] Seit damals hat sich nichts getan, wenn Deine CPU also aus diesem Jahrtausend stammt, hast Du kein Problem. Aeh, stimmt, haette ich dazu sagen sollen. Nein, meine CPU ist IIRC noch aus dem letzten Jahrtausend (Sommer '99 ;), nen Athlon 500. Enlightenment laeuft da auch ganz gut, etwas langsamer als KDE 1, aber schneller als KDE2(.0.0) ist mir aber dennoch zu langsam :) Ist halt ein Haufen graphischer Schnickschnack mit viel Effekten, Ueberblendungen etc. pp. das ich eh nicht mag ;)
Auf aktuellen CPUs ist das natuerlich kaum relevant :)
och, ich finde das auch mit meinem aktuellen Athlon > 2GHz noch ziemlich relevant, welchen Windowmanager ich am Laufen hab.
ACK. Aber wer's mag kann mit ner aktuelleren CPU sicher seinen Spass mit optischen Schmankerln haben ;)
KDE ist mir in jeder Variante zu langsam (obwohl 1.x und 2.x verglichen mit 3.x ja richtige Rennsemmeln waren).
Wobei KDE3 ja schneller als KDE2 sein soll. Mir sind aber beide zu lahm, KDE1 geht noch so gerade (mit abgestelltem Schnickschnack).
Selbiges gilt für Gnome.
Jein. Gnome selbst ist das nur zum Teil anzulasten. Eher dem fuer Gnome verwendeten WM. Ich habe hier Gnome uebrigens meist mit Enlightenment verwendet ;)
Überall poppt und rollt es, faded und blendet, blinkt und zoomt.
*grusel*
Das ist nix für mich. Wenn ich das haben wollte, würde ich mir einen Apfel zulegen.
ACK.
Ich bin durch mittlerweile etliche Windowmanager getingelt und hänge momentan (und das schon ziemlich lange, vielleicht sogar bis in alle Ewigkeit) bei blackbox (wobei ich gar nicht weiß, warum Du, David, den nicht auch nutzt. Ich habe immer den Eindruck, er würde gut zu Dir passen).
Der ist mir doch zu spartanisch und den habe ich im Moment nicht konfiguriert. Und ich mag den Komfort von WindowMaker bzgl. der Bedienung und Konfiguration (z.B. im Vergleich zu aewm++ und sapphire).
Den kann man nach Belieben "aufrüsten" (verdammt wmcliphist ist das wohl praktischste Prog überhaupt), konfigurieren und er ist verdammt schnell.
Aehm??? Hast du WindowMaker (>= 0.80) mal ausprobiert? Denn wmcliphist gehoert zu WindowMaker (sic!)! Die Zusatztools (die ich nichtmal verwende) von WindowMaker sind, wie WMaker selbst, meist sehr schlank, effektiv und vergleichsweise sauber programmiert :) Ich verwende einen selbst kompilierten WindowMaker, bei dem ich mir einige Dinge noch angepasst habe :) Das .spec gibt's bei Interesse per PM :) Bei mir startet WMaker praktisch so schnell wie die Hintergrundbitmap und xclock zum laden brauchen. Die Zeit die WMaker (plus setzen eines schwarzem Hintergrunds, bevor der dann vom der gekachelten Bitmap verdeckt wird) zum starten braucht ist zwischen der Zeit die fuer den Start von X draufgeht und dem Start der Apps praktisch nicht zu bemerken. Und dabei habe ich schon das eine oder andere graphische Schmankerl, z.B. hab ich das Menue mit nem Verlauf ausgestattet und dessen Title mit ner pixmap: MenuTextBack = (mhgradient, blue, "#333ab9", "#0d49bb", "#5ba1ff"); MenuTitleBack = (spixmap, "/home/dh/.kde/share/apps/kwm/pics/activetitlebar.xpm", white); WorkspaceBack = (tpixmap, "Penguin-Sushi-3dh.png", gray20); WorkspaceSpecificBack = ( (tpixmap, "Penguin-Sushi-3dh.png", gray20), (tpixmap, horsehead.gif, gray20) ); ~/GNUstep/Library/WindowMaker/Backgrounds $ ls -l Penguin-Sushi-3dh.png [..] 99322 Nov 10 2002 Penguin-Sushi-3dh.png ~ $ ls -l /usr/share/pictures/horsehead.gif [..] 