Hallo, On Thu, 25 Apr 2002, Hartmut Meyer wrote:
Am Mittwoch, 24. April 2002 07:57 schrieb David Haller:
On Tue, 23 Apr 2002, Hartmut Meyer wrote:
Das YaST2 (S)RPM alleine nutzt dir nix. Du wirst schon die ganze Distribution brauchen.
Sicher? Bisher konnt ich noch alles aus der 7.3 kompilieren... Und nur um die TUI zu beurteilen... (das binaer-rpm wird bei mir aber schon wegen der glibc nicht laufen, daher src.rpm ;)
Solange es dir allein um das Text-UI geht mag das reichen. Alerdings würde ich vermuten, dass du selbst da nicht in ale Dialoge reinkommst wenn der "Hintergrund" nicht passt.
Hm. Auf was, ausser dem was als y2*.rpm installiert wird, basiert Yast2 denn noch? Klar, sowas wie /etc/sysconfig etc. gibt's hier halt nicht, aber ich werde mich hueten, ein Yast noch auf mein System loszulassen, da ist einfach zuviel veraendert, was Yast nicht kennt... Das 8.x Yast2 wird dann eben einfach in ein chroot-jail eingesperrt, auf dass es keinen Unsinn anstellen kann *eg* (/me hat mal in den Quellcode (IIRC dem Yast2 der 7.2) reingeschaut, wuesste nicht, warum ich das nicht hinbekommen sollte ;)
aber bei allen Überlegungen spielen die Begriffe "Machbarkeit" und "Resourcen" eine wichtige Rolle. Ich gehe mal davon aus, dass das Machbare (mit den vorhandenen Resourcen) versucht wird.
Ja. Aber nicht alles was machbar ist, ist sinnvoll, oder? Und umgekehrt. Und da kommt wieder das _grundlegende_ Design ins Spiel.
Das bezog sich ganz konkret auf die hier gemachten (aber auch intern geäußerten) Anmerkungen zu den bestehenden Mängeln des YaST2 Text UIs.
OK. Noch habe ich die Hoffnung auch nicht aufgegeben :)) Und auf meinem Monitorrand pappt "stolz" der "Powered by SuSE-Linux" Sticker *g*
Wenn die Funktionalitaet unabhaengig vom Interface ist, dann ist viel mehr machbar... Wenn man dann auch die Prioritaeten (auch bzgl. der "Ressourcen" (was ich eh ziemlich zynisch finde: "HR")) richtig setzt...
Das ist wahr. Genau über diesen Punkt wird (intern) diskutiert.
Gut!!! *hat man die Steine rollen hoeren?*
Hm. Sollte man mal den Yast-Entwicklern die Desktops so sabotieren, das (fast) nix mehr laeuft? So dass sie froh sind, wenn was auf der shell "geht"? Vielleicht wird dann realisiert, dass ein TUI was nettes ist (aber nicht "noetig"), und ne GUI der reine Luxus, wenn's mal "hart auf hart" kommt, dann, wenn eben _nur_ Funktionalitaet gefordert ist?
Koennte heilsam sein... *eg*
Nicht dass du/ihr der Vorstellung erliegt, die YaST2 Entwickler wären alles Mausschubser ... ... kann ich mir nämlich nicht vorstellen.
... hat aber manchmal den Anschein ...
Denn der Ansatz "erst GUI, dann TUI, dann ..." erinnert mich fatal an Win* :(
Sicher, "Zielgruppen" (Win* Umsteiger) setzen ggfs. (warum??? Unkenntnis? IMO ja!) die Prioritaeten eben "falsch". Muss man deswegen die Prioritaeten genauso setzen? IMO: "Auf keinen Fall!". Wenn die Ressourcen ausreichen, auch noch die GUI zu stricken: wegen mir gerne!
Die Sache ist ja nicht im Luftleeren Raum entstanden. YaST2 wurde zunächst als grafisches Systemadministrations-Tool für "grafische Benutzer" entwickelt.
Ok. Aber (damals potentieller) Fehler Nr. 1.
Zu diesem Zeitpunkt gab es YaST(1).
Ok.
Ich denke da an die 6.3 und die 6.4. Damals war YaST2 rein funktional noch weit von YaST(1) entfernt. Man mag das jetzt als Designfehler oder als Planungsfehler oder als sonst irgendeinen Fehler bezeichen.
Und genau das tue ich!!! Denn...
Damals war das in Ordnung heute ergeben sich daraus einige unschöne Konsequenzen.
... haette man sich damals klargemacht, dass man (irgendwann) Yast1 ersetzen will...
Ich halte es für "pointless" es der SuSE oder den YaST2-Entwicklern vorzuwerfen, damals nicht den nötigen Weitblick gehabt zu haben, YaST2 direkt so zu entwerfen, dass es zumindest _auch_ für das Text-UI gut geeignet ist. Heute ist das YaST2 so wie es gewachsen ist mit allen Vor- und Nachteilen eben Fakt. Und ich halte es auch in der Summe der Vor- und Nachteile für deutlich besser als YaST(1).
