On Thu, 28 Feb 2002 09:03:47 +0100 "Ralf Kayser"
Hi all,
From: dieter franzke [mailto:dieter@franzke-online.de] Also bei mir und vielen Kunden läuft Suse als Serversystem absolut stabil. Instabil läuft allenfalls der Multimedia-Schnickschnack und die ganzen Gimmicks. Hat aber auf nem Server eh nichts zu suchen. Kann so nur ich bestätigen. Und wo das Teil bei meinen Kunden nicht als Server sondern als Client arbeitet (hab ich auch schon eine menge *freu*), da hab ich das KDE-Geraffel entsorgt und den guten alten fvwm2 draufgesetzt und hab seither keine Probs mehr.
Zum Teil ist es ja sogar so, daß Debian sogar in testing stabiler als die SuSE ist.
Harte, jedoch sinnfreie Worte.
s.o. Als Homerechner läuft bei mir aber auch ne Debian wesentlich stabiler als Suse. Habe beides. Dafür ist bei Debian allerdings doch etwas viel Handarbeit von Nöten, um alles zu Laufen zu bekommen. Für Anfänger absolut ungeeignet. Allerdings nicht kaputtzukriegen! Und das als unstable! Dann erzählt uns doch mal bitte wo die großen Unterschiede liegen, die dazu führen das Debian angeblich stabiler ist als Suse. Hier würden mich Fakten interessieren und nicht nur Worthüllen.
Nebenbei, wenn man die automatische Installation von SuSe mit einem Handkonfigurierten System vergleicht, vergleicht man Äpfel mit Birnen. Natürlich ist mein händisch konfiguriertes FreeBSD schneller und stabiler, als der Server mit SuSe 7.3, auf dem ich (da keine Zeit) die Anpassungen auf ein Minimum reduziert hab und wirklich nur das nötiste nachkonfigurierte (im Gegensatz zur FreeBSD-Kiste, an der ich fast eine Woche optimiert/ konfiguriert hab).
Ich würde SuSE's Realeases as testing oder sogar unstable deklarieren.
Siehe oben.
Die Erfahrung kann ich so nicht teilen.Wenn du das schon so siehst, denke ich , daß das zum Teil auch daher kommt, daß man versucht die Installation möglichst zu automatisieren. Ein Großteil der Probleme haben meiner Erfahrung nach Installationen per Yast2 gemacht. Haben mir am Anfang regelmäßig viel Konfusion im System verursacht. Bei Installation per Yast(1) und händischem Einbinden der Hardware kaum Probleme.
Man muss eben nacharbeiten. Wenn wir ein System brauchen, das von CD aus instabil ist, können wir ganz locker Windoof nehmen. Linux erfordert nacharbeit.
Und wie wäre es zur Abwechslung mal mit einem von CD aus stabielen System? Man könnte doch einfach eine Installationsart für den "dummen User" hinzufügen bei der nichts nachkonfiguriert werden muss. Die brauch dann auch nicht Dinge zu installieren wie Apache, Samba,... sondern das was dieser "dume User" auf seinem Windoof Rechner auch nutz: Ein Office-Pakte (Star-Office), einen guten Browser (Netscape), ein Emailprogramm (am besten Evolution um an die Masse von outlook ranzukommen), viele tolle und sinnlose Gimmicks (xeyes, teekocher, etc.), "Multimediaschnickschnack"(xmms und ein Player mit Codecs zum Abspielen von DivX), evenutell ein Grafikprogramm (Gimp), ein Bildbetrachter alla ACDC unter Windoof (gibt's leider noch keinen GUTEN (siehe Thread von demletzt und guck dir die Programme an die da genannt wurden)). Diese Installation sollte dann auch WEHSENTLICH mehr automatisiert werden. D.h. Problembehandlungen von alleine machen (z.B. Framebuffer automatisch einrichten wenn nötig etc.) natürlich alles nach dem nachgefragt wurde under der "dumme User" einfach nur auf "OK" klicken muss. Wenn es z.B. eine Punkt-für-Punkt-Anleitung gibt wie ich meine ISA ISDN-Karte installieren soll, die in 90% (keine Ahnung ob das annähernd stimmt) funktionier warum muss ich diese dann erst in irgendwelchen Dokus+Google suchen und dann noch manuell ausführen anstatt einfach auf "ISDN-Karte installiern" zu klicken? Wenn es nicht klappt: Pech gehabt dann muss halt auch mal der "Dumme User" nacharbeiten, aber das kommt bei Windoof (Plug & Pray) auch oft genug vor. (Oder wer kennt nicht anrufen alla "Stefan ich kann meine xxx-Karte nicht installieren, wie geht n das?") Desweiteren müsste die Rechtevergabe bei so einer Installation anderst aussehen. Denn auf einer Homeworksation gilt User=Admin, allerdings gilt auch "Dummer User" sollte besser kein Admin sein. Also sollte es Usern erlaubt sein z.B. Softwarepakete zu installieren den Internetprovider umzustellen und solche Dinge. Sachen mit denen man auch was "kapuut" machen kann würde ich weiterin nur root gestatten und den User darauf hinweisen. So eine Installationsart wäre wohl für niemanden hier in der Liste das Richtige, aber vielleicht würde dann irgendwann mal jemand in den Supermarkt gehen und einen neuen Rechner mit einem SuSE Linux 9.0 als OEM kaufen?! (toll wäre natürlich wenn es 8.x wäre aber das glaube ich eher nicht dran) Stefan