On Wednesday 17 October 2001 01:04, Phillip Richdale wrote:
Der Spruch eines Windows Gurus: http://www.infoworld.com/articles/op/xml/01/10/08/011008oplivingston.xml
Mehr den je bin ich der Meinung das Mickeysoft schlechte Zeiten vor sich hat. Ich warte nur noch darauf das Macromedia sein erstes Dreamteam Mitglied für Linux anbietet und ich ein Eis von Dir kriege.
Ich moechte Dir leicht wiedersprechen: 1. Ich glaube, dass die Zeiten fuer Micro$oft noch nie besser waren. Das neue Framework ".net", u.a. mit C# als Programmiersprache wird nicht nur in der Windows-Welt neue Moeglichkeiten eroeffnen, denn eine Portierung (bereits als Open-Source-Projekt angelaufen) auf Linux wird ein wichtiges Manko fuer Programmierer und Admins loesen: das heillose Durcheinander von Bibliotheken wird endlich ein Ende haben, denn das Framework ist auf allen Plattformen gleich. Die Vorteile liegen auf der Hand (moechte nicht weiter darauf eingehen, da offensichtlich). 2. Im Moment hat Macromedia keine Ambitionen, ihre Software zu portieren, denn es existieren einige wichtige Aspekte, die bei Linux noch ungeloest sind. So wurde z.B. noch keine einheitliche Linie fuer die Schriftverwaltung oder das Farbmanagement entwickelt. Unabhaengig von den den Schwierigkeiten ist es auch ein Kostenfaktor. Adobe hat sich auf das Experiment eingelassen und Spitzenprodukte auf nahezu alle Plattformen (kein Linux, ausser Acrobat) portiert, mit maessigem Erfolg. MM wird sich nicht darauf einlassen, bis .net auch fuer Linux verfuegbar ist und Anwendungen leichter portiert werden koennen (doch dazu muessen die Win32-Anwendungen auch erst einmal auf .net portiert werden). Sollte .net fuer Linux verfuegbar sein, brechen neue, lebhafte Zeiten fuer Linux an, denn nun hat M$ einen Fuss in der Linux-Tuer, den es so schnell nicht wieder herausziehen wird. Desweiteren werden sich auch schnell einige Freunde des .net in der Linux-Gemeinde bekennen. Eine Folge wird ein neues Aufflammen der Diskussion um das bessere System sein. Daran wird sich auch in Zukunft nichts aendern. Bye, Steve.