Mag sein. Wie gesagt: Ich habe mir Yast2 mal von ner 7.2 Live-CD angeschaut, so fuer diesen Zweck mit X (was erstaunlicherweise klappte, Sax mochte meine Matrox Mystique bis dato nicht) ok, aber was wenn die GUI mal nicht tut? *mit Grausen abwend* Apropos: In einer gewissen NG gab's auch _sehr_ heftige "Kritik" an Yast2...
Der richtig große Leidensdruck was das Text-UI angeht ist eben erst jetzt entstanden, wo man nicht mehr auf YaST(1) zurückgreifen kann.
Jep. Und da fragt man sich: "War das nicht absehbar?"
Und da bin ich bis zum Beweis des Gegenteils Optimist: Es _hat_ eine positive Entwicklung des Text-UIs von der 7.3 zur 8.0 gegeben.
Aber reicht diese? Scheinbar nicht.
Weitere Verbesserungen sind nötig. Ich gehe davon aus, dass diese positive Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist.
Hoffen wir's. Aber mir dauert das ehrlich gesagt schon viel zu lange, ich hab auch Yast1 nur ganz am Anfang gemocht... Yast2 wird mich wohl auch nie ueberzeugen, aber da orientiere ich mich eben auch am "Feedback" derer, die Yast1 mochten/brauchten hier auf der Liste...
Ich werde die GUI auch gerne verwenden, wenn sie gut ist. Aber ich will ein mindestens genausogutes TUI oder besser noch Konsoleninterface. Wobei da der "Anspruch", den Yast an sich selbst stellt eine grosse Rolle spielt. Yast will _das_ Setup-Tool auf ner SuSE sein (u.a. z.B. fuer RPM-/User-/Server-Zeug).
Ohne Zweifel.
Eben!!! Wenn ich dich einfach mal so "anhauen" darf: Geb diese Einschaetzung weiter! *scnr*
PS: Ich weiss, s.o., du "machst" Yast nicht... Sorry, aber du hast die Diskussion auch angenommen *freu* Hoffen wir mal, dass feedback mal seinen Ruf als schwarzes Loch vergisst *gd&r*
Auch dazu hatte ich schon mal was geschrieben. feedback@suse.de mag als schwarzes Loch erscheinen - ist es aber nicht. Zumindest nicht in dem Sinne, dass eure Rückmeldungen dort spurlos verschwinden. Spurlos bleibt das höchstens (oft) für euch - aber intern keineswegs.
Ja. Leider ist Schein und Sein eben nicht erkennbar... Ich wuenschte mir, dass der- oder diejenige, bei der dann eine (qualifizierte) Mail (Bugreport, begruendeter Featurerequest o.ae) dann irgendwann landet, sich dann beim Absender meldet (egal wie, eigentlich). Der Punkt ist dabei, dass man (als Sender einer Mail an feedback) einfach nur mitbekommen will, dass, und von wem, diese Mail dann bearbeitet wird. Sagen wir, ich finde einen (boesen) Fehler in nem .spec, zu dem sich auch im Changelog keine Hinweise auf den Packager finden (wobei: warum versuche ich den "Packager" "feedback@" zu umgehen? Eben!). Dann wuerde ich also an den in allen SuSE-RPM deklarierten "Packager" "feedback@" mailen. Und dann _erwarte_ ich eine Rueckmeldung... Und zwar mehr als die automatisierte von feedback selbst!
So erhalte ich zum Beispiel Mails die den Installations-Support zum Thema haben. Die bekomme ich vom feedback-Team weitergeleitet. Ähnlich dürfte es mit anderen Themen laufen. Natürlich wird auch "gefiltert" - und das ist auch gut so.
Ack. Aber, meldest du dich z.B. bei denjenigen, deren Mails du via feedback erhaelst? Zumindest wenn es erkennbar qualifizierte Fragen (etc. s.o.) sind? Wenn ja, gut! Aber dann scheinst du eher die Ausnahme zu sein ;( Es _ist_ einfach frustrierend, muehevoll einen qualifizierten Bugreport zu erstellen und dann? Reaktion? Die Standardmail von feedback, dass die mail zugestellt werden konnte und (angeblich) auch bearbeitet wird -- nur kommt eben nie eine Reaktion "wurde bearbeitet, mit ... als Resultat"... Na toll... Ansonsten? Nix, nada, niente, rien, nothing... -dnh PS: Ne, leider hab ich (wohl) die Mail mit dem Bugreport nicht mehr, die ich irgendwann mal an "schwarzes_loch@suse.com" mailte... -- "Windows NT has detected the following system change: Mouse has moved. Click 'OK' to reboot." -- Mike Andrews