Hallo, Am Dienstag, 20. August 2002 01:30 schrieb Dennis Guhl:
Am Montag, 19. August 2002 20:30 schrieb Hartmut Meyer:
Am Montag, 19. August 2002 09:53 schrieb Dennis Guhl:
Soweit richtig, aber es sind nicht nur einzelne Module die im Yast2 überarbeitet werden müssen (s.o.) sondern das darunterliegende Konzept wie mit der 'restlichen' Konfiguration Konfiguration kooperiert wird.
Erklär mal. Im Speziellen auch, was da jetzt (YaST2) anders läuft (vom Konzept) als früher mit YaST.
Das kann ich Dir abschließend nicht beantworten, ich habe mir nie den 'Spaß' gemacht die Sourcen von Yast eins oder zqei anzusehen, geschweige denn miteinander zu vergleichen. Aber ich nehme mal schwer an, daß das einen (mono)kausalen Zusammenhang mit der Einführung des LSB hat.
Die Sourcen habe ich mir auch nicht angeschaut. Aber zumindest was die Wirkungsmechanismen angeht, wie YaST2 ins System eingreift hat sich meines Wissens nichts getan. Vom Prinzip her. Dass die Sache mit den Init-Scripten jetzt anders läuft (keine START-Variablen mehr in /etc/rc.config bzw sysconfig) ändert am Prinzip ja nichts.
LSB musste jetzt sein.
Sicher? Warum? 2 Monate hätten den Kohl auch nicht mehr fett gemacht.
Zwei Stichworte: SLES8 und UnitedLinux.
Das Problem ist nur der Anschein, der nicht nötig ist, genauso wie Trotzreaktionen in einer Diskussion nicht der richtige Weg sind (s.o.).
Ich versuch's mal anders rum: Ich bin überzeugt davon, dass der Mensch im Allgemeinen dazu neigt, die Vergangenheit zu verklären. Im Speziellen, wenn er den aktuellen Zustand mit einen früheren vergleicht.
Im Ansatz richtig, aber das liegt wohl in erster Linie an der Angst vor etwas neuem. Und die ist bei technisch orienrierten Menschen (was hier wohl auf die meisten Leute zutrifft) weitaus weniger ausgeprägt, eher im Gegenteil.
Richtig. Mit Angst würde ich das auch nicht begründen. Eher schon mit einer Mischung aus Nestwärme, die dem einen under anderen bei YaST2 abgeht und dem unterschwelligen Gefühl durch die Entwicklung im Linux-Bereich (YaST2 ist dafür nur ein Beispiel, KDE wirkt da ähnlich) vom offensichtlich potenten Unix-Guru zum Allerwelts-Klicker zu werden. Früher als ich noch alles mit vi auf der Kommandozeile gemacht und X11 nur im Notfall und dann auch nur mit fvwm2 gestartet habe (Modelines selbstredend noch zu Fuß errechnet nicht mit so Warmduscher-Tools wie SaX) da wusste ich jederzeit dass ich ein Mann bin. Das ehrfürchtige Staunen von minderbemittelnden Windows-Usern, die zufällig Zeuge meiner rituellen Arbeit wurden war mir sicher. Heute fragen die nur noch wo ich die schöne Icons her hab. Scheiße ... Gut, ich hab's überzogen. Aber lauscht mal in euch rein und fragt euch mal wieviel da dran ist. Ersetzt dabei den "zufälligen Zeugen" auch ruhig einfach durch euch selbst (Selbstbild/Selbstwahrnehmung). Schöne Grüße aus Bremen hartmut