105085 Mar 17 1995 /usr/share/pictures/horsehead.gif Wenn ich wollte koennte ich also noch "abspecken" :) Ein bisschen "Eye-Candy" darf's dann aber schon sein :) Meine CPU habe ich ja schon genannt ;) Und meine HDDs sind ueberdurchschnittlich schnell im Vergleich zur CPU... Besonderst genial am WindowMaker finde ich aber, dass man a) das "Anwendungen"-Menue stehen lassen kann und wie ein anderes Fenster schliessen kann, wenn man es nicht mehr braucht b) Untermenues davon "rausziehen" kann und ebenso stehen lassen kann c) auch das Menue der geoffneten "Fenster" kann man so "stehen lassen" d) laesst sich WindowMaker auch komplett via Tastatur bedienen e) allein das Feature, wie sich Fenster verschieben / veraendern lassen (Alt + Mausklick -- geht aber auch per Tastatur) ist so effektiv und "intuitiv", dass ich inzwischen auch unter KDE und Windows staendig versuche die Fenster so anzupassen / zu verschieben. Und ich aergere mich jedesmal, wenn ich erst muehsam mit der Maus diesen grundsaetzlich viel zu kleinen Anfasser rechts unten (oder sonstwo) annavigieren muss um die Groesse eines Fensters anzupassen. Beim WindowMaker reicht es, einen Alt+Rechtsklick in das _Viertel_ des Fensters zu machen, dessen Ecke man veraendern will. Anders gesagt: "Anfasser" ist das _komplette_ Fenster!(!!) Alle anderen Mechanismen, die Fenstergroesse zu veraendern erscheinen mir inzwischen sowas von primitiv... (Verschieben geht mit Alt+Linksklick, "Anfasser" ist wieder das gesamte Fenster... und natuerlich auch per Tastatur, oder ohne Alt an der Titelleiste)... f) alles (Tastenkombis u.v.a.m.) laesst sich komplett und transparent konfigurieren, das wichtigste via WMPrefs.app, der Rest via Text-Dateien, in die auch WMPrefs.app schreibt. Nein, Aerger im Zusammenspiel gibt's nicht, wenn man die Config-Dateien per Hand editiert). Sogar ein autostart / autoexit ist vorhanden, als simples shell-script, das sich natuerlich auch nicht an "autostarts" via ~/.xinitrc | ~/.xsession stoert. Und die WM-(Dock)Apps wie wmcliphist u.v.a.m bieten Zusatz- funktionalitaet... Und Gnome-kompatibel ist WMaker auch noch. Kurzum: WindowMaker bietet mir alles (und mehr), was ich mag, und das schnell, bequem, ergonomisch, effizient, effektiv...
Manchmal frage ich mich, ob er sich nicht sogar in der Zeit rückwärts bewegt und ich etwa schon eingeloggt bin bevor ich überhaupt das Passwort eingegeben habe weil Blackbox einfach so sagenhaft schnell startet.
*lol* -dnh PS: Bei Interesse kann ich mal nen Screenshot machen und online stellen ;) --
... Bücher sind ein grässliches Medium ... Ich schätze daran die leichte Portierbarkeit vom Sofa ins Bett. [Bjoern Hoehrmann und Peter Bieling in dciwam]
Hi David, Am Donnerstag, 20. November 2003 03:36 schrieb David Haller:
Am Thu, 20 Nov 2003, Philipp Zacharias schrieb:
Am Mittwoch, 19. November 2003 22:30 schrieb David Haller:
Am Wed, 19 Nov 2003, Thorsten Haude schrieb:
* David Haller
[2003-11-19 19:22]:
[...]
Ich bin durch mittlerweile etliche Windowmanager getingelt und hänge momentan (und das schon ziemlich lange, vielleicht sogar bis in alle Ewigkeit) bei blackbox (wobei ich gar nicht weiß, warum Du, David, den nicht auch nutzt. Ich habe immer den Eindruck, er würde gut zu Dir passen).
Der ist mir doch zu spartanisch und den habe ich im Moment nicht konfiguriert. Und ich mag den Komfort von WindowMaker bzgl. der Bedienung und Konfiguration (z.B. im Vergleich zu aewm++ und sapphire).
ja, spartanisch ist er. Aber auch herrlich zu konfigurieren. Textdatei-Konfigurationen haben es mir irgendwie angetan. Leider muss man der .blackboxrc allerdings anlasten mit Kommentaren ebenso spartanisch zu sein wie mit der Oberfläche, aber die meisten Features findet man eh durchs Probieren (und ein paar Homepages mit Konfig-Beispielen im Internet).
Den kann man nach Belieben "aufrüsten" (verdammt wmcliphist ist das wohl praktischste Prog überhaupt), konfigurieren und er ist verdammt schnell.
