Steve Graegert schrieb am Mittwoch den 17. Oktober 2001:
Ich moechte Dir leicht wiedersprechen:
1. Ich glaube, dass die Zeiten fuer Micro$oft noch nie besser waren. Das neue Framework ".net", u.a. mit C# als Programmiersprache wird nicht nur in der Windows-Welt neue Moeglichkeiten eroeffnen, denn eine Portierung (bereits als Open-Source-Projekt angelaufen) auf Linux wird ein wichtiges Manko fuer Programmierer und Admins loesen: das heillose Durcheinander von Bibliotheken wird endlich ein Ende haben, denn das Framework ist auf allen Plattformen gleich. Die Vorteile liegen auf der Hand (moechte nicht weiter darauf eingehen, da offensichtlich).
In diesem Punkt möchte ich Dir auch widersprechen (Dein dritter Absatz scheint meine Meinung ja noch zu bestätigen): Hast Du jemals einen Ansatz gesehen, das .NET-Framework auf eine andere Plattform zu portieren? Speziell von Microsoft? Hast Du jemals ein MS-Programm gesehen, oder nur davon gehört, das nach Linux portiert worden sei? Einzige "Ausreißer", die mir bekannt sind, sind Office und IE für den Mac. Dann gibts noch eine uralte Portierung vom IE auf HP-Unix. Das war aber auch schon alles an plattformübergreifenden Sachen... Ok. Runtime Umgebung für jede Plattform und Portierung sind zwei verschiedene Schuhe. Die zieht sich aber bestimmt nicht MS an. So wie ich .NET im jetzigen Zustand verstehe, wird das ganze eine Plattform sein, jegliche, mit MS-Compilern/Interpretern entwickelte Software gemeinsam und aufeinander zugreifend ablaufen zu lassen. Und nicht mehr. BTW stelle ich grad fest: Meine Signature ist plattformübergreifend ;) Gruß Jens -- printf("*** system failure failed.\n");