Hi Hartmut, On Wed, Mar 06, 2002 at 07:12:41PM +0100, Hartmut Meyer wrote:
Am Dienstag, 5. März 2002 10:32 schrieb Falk Sauer:
Du meinst ein Bugtracking-System.
im weitesten Sinne ja,
Das gibt es bereits: bugzilla.suse.de - allerdings ist das nicht öffentlich zugänglich.
ok, was wäre denn wenn es eine kopie davon gäbe, öffentlich, leicht modifiziert, wo feedback@suse.de einzelne Sachen vom öffentlichen in den nichtöffentlichen Teil überträgt, per mausklick. Bearbeitungsstati gehen direkt vom internen ans öffentliche system, dank eindeutiger IDs sollte das kein Akt sein. Neue Bugs die SuSE Mitarbeiter melden, melden sie am öffentlichen oder am internen System mit entspr. Kennzeichnung und die werden einfach auch automatisch ins andere System übertragen. Auf die Art müssen sich die Entwickler nicht selber mit dem teilweise sicher nicht ganz zu verhindernden Mist im öff. System rumschlagen.
Im prinzip nichts anderes als es eine ML auch leistet nur viel kompakter und mit deutlich weniger Recherche Aufwand. Davon hätten alle was, vom Entwickler über den Anwendungsprofi bis hin zu den Einsteigern.
Da gibt es sowohl gute Pro- als auch nicht zu vernachlässigende Contra-Argumente.
darf man die Contra Argumente erfahren? Mir fallen irgendwie keine ein, was nichts heissen muss.
Ja? Mir nicht. Was sollte das Marketing dagegen haben?
Zb. das wenn man sich mal einen geleistet hat und zuviel versprochen, sowas ziemlich schnell öffentlich wird, ist ein fact.
Wenn es ein Veto gibt, dann von den Entwicklern: das Problem ist, dass ein öffentlich zugängliches Bugzilla durch unqualifizierte Bugreports zugemüllt würde. Im Moment übt feedback@suse.de da ganz klar auch eine Filter-Funktion aus.
die sollen sie ja von mir aus auch behalten, ich möchte diese leute eigentlich nur entlastet sehen von dieser Geschichte damit sie sich ums Wesentliche kümmern können, und warum müssen die das abtippen/cut+paste wenn sie ne fertige Meldung kopieren können im Normalfall. Wenns ne FAQ ist, drin lassen, link auf enspr. SDB Artikel setzen, fertig. Wichtig ist dabei das der user irgendwie hinterher vermitteln kann ob ihm das geholfen hat oder nicht. Es hilft schon sehr wenn man die Fehlerbeschreibung nur sehr kompakt zulässt und die Leute dazu anhält entweder einen Verweis auf einen Artikel in dieser liste zu setzen oder auf die eigene Homepage mit der ausführlichen Version falls nötig.
aber ein gutes Produkt braucht sowas nicht fürchten ganz im Gegenteil. Und gegen Missbrauch lässt sich sowas auch schützen.
Welche Missbrauchs-Möglichkeiten meinst du?
Was du oben schon angesprochen hast, das irgendwelche Deppen das ding zumüllen.
Und wie könnte man sich schützen?
Im Prinzip, mit der gleichen Technik wie das heise forum durch verifikation der email-adresse*, so das verleumderische inhalte etc. verfolgt werden könnnen, sollte die Hemmschwelle deutlich erhöhen, dann gäbe es noch die Möglichkeit mit einem ausgeklügelten Bewertungssystem und Benutzerleveln den user automatisch zu bewerten wie bei anderen Web foren auch. Ganz Wichtig eine Stimme/User/Meldung, mit der Möglichkeit den eigenen Fehlerstatus zu korrigieren. Und wenn dann noch die e-mail adresse und oder** der Nickname öffentlich sichtbar ist sollte ganz schnell klar werden wer Blödsinn erzählt und wer einen echten Bug meldet, je nach Arbeitsanfall kann dann feedback die Meldungen untersuchen die mindestens xx beglaubigungen/unterstützer von anderen usern haben oder die einfach nur spektakulär (um nicht peinlich zu sagen :-) ) genug sind. Wer nen hochoffizielle Key hat könnte sich sogar automatisch als vertrauenswürdig ausweisen was man beim userlevel berücksichtigen könnte. Übrigens eine mögliche Vorreiterrolle auf dem Gebiet oder gibts das schon irgendwo das man sich per sign-key an einem Web Forum authorisieren kann? Ich glaub wenn ich nicht gleich aufhör schreib ich morgen früh noch, aber denkverbote sollte es halt nicht geben. Ich weis auch das nix bombensicher ist, aber mit dem Totschlag Argument kann man alles verhindern wenn man nur will.
feedback@suse.de hat per Bcc: mitgelesen.
bei mir nicht, aber du kannst es ja forwarden. ;-) *) ich wäre geneigt bestimmte e-mail domains davon generell auszuschliessen weil man dort halt nix zurückverfolgen kann. Die Alternative ist beim Eingang von neuen Meldungen jedesmal die e-mail verifikation durchzuführen um sicherzustellen das man bei dem e-mail provider evtl. doch noch was zurückverfolgen kann. **) logisch das datenschutzrichtlinien beachtet werden müssen, aber wer das kleingedruckte gelesen hat kann es akzeptieren oder auch nicht. -- MfG. Falk