Hallo, On Thu, 20 Nov 2003 at 02:15 (+0100), Philipp Zacharias wrote:
Am Mittwoch, 19. November 2003 22:30 schrieb David Haller:
Am Wed, 19 Nov 2003, Thorsten Haude schrieb:
* David Haller
[2003-11-19 19:22]: [...]
Seit damals hat sich nichts getan, wenn Deine CPU also aus diesem Jahrtausend stammt, hast Du kein Problem.
Aeh, stimmt, haette ich dazu sagen sollen. Nein, meine CPU ist IIRC noch aus dem letzten Jahrtausend (Sommer '99 ;), nen Athlon 500. Enlightenment laeuft da auch ganz gut, etwas langsamer als KDE 1, aber schneller als KDE2(.0.0) ist mir aber dennoch zu langsam :) Ist halt ein Haufen graphischer Schnickschnack mit viel Effekten, Ueberblendungen etc. pp. das ich eh nicht mag ;)
Auf aktuellen CPUs ist das natuerlich kaum relevant :)
Ich bin durch mittlerweile etliche Windowmanager getingelt und hänge momentan (und das schon ziemlich lange, vielleicht sogar bis in alle Ewigkeit) bei blackbox (wobei ich gar nicht weiß, warum Du, David, den nicht auch nutzt. Ich habe immer den Eindruck, er würde gut zu Dir passen).
Da wir mal wieder eine schöne Windowmanager-Diskussion haben auch noch meinen Senf: Nachdem ich praktisch alle Windowmanager durchprobiert habe und mit keinem so 100 % zufrieden war bin ich bei Xfce4 hängen geblieben: Ich benutze ihn seit dem Betastatus und bin begeistert. Es handelt sich nicht um einen reinen Windowmanager sondern um einen kompletten Desktop mit sehr gutem Windowmanager. Der Windowmanager hält sich extrem gut an die Standards von freedesktop.org so dass moderne KDE- und Gnome-Programme kein Problem darstellen. Auch das Systemtray- Protokoll wird unterstützt. Das Panel schaut nicht nur gut aus, es ist auch gut in der Bedienung. Ich möchte es jedenfalls nicht mehr vermissen. Statt mich durch umständliche Menüs durchzuhangeln habe ich häufig verwendete Programme mit einem Klick, nicht ganz so häufige Programme mit zwei Klicks gestartet. Selten benötigte Programme starte ich ohnehin von der Kommandozeile. Das Panel ist modular aufgebaut (z. B. bei IceWM nicht der Fall) so dass Plugins installiert werden könne. Mittlerweile gibt es davon gar nicht mal so wenig: http://xfce-goodies.belios.de. Der Pager ist schön groß und man kann damit Fenster von einem Desktop zu einem anderen schieben und auch den Fokus direkt auf das richtige Fenster setzen. Auf eine Taskleiste möchte ich nicht verzichten, auch das bietet mir Xfce. Und: XFce4 wird aktiv weiterentwickelt, Bugs werden schnell behoben und was stabil heißt ist auch stabil. Seit ich Xfce verwende hatte ich damit nicht einen einizgen Absturz mit Datenverlust. Das Panel ist mir ca. 4 mal abgestürzt (Arbeit an meinem Plugin nicht mitgerechnet :-)) allerdings waren Plugins die Ursache wie sich auf xfce4-dev herausstellte. Und schlimm ist das auch nicht: Es kommt eine Meldung und es wird neu gestartet. Es wird nicht nach Zeitplan released sondern wenn der Hauptentwickler die Qualität für in Ordnung befindet. Das Release von 4.0.0 verschob sich zwei Monate bis auch wirklich alle bekannten Bugs im Windowmanagement beseitigt wurden. Auch das Design gefällt mir gut: Unter den vielen mitgelieferten Fensterdekorationen ist für jeden Geschmack was dabei ohne dass man sich stundenlang durch themes.freshmeat.net rumwühlen muss und dann doch nichts findet. Auch das Gtk-Theme ist schöner als der Standard (IMHO). Ja, ich bin von diesem Ding begeistert, nicht wegen der Geschwindigkeit (die würde mir bei KDE reichen) sondern wegen der äußerst guten Bedienung, einfachen Konfiguration und Ausgereiftheit. Gruß, Bernhard -- _________ http://www.bwalle.de _________________________________________________ Der elektronische Marktplatz wird unsere Kultur ebenso verändern wie Gutenbergs Druckerpresse die Welt des Mittelalters. -- Bill Gates