Hallo, Jörg Zimmermann:
Jetzt doch was technisches ;-) --- die unter *nixen verfügbare MÄCHTIGE "Scriptsprache"
welche meinst Du denn jetzt?
Welches Werkzeug kann M$ da ersnsthaft entgegen setzen ?
Wenn es wirklich um ernsthaftes scripting geht, emfiehlt sich sowieso Perl, und das gibt es auch für W2k, WNT, Wx.
Das ist m.E. so nicht richtig. Beispielsweise ActiveState-Perl für Windows ist sicherlich ein prima Produkt. Aber du willst ja nicht die ersten 1000 Primzahlen berechnen, sondern dein System steuern, und Linux ist darauf ausgelegt, von Scripten aus angesteuert zu werden, während das bei Windows bei weitem nicht so weit integriert ist. Kleines Beispiel aus der Praxis, allerdings aus meinem Heimbereich. Warum ich damals auf meinem privaten Server von Windows auf Linux umgestiegen bin: Was ich an Windows toll fand: Der Internetzugriff für alle Rechner in der Wohnung war deutlich unter 2 Minuten eingerichtet, _inclusive_ herausfinden, wie das geht. Lief prima, stabil, ich war zufrieden. Dann wollte ich aus Spaß am basteln einen lokalen Mailserver einrichten, und da war der Spaß vorbei: Die meisten Produkte scherten sich überhaupt nicht darum, daß ich eine "Dial on Demand"-Leitung mit Verbindungsgebühren hatte. Die holen einfach alle 10 Minuten Post ab, oder rechnen nicht mit einer dynamischen IP, oder verlangen zwingend sogar eine lokal liegende Domain. Hier stapeln sich aber keine Standleitungen. Unter Linux hänge ich da was in die "ip-up.local", und fertig ist die Laube. Korrigiere mich, aber Windows hat m.E. kein Äquivalent zu einer "ip-up.local", noch könnte man bemerkenswert viele Tools auf die Art ansteuern. Heutzutage enthalten zwar immer mehr Tools eine Checkbox "Mach das nur, wenn sowieso online" oder "Verbindung wieder trennen, wenn ich eingewählt habe", aber das ist bei weitem kein vollwertiger Ersatz. Was nützt mir dann mein tolles perl für Windows, wenn keine Struktur da ist, die ich mit perl steuern kann? Gruß, Ratti