Aehm??? Hast du WindowMaker (>= 0.80) mal ausprobiert? Denn
Nö, habe festgestellt, das mein Window Maker 0.64.0 hat. Müsste noch das SuSE 7.2 Original sein.
wmcliphist gehoert zu WindowMaker (sic!)! Die Zusatztools (die
Das war mir schon klar, dass das kein BlackBox-Tool ist, aber ich hab es trotzdem lieb *g*. [...]
und dem Start der Apps praktisch nicht zu bemerken. Und dabei habe ich schon das eine oder andere graphische Schmankerl, z.B. hab ich das Menue mit nem Verlauf ausgestattet und dessen Title mit ner pixmap:
Verlauf für meine Menüs und mein Slit und meine Toolbar hab ich auch.
Wenn ich wollte koennte ich also noch "abspecken" :) Ein bisschen "Eye-Candy" darf's dann aber schon sein :)
Klar, man kann auch Minimalismus sehr exzentrisch betreiben *g*.
Meine CPU habe ich ja schon genannt ;) Und meine HDDs sind ueberdurchschnittlich schnell im Vergleich zur CPU...
Was durchaus Sinn macht. ich lege auf schnelle HDD mehr Wert als auf schnelle CPU. Hab aber trotzdem auch letzteres (war eine günstige Gelegenheit *g*)
Besonderst genial am WindowMaker finde ich aber, dass man
a) das "Anwendungen"-Menue stehen lassen kann und wie ein anderes Fenster schliessen kann, wenn man es nicht mehr braucht
Wie ich das bei Win hasse, dass alle Menüs nach anklicken immer gleich wieder zugehen!
b) Untermenues davon "rausziehen" kann und ebenso stehen lassen kann
Kann ich auch. Überhaupt sind sich BlackBox und Windowmaker wohl ziemlich ähnlich. Nur Menüs von z.B. KDE kann ich nicht offen stehen lassen. [...]
e) allein das Feature, wie sich Fenster verschieben / veraendern lassen (Alt + Mausklick -- geht aber auch per Tastatur) ist so effektiv und "intuitiv", dass ich inzwischen auch unter KDE und Windows staendig versuche die Fenster so anzupassen / zu
[...] Ja, das sind so die Funktionen wo ich sag: Unter Win kann ich nie so effizient arbeiten, weil z.B. sowas einfach fehlt. Und dann natürlich Desktops. Was wäre ich ohne all meine Desktops für Shells, Internet, Mail, Work, ...
f) alles (Tastenkombis u.v.a.m.) laesst sich komplett und transparent konfigurieren, das wichtigste via WMPrefs.app, der Rest via Text-Dateien, in die auch WMPrefs.app schreibt. Nein, Aerger im Zusammenspiel gibt's nicht, wenn man die Config-Dateien per Hand editiert). Sogar ein autostart / autoexit ist vorhanden, als simples shell-script, das sich natuerlich auch nicht an "autostarts" via ~/.xinitrc | ~/.xsession stoert.
Hm, so ein Autostart bräuchte ich bei BlackBox noch, ich hab bisher weder davon gehört noch irgendwas gefunden, dass das schon vorhanden sein soll. Momentan erledige ich das Laden all meiner Applikationen die ich nach dem Einloggen so brauche noch über ein kleines Script, das in meinem bin liegt und das ich jedesmal per Hand aufrufen muss. Ist noch etwas umständlich, aber geht dank Menüeintrag sehr flott von der Hand.
Und die WM-(Dock)Apps wie wmcliphist u.v.a.m bieten Zusatz- funktionalitaet... Und Gnome-kompatibel ist WMaker auch noch.
Kurzum: WindowMaker bietet mir alles (und mehr), was ich mag, und das schnell, bequem, ergonomisch, effizient, effektiv...
Vielleicht guck ich doch nochmal rein. Aber schon wieder umgewöhnen und konfigurieren? Das schreit nach noch etlichen durchgemachten Nächten (ich geb keine Ruh bis ich nicht das Gefühl habe, (fast) alles ausprobiert zu haben, was geht) [...]
PS: Bei Interesse kann ich mal nen Screenshot machen und online stellen ;)
Interesse anmeld. Am besten das Spec-File und eine kleine Änderungsbeschreibung mit dazu, wenn Du soviel Muße hast. Liebe Grüße Philipp -- registered Linux user number 258854 HOW-TO? -> GOTO http://counter.li.org/
Hallo, Am Thu, 20 Nov 2003, Philipp Zacharias schrieb:
Am Donnerstag, 20. November 2003 03:36 schrieb David Haller:
Am Thu, 20 Nov 2003, Philipp Zacharias schrieb:
Am Mittwoch, 19. November 2003 22:30 schrieb David Haller:
Am Wed, 19 Nov 2003, Thorsten Haude schrieb:
* David Haller
[2003-11-19 19:22]: [blackbox] Den kann man nach Belieben "aufrüsten" (verdammt wmcliphist ist das wohl praktischste Prog überhaupt), konfigurieren und er ist verdammt schnell. Aehm??? Hast du WindowMaker (>= 0.80) mal ausprobiert? Denn
Nö, habe festgestellt, das mein Window Maker 0.64.0 hat. Müsste noch das SuSE 7.2 Original sein.
