Moin, Joerg Rossdeutscher:
In jedem Grafikprogramm, das ich kenne, gibt es ein Menü oben am Fenster. In jedem dieser Programme gibt es einen Menüpunkt "Ansicht". In jedem Programm kann ich eine Palette namens "Ebenen" einblenden.
David Haller:
In Gimp gibt's den "Ebenen und Kanaele"-Dialog, der sich via File -> Dialogs oder via Kontextmenue einblenden laesst. Was unterscheidet das von einer Palette, ausser dass es nicht an ein umgebendes Fester angedockt werden kann?
Genau der letzte Satz: Daß sich nicht alles in einem Fenster befindet.
Aber Gimp sieht zudem auch völlig anders aus als alle anderen Linux-Programme, und das sollten sie einfach nicht tun, das ist schlecht gemacht.
Du weisst, dass GTK das GIMP Toolkit ist und auch die glib zu Gimp gehoert? Und du weisst auf was Gnome basiert?
Nein. Ich weiss, daß ich 20 Programme aus meinem Menü aufmachen kann, und 19 sehen sich ähnlich und eines ist anders.
Hast du mal mit GIMP gearbeitet?
Hab ich die Wahl? :-) Ja, klar.
Dann wuesstest du, dass es die Toolbox ist, dann jew. _EIN_ Fenster pro Datei und dazu dann noch die verschiedenen Dialoge. Die Dialoge beziehen sich immer auf das aktuelle Bild und schalten um, wenn du ein anderes Bildfenster aktivierst.
Halten wir mal zwei Dinge auseinander: Das was mein KDE hier treibt, und das was Gimp tut: 1. KDE: Anscheinend ist es bei mir so, daß wenn ich einen Dateityp auf Gimp anmelde und ihn doppelklicke, daß jedesmal ein eigenes Gimp startet. Was mache ich falsch? 2. Gimp intern: Das Problem ist, daß die vielen Fensterchen nicht durch um ein umgebendes zusammengehalten werden. Zunächst mal kann ich es einfach bei der Bildbearbeitung nicht brauchen, daß im Hintergrund der Desktop und andere Applikationen zu sehen sind. Die stören die optische Wahrnehmung. Unter Photoshop nutze ich daher immer den eingeschränkten Vollbildmodus. Das Problem bei den eigenständigen Paletten (Ich nenn sie mal so, also das Ebenfenster, das Pinselfenster,...) ist, daß sie sich völlig eigenständig verhalten. Sprich: - ich haber meinen Gimp offen - ich gucke eben schnell in Mozilla, wie die Website doch gleich aussah - Ich gehe zurück nach Gimp Jetzt liegen meine gesamten Paletten unterhalb von mozilla, und ich darf eine nach dem anderen nach vorne holen. Wenn ich mehrere Bilder offen habe, geraten die mir auch dazwischen, weil ich im Taskbar nicht erkenne, was Bild und was Palette ist. Es ist für mich auch normal, 15 oder 20 Dateien gleichzeitig offen zu halten. In so einem Fall bemächtigt sich Gimp völlig des Taskbars. Verhalten wäre gewünscht: EIN Gimp-Icon im Taskbar. Wenn ich Gimp ausblende, ist _alles_ weg, was zu Gimp gehört. Wenn ich Gimp wiederhole, sieht es genau so aus wie vor dem ausblenden. Die Palettenfenster sind "Always on Top". Bildbezogene Befehle ("Speichern") befinden sich in einem Menü im Bildfenster. Ist in anderen Programmen doch auch so. ICh kenne nix, was Gimp ähnlich sieht. Gruß, Ratti