-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1 Hallo Thomas Am Mittwoch, 29. Oktober 2003 22:30 schrieb Thomas Hertweck:
Thorsten Körner schrieb:
[...] Wie sich doch langsam gezeigt haben sollte, ist die SDB ohne Registrierung durchsuchbar. Ich kann jedenfalls nicht feststellen, ob sich unterschiedliche Suchergebnisse zeigen, wenn ich registriert bin, oder wenn ich mich ohne Login mit gelöschten Cookies an die SDB heranwage.
Bisher so korrekt, das habe ich gestern auch Ratti schon gesagt. Sein Zitat aus der FAQ zum Portal sagt allerdings etwas anderes aus. Evtl. ist es noch nicht implementiert bzw. umgesetzt. Für mich sieht das evtl. nach einer unglücklichen Formulierung aus. Ich denke, dass SuSE damit tatsächlich die Enterprise-produkte meint und nicht die einfache Pro-Version, die ja wohl auch hier auf der Liste überwiegend eingesetzt wird.
Nach dem login jedoch tauchen weitere Menupunkte auf die es z.B. ermöglichen Supportanfragen zu stellen etc, was man ohne Registrierung auch vorher nicht konnte. Es ändert sich doch also anscheinend nicht wirklich viel, ausser dass man ein Tool an die Hand bekommt, mit dem man "Alles unter einem Dach" zusammenfassen kann.
Auch das ist, denke ich, soweit OK. Die Frage, die sich mir dann aber stellt, ist, warum nicht unterschieden wird. Wenn jemand all das in Anspruch nehmen will, OK, aber wenn jmd. nur die SDB in Zukunft durchsuchen will... - tja, IMHO sollte man da aber eben dann nicht all die Daten uebermitteln muessen. Macht IMHO wenig Sinn. Da wuerde es auch ein Login/Passwort tun. Es scheint bisher ja nicht einmal wirklich zwischen Privatkunde und Firmen- kunde unterschieden zu werden nach Aussen hin (intern natuerlich sicher). Es wird schon unterschieden nach Firmen- und Privatkunden. Ich habe z.B. im Firmen-Account die Möglichkeit mehrere Login-Namen für verschiedene Mitarbeiter anzulegen. Man kann auch verschiedene Ansprechpartner für verschiedene Abteilungen etc. angeben, wenn man will, bzw. wenn einem das irgendwie Sinnvoll erscheint.
[...] Damit wollte ich nicht sagen, dass SuSE mit Registrierungen die Community an sich binden will. Meine Bemerkung bezog sich darauf, dass ich nicht glaube, dass den SuSEn die Community egal ist. Ich bin vielmehr überzeugt davon, dass es im Interesse von SuSE ist, die Community zu stärken und zu unterstützen. Sollte sich SuSE z.B. dazu entschließen, die Community aktiver zu fördern, dann wird SuSE selbst auch wiederrum starke Vorteile daraus ziehen können, dass mehr Sachverstand etc. innerhalb der Community aufgebaut wird. Dies kann zu vielen Verbesserungen an den SuSE-Distris führen, wie in der Vergangenheit ja bereits geschehen.
Es gibt aber auch hierfuer leider Negativbeispiele. Schon oefters wurde darueber gesprochen, wie sinnvoll es waere, wenn User Bei- traege fuer die SDB schreiben koennten. Ist aber wegen technischem Aufwand abgelehnt worden, Bewertungen ebenso. Feedback-Seite fuer SuSE ist eine gute Sache, wirkt aber wie ein schwarzes Loch, weil das Feedback sehr einseitig ist (oder hast Du schon mal Antworten bekommen)? Manchmal _will_ sich die Community ja einbringen, aber einfach wird es manchmal nicht gerade gemacht. Hartmut erwaehnte, dass die ganze Geschichte eben auch fuer eine Kundenbindung sorgen soll - und da denke ich halt, nee Leute, das ist der falsche Weg. Mit solchen Aktionen entfernt sich SuSE von mir (oder ich von ihr) und erreicht damit (zumindest bei mir) wohl eher genau das Gegen- teil von dem, was die Intention war. Knowledge-Management erfordert u.A., dass das gespeicherte Wissen einfach aufzubereiten ist und das entsprechende Nutzer schnell auf das gespeicherte Wissen zugreifen können. Dies erfordert eine sehr sorgfältige Planung eines solchen Systems, um zu gewährleisten, dass zum einen das Wissen in zwar verschiedenen Formaten (HTML, PDF oder als plaintext in einer DB) zur Verfügung steht, aber immer eine genau festgelegte Struktur und auch eine hohe Qualität haben muss. Dazu bedarf es zum einen entsprechende Tools, die diese Aufgabe übernehmen, zum Anderen kann man einen bezahlten Mitarbeiter massregeln, wenn er sich nicht an Vorgaben hält. Genau dieses kann man aber nicht mit Community-Mitgliedern machen. Ich denke, daher schrecken Unternehmen davor zurück. Eventuell macht es eher Sinn Community-Mitglieder, die sich als offenbar sachverständig erwiesen haben, sich ausdrücken können und außerdem auch dazu bereit sind, anzusprechen, ob sie nicht für solche Beiräge zu gewinnen sind. Würde man das jedem gestatten, dann wirkt sich das negativ auf die Qualität aus. (Man stelle sich vor Marcel Stein würde SDB-Beiträge schreiben 8-)
[...] Nur von offizieller Seite kann hier letztlich für Klarheit gesorgt werden.
ACK. Ich sage Dir, wie es laufen wird: Es wird hier auf der Liste noch so ein bis zwei Tage mit abnehmender Frequenz darueber disku- tiert, SuSE wird die Restriktion einfuehren, die meisten werden es schlucken (so wie es immer war) oder es sogar befuerworten, einige werden ihre Konsequenzen ziehen (das gab es auch schon immer, siehe Ratti, der den Thread begonnen hat), und 99% wird es egal sein und von diesen 99% werden wiederum mind. 80% bei der Registrierung nicht mal darueber nachdenken, warum man Adresse und Schuhgroesse, oh, nee, das war ja noch nicht implementiert, angeben muss... Nicht immer gleich schwarz sehen. (sonst kommt der SuSE-GEZ-Mann):-)))
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