Oh, den solltest du dann unbedingt aktualisieren (s.u.).
wmcliphist gehoert zu WindowMaker (sic!)! Die Zusatztools (die
Das war mir schon klar, dass das kein BlackBox-Tool ist, aber ich hab es trotzdem lieb *g*.
Ein Grund mehr sich mal anzuschauen, wofuer das eigentlich geschrieben wurde :) [..]
Wenn ich wollte koennte ich also noch "abspecken" :) Ein bisschen "Eye-Candy" darf's dann aber schon sein :)
Klar, man kann auch Minimalismus sehr exzentrisch betreiben *g*.
*g* [..]
e) allein das Feature, wie sich Fenster verschieben / veraendern lassen (Alt + Mausklick -- geht aber auch per Tastatur) ist so effektiv und "intuitiv", dass ich inzwischen auch unter KDE und Windows staendig versuche die Fenster so anzupassen / zu
Ja, das sind so die Funktionen wo ich sag: Unter Win kann ich nie so effizient arbeiten, weil z.B. sowas einfach fehlt. Und dann natürlich Desktops. Was wäre ich ohne all meine Desktops für Shells, Internet, Mail, Work, ...
*g* Ich verwende meist nur einen, hab aber auch ne zweiten konfiguriert (d.h. ein anderes Hintergrundbild definiert ;). Moeglich sind genug, und die kann man "im Betrieb" anlegen und wieder loeschen, falls man mal eben einen mehr braucht :) Ah, hab mal eben in die Quellen gelinst: /* KDE may have problems with more than 32 workspaces */ #ifdef KWM_HINTS # define MAX_WORKSPACES 32 #else # define MAX_WORKSPACES 100 #endif Moeglich sollten also mind. 254 sein ;) Wenn man also ohne KDE / KWM Kompatibilitaet kompiliert (--disable-kde) sind per default 100 moeglich. Ansonsten: 32 Desktops sollten eingentlich auch so reichen, ich hab meine WMaker (s.u.) auch mit '--enable-kde' kompiliert ;)
f) alles (Tastenkombis u.v.a.m.) laesst sich komplett und transparent konfigurieren, das wichtigste via WMPrefs.app, der Rest via Text-Dateien, in die auch WMPrefs.app schreibt. Nein, Aerger im Zusammenspiel gibt's nicht, wenn man die Config-Dateien per Hand editiert). Sogar ein autostart / autoexit ist vorhanden, als simples shell-script, das sich natuerlich auch nicht an "autostarts" via ~/.xinitrc | ~/.xsession stoert.
Hm, so ein Autostart bräuchte ich bei BlackBox noch, ich hab bisher weder davon gehört noch irgendwas gefunden, dass das schon vorhanden sein soll.
~/.xinitrc | ~/.xsession Aber ein "Windowmanager"-spezifischer Autostart erspart einem sowas in der xinitrc: ==== if test "`basename $WINDOWMANAGER`" = "aewm++"; then xsetroot -solid darkblue & fspanel & appbar & TZ=":right/Europe/Berlin" xclock -title "Stgt" -geometry 144x100 & fi ==== Jedenfalls, beim WMaker hast du in ~/GNUstep/Library/WindowMaker/ die beiden banalen, normalerweise leeren shell-scripte 'autostart' und 'exitscript' in die du dann beliebige shell-Kommandos schreiben kannst. Befehle die "weiterlaufen" sollen sind wie ueblich mit & in den Hintergrund zu schicken.
Momentan erledige ich das Laden all meiner Applikationen die ich nach dem Einloggen so brauche noch über ein kleines Script, das in meinem bin liegt und das ich jedesmal per Hand aufrufen muss. Ist noch etwas umständlich, aber geht dank Menüeintrag sehr flott von der Hand.
$ cat dein_script >> ~/GNUstep/Library/WindowMaker/autostart Ich habe aber z.Z. gar nix im Autostart, denn WMaker kennt das Konzept der "Session", bei mir z.Z. die Uhr (xclock) und der Mixer (kmix eigenartigerweise[1]) als "Session"-Apps gespeichert. Die stellt mir WMaker also "automatisch" wieder her, auch ohne dass ich sie im autostart oder der xinitrc eingtragen habe[2]. Die Session wird dabei in ~/GNUstep/Defaults/WMState abgespeichert, laesst sich also ggfs. auch per $EDITOR aendern.
