Hallo Thomas, Am Mittwoch, 20. Februar 2002 21:58 schrieb Thomas Michael Wanka:
On 20 Feb 2002 at 17:27, Philipp Zacharias wrote:
*PLONK*!!! Jungchen, reiß Dich mal zusammen! Hier ist niemand asozial und Deine wüsten Beschimpfungen zeigen doch, wer noch am ehesten dafür qualifiziert wäre, so bezeichnet zu werden. Das einzige Problem in allen Newsgroups sind User wie Du, die es nicht schaffen, sachlich und fair zu bleiben wenn jemand eine andere Meinung hat als sie selbst.
er schrieb nicht, daß er keine Verträge unterschreibt, die ungesetzliche Klauseln beinhalten (und wer in der Branche arbeitet weiß, daß man irgendwann mit bestimmter Software arbeiten muß, egal was die Lizenzverträge sagen, egal ob man will). Er schreibt, daß er in so einem Fall diese ungesetzlichen Klauseln einhalten wird.
Er würde also einen Dienstvertrag unterschreiben, der beinhaltet, daß er ohne entsprechende Vergütung nachts arbeitet und unter Kollektivvertragslohn, und er würde ihn einhalten. Und damit nimmt er einem Familienvater der sich das nicht leisten kann den Job weg. Wenn Du das nicht asozial nennst, wie dann? Er unterstützt andere rechtswiedrige Klauseln in Verträge einzubauen, indem er zusagt, sich daran zu halten.
Stimmt nicht! Manfred schreibt, er würde sich an einen Vertrag oder ein Abkommen, das er unterschrieben hat, halten. Aber er schreibt auch, dass er die Lizenzbedingungen des JDK 1.4 nicht akzeptieren wird. Das impliziert, dass er auch einen von Dir geschilderten Vertrag nicht unterschreiben würde. Er nähme also niemanden einen Job weg. Und nun mal zur Wortdefinition: asozial bedeutet "unfähig zum Leben in der Gemeinschaft; am Rand der Gesellschaft lebend" (Duden, 21. Auflage, Seite 126). Was Du meinst wäre wohl eher unsozial und selbst das würde ich hier nicht anführen. Er hat nunmal für sich selbst den durchaus noblen Vorsatz gesetzt, sich an Verträge zu halten, die er unterschrieben hat. Aber ich glaube nicht, dass er es unterstützt, rechtswidrige Klauseln in Verträge einzubauen, da er diese gar nicht erst unterzeichnen würde. Und zumindest im Bezug auf Kauflizenzen wirkt er damit der unlauteren Praxis von zweifelhaften Klauseln noch mehr entgegen als jemand, der Klauseln akzeptiert weil er weißt, dass sie nicht gelten, weil Manfred - wenn ich ihn richtig verstehe - die Lizenz gar nicht erst kaufen und damit der Firma die finanzielle Unterstützung entziehen würde. Kurzzusammenfassung: Manfred fühlt sich - was man als ehrenhaft oder als Torheit werten mag - an seine Unterschrift wie an ein Versprechen gebunden. Aber er würde selbige nicht abgeben, wenn er mit einem Lizenzabkommen oder einem Vertrag nicht einverstanden ist.
Um nicht "wüster Beschimpfer" genannt zu werden:
Aber er ist ein ehrenwerter Mann!
Das schreibst Du jetzt bloß um nicht "wüster Beschimpfer" genannt zu werden? Kennst Du Manfred denn so gut, dass Du das beurteilen kannst? Oder begündest Du das jetzt auf seiner Aussage, dass er sich an seine Unterschrift gebunden fühlt? Immerhin möchte ich Dir zu Gute halten, dass ich glaube, dass diese Debatte nur auf einem Missverständnis beruht, weil Du wohl überlesen hast, dass er schrieb: "Solange diese Klausel in den Lizenzbestimmungen steht, ist JDK/JRE 1.4 und Sun alltemein für mich kein Thema [...]" Gruß Philipp -- registered Linux user number 258854