Hallo, Am Montag, 5. Januar 2004 23:18 schrieb Manfred Tremmel:
Ich hatte mal interessehalber ein paar Tests gemacht und z.B lame
Wobei gerade lame sehr viele Routinen auch als Assembler hinterlegt
Aber bessere Architektur heisst doch, daß optimierte Maschienenbefehle zur Verfügung stehen. Kann man dem Assembler auch Optimierungen mitgeben oder müsste man diese Routinen dann komplett anders schreiben?
hat, womit gcc-Optimierungen verpuffen. Wenn Du die austesten willst, solltest Du sicherstellen, dass kein nasm installiert ist, dann
Ich glaube Du hattest mir das mal igendwann hier (oder per PM) erklärt was nasm ist. Das war als ich lame kompilieren wollte und noch nichts von pin wusste;)
kriegst Du zwar (trotz aller optimierungen) ne langsamere Version, die ist aber komplett per gcc compiliert und sollte mehr Aussagen zu den optimierungen.
Ich glaube schon, daß die gcc-Otimierungen Sinn machen. Aber ich denke eben, daß es für viele Pakete (vielleicht für die meisten) keinen Sinn macht diese selbst und optimiert zu kompilieren - entweder weil in vielen Fällen die zusätzlichen cflags keinen Gewinn bringen (siehe lame) oder weil oft auch egal ist wie schnell ein Programm läuft (z.B. ps). In diesen Fällen kann man also getrost fertige binarys installieren. Alles andere wäre Zeitverschwendung (auch wenns nur Rechenzeit der CPU ist!). Der Rechner, den ich normalerweise benutze ist mir eigentlich schnell genug. Dinge wie lame, transcode & co. können natürlich nie schnell genug sein. Deshalb habe ich testweise selbst kompiliert, nachgemessen und bin zu dem Schluss gekommen, daß ich die nächsten Versionen, doch wieder als i686-RPMs von Packman holen werde. Da weiss ich, daß die jemand gebaut hat, der mehr davon versteht als ich. Und wenn doch mal eins kaputt ist, stehts am nächsten Tag in der SuSE-Liste und ist wahrscheinlich schon gefixt noch bevor ich den Fehler selbst bemerkt habe! Besten Dank an dieser Stelle. Die Frage "Was bringt athlon-Optimierung?" mit der ich diesen Thread dummerweise angestieß, interessiert mich zwar wirklich, aber ich hatte nicht ernsthaft mit objetiven Antworten von Tobias gerechnet, siehe hier: Am Montag, 5. Januar 2004 02:08 schrieb Tobias Weisserth:
Ich kann beispielsweise zur Zeit den gcc mit Open Office beschäftigen und trotzdem springt XMMS nicht, wenn ich oggs höre.
Wer sowas als tolle Leistung verkaufen will, dem glaube ich nie wieder etwas was mit Sinn oder Unsinn von optimiert-kompilierten Programmen zu tun hat. Grüsse, Rüdiger