Und die WM-(Dock)Apps wie wmcliphist u.v.a.m bieten Zusatz- funktionalitaet... Und Gnome-kompatibel ist WMaker auch noch.
Kurzum: WindowMaker bietet mir alles (und mehr), was ich mag, und das schnell, bequem, ergonomisch, effizient, effektiv...
Vielleicht guck ich doch nochmal rein. Aber schon wieder umgewöhnen und konfigurieren?
Es gibt ein script von kde-/gnome Menues nach WMaker, und "umgewoehnen" musst du dich vermutlich kaum. Und mittels "WPrefs" (nicht wmconfig, das kann nur 0.6x!) ist die Grundconfig auch einfach :) Sogar nen Menu-Editor hat WPrefs mit eingebaut -- und zwar nen besseren als KDE IMO :) Und das Editieren des Menues via WPrefs und per Hand mit $EDITOR laesst sich auch problemlos kombinieren (nur eben nicht gleichzeitig). Ansonsten lohnt sich wohl noch, dass du dir XFCE4 anschaust.
Das schreit nach noch etlichen durchgemachten Nächten (ich geb keine Ruh bis ich nicht das Gefühl habe, (fast) alles ausprobiert zu haben, was geht)
*g* Awatt, ich hatte mir den WindowMaker nach IIRC < 2h weitgehend auf meine Beduerfnisse angepasst.
[...]
PS: Bei Interesse kann ich mal nen Screenshot machen und online stellen ;)
Interesse anmeld.
Done. Liegen auf meiner HP unter /linux/ als: WMaker_desktop.jpg (176k, Q=45%, grad noch leserlich ohne ueble Artefakte) WMaker_desktop.png (254k, 256 Farben, ansonsten 1:1) Achso, warum der xemacs grad im *Debugging* Mode ist weiss ich auch nicht, ich hab da frueher heute abend rumgespielt ;)
Am besten das Spec-File und eine kleine Änderungsbeschreibung mit dazu, wenn Du soviel Muße hast.
Hm. Da muesste ich nochmal drueber... Ich lade aber einfach mal den
letzten Stand ohne weitere Kommentare rauf:
Wie oben, meine HP, unter /linux/:
4.2k Hermes-0.10.spec # [*]
257k Hermes-1.3.2-0_dh_0.src.rpm
34k Hermes-1.3.2.warnings_gnu.diff # mein diff [*]
2.4M WindowMaker-0.80.0-1_dh_1.src.rpm
50k WindowMaker-0.80.0.dh_warnings.diff # mein diff [*]
5.9k WindowMaker-0.80.0.single_click.diff # [**]
57k WindowMaker-0.80.0.single_click_and_dh_warnings.diff # [*]
9.1k WindowMaker.spec # [*]
153k libPropList-0.10.1-0_dh_0.src.rpm # [***]
2.3k sX # startscript fuer
# diverse WMs,
# erfordert symlinks nach dem Muster 's${WINDOWMANAGER}'
# z.B. ~/bin/swmaker -> ~/bin/sX
[*] ist im jeweiligen src.rpm enthalten, prefix ist jeweils als
/opt/WMaker definiert, laesst sich aber leicht aendern. Bei Fragen
kommentiere ich (v.a. das WMaker.spec) ausfuehrlicher.
[**] ein diff aus contrib/, das noch gegen 0.60 war, und das ich auf
0.80 angepasst habe. Da sich beide patches nicht konflikfrei
zusammen anwenden liessen gibt's noch den extra-diff mit
beiden, wird aber im .spec ueber ein einfaches %define
auseinandergepfriemelt. Man muss also nur angeben, welche
patches man moechte ;)
[***] libPropList, ist offenbar aber nicht mehr noetig, daher nur als
src.rpm.
Achso: alle .specs sind fuer meine SuSE 6.2 angepasst, sollten aber
weitgehend ohne Aenderungen auch auf neueren SuSEs laufen (auf 7.1
ist's IIRC sogar getestet ;) Mit SuSE >= 8.0 kann es Probleme wg.
Paketnamen geben, die muss man ggfs. im .spec anpassen. Ne 8.2 haette
ich hier als Referenz fuer Nachfragen.
Und noch nen "achso": ich habe mit Absicht keine direkten URLs
angegeben, sorry fuer die Unannehmlichkeit, ich will nicht, dass diese
temporaer abgelegten Dateien in google etc. landen. Keine der o.g.
Dateien ist von irgendwoher verlinkt. Mittels 'wget' o.ae. lassen die
sich aber wohl doch bequem runterladen[3] :)
Im .spec _im_ WindowMaker src.rpm hab ich noch ein Require auf
libPropList, das sollte man ggfs. einfach auskommentieren (ein #
davor). Das einzelne .spec hab ich "mal eben" korrigiert.
