On Don, 07 Jun 2001, Bernd Brodesser wrote:
Das ist der Vergleich zwichen Äpfel und Birnen. Wenn Du erst setup.exe hast. Du willst make abschaffen? Habe ich Dich da richtig verstanden? Weiß Du überhaupt, was für ein mächtiges Werkzeug make ist? Was meinst Du, wenn man alle Abhänigkeiten von Hand überprüfen müßte? Wenn man alles mit gcc dirket übersetzen müßte? Dann käme es nie zu einer Entwicklung. Nein, wenn es make nicht gäbe, so müßte es erfunden werden.
ACK. Und v.a. beschraenkt sich make nicht auf C/C++ oder sonstige Quelltexte. Das kann man z.B. auch fuer ein automatisiertes Erstellen und anschliessendem Upload einer Webseite oder so einsetzen. Oder fuer (La)TeX. Oder oder oder...
Nochmal, die Sachen die es als Quelle gibt, sind für die unterschiedlichsten Systeme gedacht. Auch eine vereinheitlichung unter Linux wird es nicht bringen. Wenn eine Software im Rahmen einer Distribution installiert wird, gehört sie unter /usr, wenn es vom Sysadmin unabhängig davon installiert wird, gehört es unter /usr/local und es kann doch durchaus sein, daß es ein normaler User, der keine root-Rechte hat, es in seinem Home-Verzeichnis installieren möchte. Das ist bei Windows imho nicht denkbar, bei einem Unix aber üblich, wenn auch nicht häufig.
ACK. Ich hab z.B. auf nem SunOS, auf dem ich per ssh eingeloggt war, wget und procmail vermisst... Also via ssh lynx angeworfen (das war vorhanden, ftp waere auch gegangen), die Sourcen der beiden Pakete gesaugt, ausgepackt, kompiliert und in meinem dortigen $HOME installiert (alles via ssh) und *tada* es funzt -- dank autoconf...
Wenn Du was mit setup.exe vergleiche möchtes, dann bitte ein rpm oder dep. Was ist an einem rpm schwerer als an einem setup.exe? rpm -i irgendwas dürfte doch nicht zu schwer sein. Gibt es auch wunderbare GUIs zu. yast und andere, etwa kpackage von KDE.
Oder xrpm... Oder oder... -dnh -- On-line, adj.: The idea that a human being should always be accessible to a computer. -- BSD fortune file