Moin, [ Bernhard Walle ]:
Kann sein, es ist aber sicher die Minderheit, die so denkt. Ich denke so: Warum soll ich die Vorteile, die ich an Linux schätze, aufgeben, bloß dass Linux eine breitere Basis bekommt? Warum müssen alle das gleiche Betriebssystem verwenden? Mich stören bloß die Leute, die Linux installierert haben, damit nicht zurecht gekommen sind, und rumerzählen, Linux sei scheiße. Warum sagt man denen nicht klipp und klar, dass Linux kein Ersatz für Windows ist sondern einfach ein anderes Betriebssystem mit anderen Stärken und Schwächen?
Mit "Basis" ist das so eine Sache. Im Grunde genommen wäre es mir egal, wieviele andere Leute Linux verwenden, solange ich meinen Kram machen kann und in Problemfällen nicht der einsamste Mensch aller Zeiten bin. Wie gesagt, im Grunde. Ich habe aber diese Digitalkamera, von der ich die Bilder nicht runterbekomme. Ich habe eine Drucker, auf dem ich nicht drucken kann. Ich habe keinen Player um mir im Web Flash6-Movies anzugucken. Man kann nun darüber diskutieren, ob man das alles braucht. Fein. Man kann auch darüber diskutieren, ob man Kleidung braucht, ein Auto, Sex, Drogen, Fernseher. Ich bitte um Nachsicht, wenn ich darüber nicht diskutieren möchte. :-) Ich komme inzwischen gut mit Linux zurecht. Trotzdem fehlen einige Dinge, die ich erst bekomme, wenn es tatsächlich eine breite(re) Basis gibt. Ich will mein Kamera-Bildchen, mein Flash, ich will drucken, und ich will wenigstens hoffen dürfen, irgendwann Photoshop und Illustrator verwenden zu können. So. :-) Gruß, Ratti