Hi,
* Joerg Rossdeutscher
Hallo,
Joerg Rossdeutscher:
Für den kommerziellen Einsatz scheint mir Debian eine gute Wahl zu sein, für meinen privaten Rechner ist es mir zu konservativ.
Thorsten Haude:
Ich kann Dir nicht folgen. Auf meinem SuSE 7.2 läuft Apache nicht mehr, weil PHP nicht mehr läuft, weil ich versucht habe eine neue Version zu installieren, weil PostgreSQL 7.2 das so wollte, das ich natürlich auch selbst installieren wollte. Bei Debian wäre alles mit einem einzigen Befehl vom Tisch gewesen.
Ähm - Mißverständnis? Genau das meinte ich ja auch.
Bei Debian geht Stabilität vor allem. Rennt und rennt und rennt, und dafür hast du "bloß" KDE 2.2.2. Das ist eine prima Sache, wenn du ernsthaft mit dem Rechner arbeiten willst, sei es beruflich oder privat.
Einwurf: Bei Debian gibt es stable, testing und unstable Dementsprechend ist auch die Paketauswahl: Bei stable kde2.2.2 Bei unstable kde3. Natürlich kann man auch noch externe Quellen hinzunehmen.
Das ist das Gute an Debian.
Suse bemüht sich, möglichst als erster KDE $BRANDNEU einzubauen und von möglichst vielen Programmen v$TOPAKTUELL einzubauen. Wenn man darauf steht(!) und an Schrauberei Spaß hat, dann ist das der Vorteil von Suse.
Noop: s.o haste unter Debian auch
Du hast immer das neueste. Dafür hast du die Probleme noch drin, die längst gefixt sind, wenn das Paket bei Debian aufgenommen wird.
Unter Debian ist stable eben wirklich stable ---> absolut stabil. Dazu noch security updates (automatisch per apt-get update, apt-get upgrade).
Ich sehe hier kein "gut" oder "schlecht", man kann nur für den entsprechenden Bedarf die falsche oder richtige Distri verwenden.
Debiasn setzt allerdings auch etwas mehrt Linux-Kenntnisse voraus, da relativ viel händisch konfiguriert werden muß was sonst unter Suse YASt automatisch macht. Debian ist somit nichts für Aondern eher für die etwas Fortgeschritterneren User. Alles in allem: wer Debian konfiguriert hat, weiß, wie Linux funktioniert; zwangsläufig.
Ich habe es, wie gesagt, vor einiger Zeit ausprobiert und fand es sehr gut. Da ich noch nicht so ewig bei Linux dabei bin und noch sehr viel zu lernen habe, musste ich eine Entscheidung treffen: Arbeite ich mich in eine zweite Distri ein, was ja prinzipiell das KnowHow gut verbreitern kann? Oder bleibe ich bei Suse-Only und vertiefe mein dortiges Wissen?
Da ich beruflich Suse verwende, habe ich mich dahingehend entschieden, erstmal Suse-only zu bleiben, weil mir das dort nutzt. Was aber nicht heisst, daß Debian schlecht(er) ist.
Bei mir läuft auf Servern per se nur Debian oder BSD. Suse bleibt da den Workstations vorbehalten, wobei auch hier gilt: nach den Erfahrungen mit der 8.0 : Debian rulez. ciao dieter -- registered linuxuser 199810 it's time to close windows