Günther Montag wrote:
habe auf Suse 8.1 Kernel 2.4.26 kompiliert mit: make menuconfig, make dep && make bzImage && make modules &6 make modules_install, den Kernel als vmlinuz nach /boot kopiert, System.map auch dorthin kopiert, beim Booten mit grub stürzt er ab, nachdem er ca. 4 Zeilen (da steht was von initrd) geschrieben hat, kanns nicht richtig lesen, weil so schnell. Computer startet neu.
Was los? Muß ich bei neuem Kernel mit initrd auch was machen?
Jetzt ueberlege bitte einmal selbst: Du baust Dir einen neuen Kernel, aus neuen Kernel-Quellen, mit einer evtl. voellig neuen Konfiguration im Vergleich zu vorher. In der initrd sollten die Module stecken, die benoetigt werden, um Dein Linux ueberhaupt booten zu koennen - alter- nativ waere es sinnvoller, beim Compilieren eines eigenen Kernels alles, was zum Booten gebraucht wird, fest in den Kernel zu bauen, aber um das soll es hier nun gar nicht gehen. Logischerweise brauchst Du aber in der initrd die Module, die auch zu Deinem neuen Kernel passen, denn nur passende Module koennen (i.d.R.) auch geladen werden. Ich hoffe, dass Du Dir die Antwort auf Deine Frage nun selbst geben kannst. Alternativ koennte man z.B. fragen: ich wechsle mein Auto, habe statt Mercedes nun einen BMW - brauche ich einen neuen Zuend- schluessel, um das Auto zu starten oder nicht?! In dem Falle wird Dir die Antwort wahrscheinlich sehr leicht fallen. Mit dem Kernel ist es aber sehr aehnlich. Die Antwort ist also, "Ja, mit der initrd muss man auch etwas machen". Nachlesen, wie es im Detail geht, und was man sonst noch so beachten sollte (paralleles Installieren mehrerer Kernel), kannst Du unter http://www.thomashertweck.de/kernel.html. CU, Thomson