At 17:58 20.08.2004, Michael Hoehne wrote:
Beispiel: Ich erhalte regelmäßig (6-10 pro Monat) Mails mit 5 MB Größe, die ich aus technischen Gründen auch mit einem 56K-Modem empfangen muß. Dabei handelt es sich um Einladungen/Protkolle, die diverse Logos und sonstigen Schnickschnack enthalten. Die Größe der Mail erklärt sich dadurch, dass der Schriftführer "keine Lust hat" (Originalzitat!), sich einige Dinge erklären zu lassen. Der textliche Inhalt ist lediglich 3KB groß!
Ist das Dein Chef? Ein Vorgesetzter? Weisungsbefugter? ...
Chef des Terminplaners unserer Organisation. Zuständig für die gesamte Verteilung von Informationen der Mitglieder an die Mitglieder.
Und der hat keine Sekretärin? Und man kann ihn nicht ohne Gesichtsverlust von diesem banalen technischen Kram entlasten, der ihn doch nur von seiner eigentlichen wertvollen Arbeit abhält?
Es geht doch einfach darum: Ein ahnungsloser uninteressierter Zeitgenosse verschickt Megabytes an Datenmüll und zwar nur deshalb, weil er uninteressiert und ahnungslos bleiben möchte.
Das ist das eigentliche Problem ... was läuft falsch, dass aus unstillbar neugierigen Kleinkindern solche Typen entstehen?
Sagen wir mal so:
Solange jemand bunte, laute und animierte Mails an andere schickt, denen das recht ist: meinetwegen...
Bekomme ich derartige Mails und weise darauf hin, dass und warum ich sie nicht haben möchte, dann erwarte ich, dass sich der Absender in Zukunft daran hält!
Nein, das möchte ich umdrehen: bunte, laute und animierte Mails gehören nur an Empfänger und Empfängergruppen geschickt, von denen ich _vorher_ weiß, dass sie nichts dagegen haben. Und bei Hintergrundbildern muss ich von jedem Empfänger _vorher_ wissen, wie gut er sieht und wann er zuletzt beim Augenarzt war. Koczian Dr. Sibylle Koczian Universitaetsbibliothek, Abt. Naturwiss. D-86135 Augsburg Tel.: (0821) 598-2400, Fax : (0821) 598-2410 e-mail : Sibylle.Koczian@Bibliothek.Uni-Augsburg.DE