On Tue, 20 Aug 2002 at 20:54 (+0200), Hartmut Meyer wrote:
Am Dienstag, 20. August 2002 11:11 schrieb Bernhard Walle:
On Tue, 20 Aug 2002 at 05:28 (+0200), Hartmut Meyer wrote:
Ich _verwende_ KDE und habe grundsätzlich nichts dagegen, wenn mir SaX2 meine Grafikkarte auf Anhieb erkennt und X richtig einrichtet. Wenn! Leidet hat es weder mit SaX noch mit SaX2 in den SuSE-Versionen 6.3, 7.0, 7.2 auf Anhieb zufriedenstellend funktioniert! Es war _immer_ Nacharbeit erforderlich, wenn SaX(2) überhaupt mal gestartet ist und _Vorarbeit_ geleistet hat.
Das ist weniger als man erwarten sollte, aber meiner Erfahrung nach auch weniger, als die meisten Anwender von SaX2 bekommen.
Will ich gar nicht in Abrede stellen -- nur mir bringt das auch nichts. So gesehen hatte ich halt Pech; über sowas rege ich mich aber noch lange nicht so auf wie wenn man ein Tool nicht ordentlich bedienen kann. Das eine mag nur bei einer speziellen Hardwarekonfiguration auftreten; das andere tritt prinzipbedingt immer auf und liegt einfach daran, dass man Releases zu früh rausbringt und für solche Sachen keine Zeit mehr ist.
Und wenn mir der Computer beim Einschalten neue Hardware meldet, dann kommt Windows-Feeling auf ... Sowas verzögert den Bootvorgang nur unnötig.
OK -> abschalten und Ruhe ist.
Meiner Meinung sollte man während der Installation (nur im "Expertenmodus") gefragt werden, ob man das _anschalten_ will. Wenn ich nur damit beschäftigt bin Sachen abzuschalten ... Bei der normalen Installation (für Einsteiger) kann man es von miraus per Default anstellen.
Wenn ich neue Hardware anstecke, werde ich doch in Gottes Namen YaST2 von Hand aufrufen können und die Hardware (mit automatischer Erkennung¹) Und wenn ich zuerst ein Haufen Zeug abschalten muss, dass _ich_ wieder bestimme was _mein_ Computer macht und nicht umgekehrt, dann läuft irgendwas schief. Das und genau das war der Grund, warum Linux mir besser gefällt als Windows.
Ich habe auch nichts gegen einen gut aussehenden Desktop. Aber bei der Installation ist der Nutzen minimal -- ich installiere einmal in einem Jahr und möchte für die restlichen 364 Tage meine Ruhe. Meinen Desktop bekomme ich hingegen an mindestens 300 anderen Tagen zu Gesicht. Beim Bauen kommt schließlich auch niemand auf die Idee, die Gerüste mit Weihnachtsschmuck zu versehen, beim fertigen Haus hingegen schon.
Steckt die paar Stunden, die eure Grafiker für die bunten Icons gebraucht haben lieber in Tests, um Fehler zu finden und die Bedienung zu optimieren. Mängel von YaST2 (gerade an der Bedienung) habe ich oft genug schon aufgezählt, ich möchte mich jetzt nicht wiederholen.
Richtig, lieber ganz konkret bei feedback einkippen
Ich habe damals auch ein CC an feedback@suse.de geschickt. Zu dem Webformular: Soll das jetzt ein schlechter Scherz sein? Wenn Kundenfreundlichkeit bei SuSE so aussieht, dann gute Nacht! Das Textfeld, in das man seinen Text eintippen kann, ist max. 40 Zeichen und 10 Zeilen hoch -- wenn überhaupt. Ist ja fast so schlimm wie am Handy eine SMS zu schreiben. Falls es an meinem Browser liegen sollte, hier ein Screenshot: http://www.bwalle.de/temp/screenshot_feedback.png. Aber Mozilla unter Linux ist eigentlich für eine Firma wie SuSE gar keine _so_ exotische Konstellation. BTW: Mit Netscape ist das Feld noch schmäler. Und nein, ich werde diesen Mangel nicht in dieses Formular eintippen. Eine Mail an feedback@suse.de ist aber unterwegs.
Dass YOU nicht mit einer Firewall funktioniert ist mir egal, dass es aber 200 MByte an Arbeitsspeicher braucht und mein Swap volläuft, nicht.
-> feedback
Um einen Bug in SuSE 7.2 zu melden, bin ich etwas spät dran. Eigentlich müsste das aber bekannt sein. Auf der Liste wurde auch schonmal darüber berichtet -- und ich gehe jetzt mal davon aus, dass SuSE selber ihre eigenen Tools verwendet.
¹ obs ein CD-Brenner oder ein Drucker ist braucht das Ding nicht zu erkennen, das weiß ich selber. Erkennen soll es den genauen Gerätetyp, damit der richtige Treiber eingerichtet werden kann und sonst gar nichts.
Das wäre ein bisschen kurz gegriffen (je nachdem um was für ein Gerät es geht). IDE CD-Brenner ist ein gutes Beispiel, wo allein mit dem Laden des Treibers noch nichts gewonnen ist.
Schon klar. Du hast mich verkehrt verstanden bzw. ich mich verkehrt ausgedrückt. Ich meinte, ein solches Tool braucht nicht zwei Minuten meine ganze Hardware abzugrasen, nur damit es feststellt, dass ich einen CD-Brenner eingebaut habe. Das weiß ich selber. Ich weiß aber evtl. nicht, _welchen_ CD-Brenner ich eingebaut habe (Marke Noname, gebraucht gekauft etc.). Deshalb die von mir favorisierte Vorgehensweise: * Tool "Hardwareinstallation" starten * Kategorie auswählen, z. B. "CD-Brenner" * Tool sucht jetzt nach (neuen) CD-Brennern. Und jetzt unternimmt es alle nötigen Schritte (nicht nur Kernelmodul laden, auch lilo- Parameter für ide-scsi setzen), damit das Ding dauerhaft läuft. Das Tool könnte z. B. auch noch überprüfen, ob ich die nötigen Brennprogramme installiert habe (also cdrecord) und evtl. (nach Rückfrage!) nachinstallieren. Sinnvoll bei einer Hardwareerkennung ist also meiner Meinung nur die Erkennung der genauen Hardware und nicht die Feststellung, welche Art von Hardware eingebaut wurde. Für DAUs könnte man ja auch Aliase anlegen, z. B. "Kaffeetassenhalter -> CD-ROM-Laufwerk", "Papierablage -> Drucker". ;-) Gruß, Bernhard -- _________ http://www.bwalle.de _________________________________________________ "The last good thing written in C was Franz Schubert's Symphony No. 9." -- Werner Trobin