Wenn man sich die tarballs selbst besorgt reichen die *.spec und *.diff.
Mehr Doku u.v.a.m. wie massig "Dockapps" usw. wie wmcliphist gibt's
unter http://www.windowmaker.org/ und http://www.gnustep.org/.
-dnh, dessen WMaker (aus obigen src.rpms erstellt) seit
Mon 11 Feb 2002 06:25:58 PM CET
ohne Probleme laeuft. Abstuerze (genauer Segfaults) gab's ab und
an, meist direkt wg. irgendeinem Spiel. WMaker schickt dann nen
Dialog in dem man auswaehlen kann -- nach "Restart WindowMaker"
lief's bisher noch jedes Mal stabil weiter. Selbst xawtv (was
sonst gerne muckt) laesst sich durch einen Restart von WindowMaker
nicht beeindrucken :)) Anders gesagt, auch wenn ich ab und an
segfault's bekomme sind die IMO nicht WMaker intern. Und wg. dem
problemlosen "restart" jucken einen die Restarts auch gar nicht,
es fehlen halt fuer nen Moment die Titelleisten und so ;)
PS: ich ziehe demnaechst wohl mit meiner Domain um, da kann ich sowas
dann auch laenger ablegen. O.g. Dateien werde ich "bald"[tm]
wieder loeschen.
PPS: fuer Athlon mit glibc-2.1.3 haette ich ggfs. auch binaries...
[1] ich habe noch keinen besseren mixer gefunden, wmmix als Dockapp
braucht grosse Icons (64x64) damit's brauchbar ist, ich will aber
nur 32x32 Icons, und andere Mixer wie smix u.a. brauchen zuviel
Platz... Naja, so werden immerhin schon beim Start ein paar
KDE1(!)-Libs geladen, so dass dann der Start von diversen Spielen
schneller geht ;))
[2] ich starte via Konsole, nicht via [xkg]dm.
[3] zum Beispiel:
$ cat <
Hallo, On Thu, 20 Nov 2003 at 02:15 (+0100), Philipp Zacharias wrote:
Am Mittwoch, 19. November 2003 22:30 schrieb David Haller:
Am Wed, 19 Nov 2003, Thorsten Haude schrieb:
* David Haller
[2003-11-19 19:22]: [...]
Seit damals hat sich nichts getan, wenn Deine CPU also aus diesem Jahrtausend stammt, hast Du kein Problem.
Aeh, stimmt, haette ich dazu sagen sollen. Nein, meine CPU ist IIRC noch aus dem letzten Jahrtausend (Sommer '99 ;), nen Athlon 500. Enlightenment laeuft da auch ganz gut, etwas langsamer als KDE 1, aber schneller als KDE2(.0.0) ist mir aber dennoch zu langsam :) Ist halt ein Haufen graphischer Schnickschnack mit viel Effekten, Ueberblendungen etc. pp. das ich eh nicht mag ;)
Auf aktuellen CPUs ist das natuerlich kaum relevant :)
Ich bin durch mittlerweile etliche Windowmanager getingelt und hänge momentan (und das schon ziemlich lange, vielleicht sogar bis in alle Ewigkeit) bei blackbox (wobei ich gar nicht weiß, warum Du, David, den nicht auch nutzt. Ich habe immer den Eindruck, er würde gut zu Dir passen).
