Servus Tobias, Tobias Crefeld, Mittwoch 25 Mai 2011:
Willst Du das wirklich? Was machen denn die User, wenn "das Netz nicht geht"?
Dann können sie die Datei eben nur lesen, aber nicht speichern. Das ist in meinem Fall kein Problem, denn die User sind sehr diszipliniert, was die Ablage angeht. Nur mit einer absolut topgeflegten Datenbasis läßt sich das Geschäft führen, deswegen machen sie es auch.
Lösung war: Zwei Win2k-Terminalserver in der Zentrale und alle anderen Sites nur noch mit recycleten NT4-PC oder Linux-Thinclients ausgestattet.
Ja, so etwas habe ich mir auch schon gedacht. Leider hätten wir damit aber recht hohe Investitionskosten, weil wir erstmal die Terminalserver beschaffen müßten, dann die ganzen Software-Lizenzen, und dann noch die Umstellung… Außerdem können die User dann ohne Netz gar nicht mehr arbeiten, während sie jetzt immerhin noch lokal arbeiten können.
BTW: Bei meinem jetzigen Semmel-Geber geht man mittlerweile dazu über, statt dem gammligen alten Fileserver, einen Subversion-Server zu nutzen. Das lenkt die Problematik der konkurrierenden Dokumenten-"Entwicklung" in etwas geordnetere Bahnen. Auch hiermit ließe sich in Grenzen im Hintergrund via dünne Leitung synchronisieren und etwaige Zugriffskonflikte können vom User intelligent gelöst werden, was die Maschine letztlich nie zuverlässig, da nur automatisch erschlagen kann.
Hast Du dazu ne Leseempfehlung für mich? Mit Subversion hatte ich auch noch nicht viel zu tun. Aufwendig einzurichten?
Ansonsten versuchen wir das meiste über massgeschneiderte Webapplikationen zu erschlagen. Das fängt beim Email (IMAP) an,
Wird hier ebenfalls intensivst genutzt. Mittlerweile liegen im Dovecot-Spool hunderttausende von Mails.
Blanke Fileserver sind eigentlich überholt - zumindest soweit es die Dokumentenablage betrifft. Archivierungspflicht, Versionierung, etc. führen früher oder später immer zu einem wie auch immer gearteten Dokumenten-Management-System.
Ja. Der Dateiname als Maximum an Metadaten ist etwas dünn. Wir haben zunehmen das Problem, daß wir die Daten in laufend unterschiedliche Kontexte stellen müssen. D.h. also irgendwo liegt ne Datei. Die interessiert mich mal im Zusammenhang mit Projekt X, dann mit Kunde Y, usw. Das ist dann mit einem reinen Fileserver nicht mehr leistbar. Andererseits habe ich noch nicht nichts gutes gefunden, wie es besser ginge. Es gibt hier ferner ein webbasiertes Projektmanagement. Das ist fein, dafür werden Redundanzen aufgebaut. Die Nutzer laden die Datei eben x mal hoch, für jedes Projekt einmal. Danke auf jeden Fall für Deine Anmerkungen, denn so kann ich auch unsere Überlegungen hier weiterentwickeln. Gruß! -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org