Hallo Liste.
Am Mittwoch 16 Januar 2002 23:59 schrieb Bernd Schmelter:
Am Mit, 2002-01-16 um 20.47 schrieb Bernd Brodesser:
* Bernd Schmelter schrieb am 16.Jan.2002:
Ich habe mich wohl Mißverständlich ausgedrückt. Die Lohnkosten des
Admins sind natürlich kein Argument für oder gegen ein
Betribssystem, den sie fallen ja immer an. Ich habe mich nur gegen
das Argument gewehrt, daß besagte, daß mit den entfallenen
Lizenzgebühren Admins bezahlt werden können.
ACK !
Also von mir auch noch mal was zum Thema Aufwand und Admin-Kosten.
Wir fertigen, warten und supporten unsere Diskless-Linux-Systeme und von
daher mal ein Beispiel:
120 Arbeitsplätze - also 120 Rechner,
2 Server - 1x Software und Boot / 1x Daten und Userverwaltung
man nehme also an 1 Programm updaten oder nur einen Patch einspielen, das
bedeutet bei einem solchen System 1x oder max. 2x Arbeit - weil: wenn auf
Server, dann automatisch halt auch auf Client - Ruhiger Tag für'n Admin
(leidliche Prob's mit der Drucker geht nicht mal ausgenommen).
In dem Beispiel kümmert sich der _eine_ Admin der Firma um die "alltäglichen"
Probleme der Nutzer und des "Systems" - meine Maus ruckelt - Papier, Toner
und Tinte in den Druckern nachfüllen - Datensicherung - Überwachung des
Systems
Patches machen und warten wir (remote-Admin, was als Aufwand nur ein Modem
vorausetzt) und Updates werden 1x im Halbjahr vor Ort eingespielt.
Was ist da mit Windows ....
1 oder 2x auf Server 120x auf Arbeitsplatz. Welcher Admin hat das nicht
schon durchgemacht. Bis er den Patch auf der hälfte der Rechner installiert
hat, giebt's 10 neue ... und wenn's der Admin nicht macht, macht's garkeiner.
Unter Unixen kann man halt so was sehr gut und solide lösen, unter Windows
ist es nun mal viel schwerer Software (sauber) zu zentralisieren.
Machen wir uns doch nichts vor das eigentliche Problem stellt nicht der
Server dar, an dem arbeitet nur der Admin - nur der sollte das können und er
sollte das auch können ... Ihr versteht wie ich das meine.
Das größte Problem sind halt die lokalen Rechner der Mitarbeiter, da die so
ziemlich "Außer Kontrolle" sind.
+++++++++++++++++++++++++
<allgemeine Sicherheit>
Und das größte "Sicherheitsproblem" sitzt nun mal 70cm vor der Mattscheibe.
Das sollte in einer Firma, wo nur "Wissende" sind nicht das Problem sein,
aber in welcher Firma ist das so ....
Da gibt es Sekretärinnnen, Sachbearbeiter ... und ... und ... und ....
DAU-1 zu DAU-2: "Guck mal geiles Programm, hier hab ich dir mitgebracht!"
[ DAU soll jetzt nicht böse gemeint sein ]
Also Disk rein, Ausführen und schon ist irgenwas auf der Kiste, was das weiß
bloß keiner!
Trojaner, Viren, oder ....... Denkt euch alles andere (gut oder böse) dazu.
Den DAU's kann man ja eigentlich keinen Vorwurf machen - die wissen es nun
halt mal nicht besser.
Wenn man als Admin verhindern will, das irgendwelche Software, sei es nu
Morhuhn.exe oder irgendein Trojaner, auf den System(lokal oder Netz) zu
installieren, läuft die hälfte der Standardsoftware nicht mehr.
-> Unter Linux -> Kein Problem
Software auf Server - Freigabe (nur lesen) - klappt halt nicht, da der ganze
mist über das ganze System """Sauber""" verteilt wird.
Du hast bei swoas halt immer Leute bei 100 gibts keine Probleme, bei 10-15 ab
und an mal und bei 5-10 rennste 3mal die Woche.
+++++++++++++++++++++++++
Es gibt zwar auch unter Windows Terminal-Lösungen nur hat man dann aus 1
Problem an 120 Rechnern - 120 Probleme an einem Rechner gemacht.
Nur mal so um darüber nachzudenken ....
MfG Mirko
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