Da wir mal wieder eine schöne Windowmanager-Diskussion haben auch noch meinen Senf: Nachdem ich praktisch alle Windowmanager durchprobiert habe und mit keinem so 100 % zufrieden war bin ich bei Xfce4 hängen geblieben: Ich benutze ihn seit dem Betastatus und bin begeistert. Es handelt sich nicht um einen reinen Windowmanager sondern um einen kompletten Desktop mit sehr gutem Windowmanager. Der Windowmanager hält sich extrem gut an die Standards von freedesktop.org so dass moderne KDE- und Gnome-Programme kein Problem darstellen. Auch das Systemtray- Protokoll wird unterstützt. Das Panel schaut nicht nur gut aus, es ist auch gut in der Bedienung. Ich möchte es jedenfalls nicht mehr vermissen. Statt mich durch umständliche Menüs durchzuhangeln habe ich häufig verwendete Programme mit einem Klick, nicht ganz so häufige Programme mit zwei Klicks gestartet. Selten benötigte Programme starte ich ohnehin von der Kommandozeile. Das Panel ist modular aufgebaut (z. B. bei IceWM nicht der Fall) so dass Plugins installiert werden könne. Mittlerweile gibt es davon gar nicht mal so wenig: http://xfce-goodies.belios.de. Der Pager ist schön groß und man kann damit Fenster von einem Desktop zu einem anderen schieben und auch den Fokus direkt auf das richtige Fenster setzen. Auf eine Taskleiste möchte ich nicht verzichten, auch das bietet mir Xfce. Und: XFce4 wird aktiv weiterentwickelt, Bugs werden schnell behoben und was stabil heißt ist auch stabil. Seit ich Xfce verwende hatte ich damit nicht einen einizgen Absturz mit Datenverlust. Das Panel ist mir ca. 4 mal abgestürzt (Arbeit an meinem Plugin nicht mitgerechnet :-)) allerdings waren Plugins die Ursache wie sich auf xfce4-dev herausstellte. Und schlimm ist das auch nicht: Es kommt eine Meldung und es wird neu gestartet. Es wird nicht nach Zeitplan released sondern wenn der Hauptentwickler die Qualität für in Ordnung befindet. Das Release von 4.0.0 verschob sich zwei Monate bis auch wirklich alle bekannten Bugs im Windowmanagement beseitigt wurden. Auch das Design gefällt mir gut: Unter den vielen mitgelieferten Fensterdekorationen ist für jeden Geschmack was dabei ohne dass man sich stundenlang durch themes.freshmeat.net rumwühlen muss und dann doch nichts findet. Auch das Gtk-Theme ist schöner als der Standard (IMHO). Ja, ich bin von diesem Ding begeistert, nicht wegen der Geschwindigkeit (die würde mir bei KDE reichen) sondern wegen der äußerst guten Bedienung, einfachen Konfiguration und Ausgereiftheit. Gruß, Bernhard -- _________ http://www.bwalle.de _________________________________________________ Der elektronische Marktplatz wird unsere Kultur ebenso verändern wie Gutenbergs Druckerpresse die Welt des Mittelalters. -- Bill Gates
Hallo Bernhard und Liste, Bernhard Walle schrieb [Thu, 20 Nov 2003 22:19 (+0100)]: [XFCE] Besser ist es nicht beschreibbar! :-)
Und: XFce4 wird aktiv weiterentwickelt, Bugs werden schnell behoben und was stabil heißt ist auch stabil. Seit ich Xfce verwende hatte ich damit nicht einen einizgen Absturz mit Datenverlust. Das Panel ist mir ca. 4 mal abgestürzt (Arbeit an meinem Plugin nicht mitgerechnet :-))
Abstürze kenne ich mit den Final Release im Gegensatz zu KDE weder unter XFCE3.8 noch unter XFCE4.0.0 / 4.0.1.
Es wird nicht nach Zeitplan released sondern wenn der Hauptentwickler die Qualität für in Ordnung befindet. Das Release von 4.0.0 verschob sich zwei Monate bis auch wirklich alle bekannten Bugs im Windowmanagement beseitigt wurden.
Genau das ist spürbar.
Auch das Design gefällt mir gut: Unter den vielen mitgelieferten Fensterdekorationen ist für jeden Geschmack was dabei ohne dass man sich stundenlang durch themes.freshmeat.net rumwühlen muss und dann doch nichts findet. Auch das Gtk-Theme ist schöner als der Standard (IMHO).
Ich habe mich am nächsten Morgen mal gewundert, was KDE auf meinem Bildschirm macht. Ach nee, war nur das Theme. ;-)
Ja, ich bin von diesem Ding begeistert, nicht wegen der Geschwindigkeit (die würde mir bei KDE reichen) sondern wegen der äußerst guten Bedienung, einfachen Konfiguration und Ausgereiftheit.
Ich auch, bei mir bekommt allerdings die Geschwindigkeit einen höheren Stellenwert. So schwanke ich noch zwischen 3 und 4er Version. Gruss Sven
Hallo, On Fri, 21 Nov 2003 at 03:27 (+0100), Sven Rodenbeck wrote:
Bernhard Walle schrieb [Thu, 20 Nov 2003 22:19 (+0100)]:
[XFCE]
Besser ist es nicht beschreibbar! :-)
Und: XFce4 wird aktiv weiterentwickelt, Bugs werden schnell behoben und was stabil heißt ist auch stabil. Seit ich Xfce verwende hatte ich damit nicht einen einizgen Absturz mit Datenverlust. Das Panel ist mir ca. 4 mal abgestürzt (Arbeit an meinem Plugin nicht mitgerechnet :-))
Abstürze kenne ich mit den Final Release im Gegensatz zu KDE weder unter XFCE3.8 noch unter XFCE4.0.0 / 4.0.1.
