Konrad Neitzel schrieb:
Hallo Liste!
Hallo Konrad!
ml-lists@macbyte.info wrote:
Finde ich nicht. Das ist eine sehr gute Aktion, die jeder Linuxuser unterstützen sollte.
Das magst Du gerne so sehen, aber ich sehe dies z.B. anders! Ich nutze auch Linux und das sehr intensiv und sogar auch (wo es geht) beruflich.
Ich halte von bundestux.de nicht soo viel, denn es ist schlicht einseitig!
ACK!
"Es geht bei der aktuellen Debatte nicht um die abstrakte Frage Open Source oder proprietäre Software, sondern ganz konkret darum, ob im Bundestag zukünftig weiterhin die einseitige Kombination aus Microsoft Betriebssystem, Microsoft Internet-Browser, Microsoft E-Mail-Programm, Microsoft Office-Paket etc. eingesetzt werden soll oder ob auch Alternativen eine Chance erhalten."
Ja Alternativen sind wichtig! Aber eine Alternative zu "Microsoft Betriebssystem, Microsoft Internet-Browser, Microsoft E-Mail-Programm, Microsoft Office-Paket etc." könnte auch so aussehen:
- Microsoft Windows - Lotus Notes - Netscape oder Opera - StarOffice - ...
ACK! [schnipp]
"Die demokratischen Gremien der Bundesrepublik Deutschland sollten bei der IT Nutzung darauf achten, demokratische Spielregeln möglichst auch im Sekundärbereich zu berücksichtigen. Nur Freie Software ermöglicht durch den offen zugänglichen Quellcode eine gesellschaftliche Überprüfung und Verbesserung von Programmen. Kurzfristige Offenlegung des Quellcodes kann nur Stückwerk bleiben. Die umfangreiche und dezentrale Arbeit von sehr vielen Programmierern an Freier Software hat ihre heutige Marktreife ermöglicht."
Hört sich ja toll an. Also muss Merzedes die Baupläne von Ihren Autos herausgeben! Ohne alle Details darf kein Merzedes mehr gekauft werden. Das gleiche gilt für Audi oder sonst irgendwelche Autos, die evtl. eingesetzt werden!
(NO)ACK! Der Vergleich hinkt ein wenig. Während bei Software im Prinzip fast jeder (der programmieren kann) mitmachen könnte, kann dies jedoch nicht beim Autobau geschehen; alleine schon aus dem Grunde, daß sich nicht jeder (also eigentlich keiner) die Maschinen leisten kann, die hierfür gebraucht werden. Dafür gibt es die Autofirmen.
Da die Fahrzeuge gepanzert sind, wird das wirklich gefährlich! Die Unternehmen panzern so gut es geht aber alles, was sie machen, wird _nicht_ preisgegeben! Dann könnten sich Leute, die einen Anschlag planen, ja eine Schwachstelle gezielt raussuchen.
Das würde ich auch so sehen. Aber wie gesagt: Bei sowas kann der normal Sterbliche nicht eingreifen und "Sicherheitslücken" schließen, das _muß_ der Autohersteller machen. Und deswegen fände ich es nur dumm, wenn die Hersteller von gepanzerten Wagen alle Details offen legen würden. Man kann ein Auto nicht absolut panzern, wenn es denn noch beweglich sein soll! Und damit muß einem gezielten Anschlag in dieser Weise vorgebeugt werden, daß halt niemand den Bauplan kennt. Aber im Gegensatz zu Software. Hier können Millionen Menschen weltweit ihre Kenntnisse ins Spiel bringen und ein gefundenes Sicherheitsloch entweder selber ausmerzen oder dem Maintainer des Projektes eine EMail mit der Beschreibung des Problems zukommen lassen. <scherz> "Hallo Audivorstand! Habe gerade ein Sicherheitsloch in Ihrem gepanzertem Wagen von G. Schröder gefunden, als ich es mit einer Handgranate in die Luft jagen wollte. Es hat funktioniert!" </scherz>
Also in meinen Augen ein nettes Gelaber aber nicht mehr!
Ja, leider. Hätte mehr davon erwartet. So ist diese Argumentation nur zum Scheitern verurteilt und wird wohl bald von M$ belächelt werden. [schnipp] MfG Rene