Wahrscheinlich weil Du keine Plugins verwendest. :-) Gruß, Bernhard -- _________ http://www.bwalle.de _________________________________________________ Als ich klein war, glaubte ich, Geld sei das wichtigste im Leben. Heute, da ich alt bin, weiß ich: Es stimmt. -- Oscar Wilde
Hallo Bernhard, Bernhard Walle schrieb [Fre, 21 Nov 2003 16:29 (+0100)]:
On Fri, 21 Nov 2003 at 03:27 (+0100), Sven Rodenbeck wrote:
Abstürze kenne ich mit den Final Release im Gegensatz zu KDE weder unter XFCE3.8 noch unter XFCE4.0.0 / 4.0.1.
Wahrscheinlich weil Du keine Plugins verwendest. :-)
Ja. :-) Ich habe aber schon etwas damit herumprobiert. Es stimmten die Farben nicht (GTK configs untersucht, noch nichts gefunden). Das Einzige, was ernsthaft den Desktop zum Stillstand bringen konnte, war meine Unwissenheit, mit diesem Starter für zwei Zustände um zu gehen. Da habe ich doch glatt versucht, ein Frontend (QInternet) für cinternet drauf zu legen. Das kann man wohl mir anlasten, nicht XFCE. Da aber mailwatch, Interneteinwahl und Systemüberwachung mit GKrellm zuverlässig laufen, brauche ich das Panel nur als reinen Starter. Gruss Sven
On Wed, 2003-11-19 at 19:22, David Haller wrote:
Hallo,
Am Wed, 19 Nov 2003, Sebastian Gödecke schrieb:
ich habe von einem Window Manager gehört,der enlightenment heißt. Hat schon jemdn Erfahrung mit dem WM und wenn ja, wie ist der status dazu( kann man den schon installieren und dann wie oder ist der noch absolut nicht ausgereift). wäre nett wenn jemand mal darüber berichten könnte
Enlightenment ist schick, braucht aber entsprechen CPU... Stabil war das Teil schon vor Jahren, als es auch mal ne Weile der default Windowmanager von GNOME (1.2) war. Enlightenment war schick und war Standard als Gnome-1.2 aktuell war. Nun ist Gnome-2.4 aktuell, Standard unter Gnome ist momentan metacity und m. E. noch sawfish.
Mit anderen Worten, Enlightenment existiert noch als Liebhaberlösung, dürfte aber keine grosse Zukunft mehr haben. Ralf
Moin,
* Sebastian Gödecke
ich habe von einem Window Manager gehört,der enlightenment heißt. Hat schon jemdn Erfahrung mit dem WM und wenn ja, wie ist der status dazu( kann man den schon installieren und dann wie oder ist der noch absolut nicht ausgereift). wäre nett wenn jemand mal darüber berichten könnte
Den benutze ich seit Jahren beinahe ausschließlich. Damals galt er als fetter Brocken, seitdem hat sich aber nichts mehr getan, darum ist er für heutige Verhältnisse extrem leicht. Der Funktionsumfang ist hervorragend, da fehlt mir bei anderen WMs immer einiges. Das Aussehen ist natürlich Geschmackssache, aber es gibt eine Menge Themes, und Pager und Iconbox habe ich anderswo auch noch nicht so schick gesehen. Stabilität ist ebenfalls sehr gut. Ich habe zwischendurch schon einige andere ausprobiert und bin immer wieder zu E zurückgekehrt. Wenn Du Dich dafür entscheidest, solltest Du Dir e16keyedit und e16menuedit besorgen, die sind zumindest bei meinem SuSE damals nicht dabei gewesen. Thorsten -- The liberty of a democracy is not safe if the people tolerate the growth of private power to the point where it becomes stronger than the democratic state itself. That in its essence is fascism - ownership of government by an individual, by a group or any controlling private power. - Franklin D. Roosevelt
Hallo Sebastian, falls es Dir nur um Performance für deine CPU geht. Dann nimm xfce4, gibt es unter xfce.org. Der Desktop ist schlank und läuft auf meinem Laptop mit Cel 700 tadellos. Inzwischen gibt es rpms für SuSE 8 + 9 Lieber Gruß Can
Hallo, "Can-C. Dörtbudak " schrieb [Wed, 19 Nov 2003 23:39 (+0100)]:
falls es Dir nur um Performance für deine CPU geht. Dann nimm xfce4, gibt es unter xfce.org. Der Desktop ist schlank und läuft auf meinem Laptop mit Cel 700 tadellos. Inzwischen gibt es rpms für SuSE 8 + 9
Nimm dann lieber XFCE3.8, ist noch schneller! ;-) Zu mindest der Dateimanager, und frisst weniger Resourcen. Gruss Sven
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