Ralf Corsepius wrote:
Mein Problem mit YaST2 besteht darin, dass man die Kontrolle über sein verliert und ständig damit geschäftigt ist, herauszufinden, woran YaST2 "nun schon wieder" gedreht hat.
Besonderen Spass macht das ganze dann, wenn YaST2 "mal wieder" irgendwas zerstört hat oder sich YaST2 anders verhält als man es erwartet hat.
Kurzum, mein Problem mit YaST2 ist nicht YaST2 an sich, sondern dessen Benutzbarkeit und Funktionaltät. Diese funktioniert in 90% der Fälle, sobald man sich aber in die Untiefen von speziellen Konfigurationen begibt, oder YaST2 in Probleme gerät, hift YaST2 auch nicht weiter, und ...
... Editor starten, Konfig-Datei verändern und beten, dass YaST2 beim nächsten mal nicht wieder alles vernichtet
Das Problem daran: "Linux-Newbies" werden gar nicht auf diese Fälle stossen, da sie keine speziellen Konfigs verwenden oder aber diese Probleme garnicht erst bemerken. "Alte Linux-Hasen" wissen aber oft wo sie eingreifen müssen, und sind dann verärgert, weil YaST2 u.ä. meinen, es besser zu wissen.
Hi, ich habe diese Diskussion leider nicht ganz mitverfolgt, doch möchte ich auch etwas zum Thema YaST beitragen... Währe es nicht schön, wenn es bei YaST2 einen Expertenmodus geben würde, der einfach im unteren Teil der YaST Oberfläche zeigt was passiert? So kann man noch was lernen, wenn man sich die Befehle ansieht, ... ah! mit useradd lege ich einen Benutzer an... Ebenso währe ein Security Modus möglich: Immer wenn eine Datei geändert wird, wird nachgefragt [Y|N|A|N] (A=Always; N=Never). So kann man z.B. das Ändern der Apache Konfiguration vermeiden. Für mich ist es bei YaST das Automatische, warum ich es nicht mag. Ich weiß nicht was wo geändert wird. Die meisten richten eine Netzwerkkarte mit YaST ein und wissen nicht, wie die richtigen Konfigurationsdateien heißen. So wird man nie ein Experte! Gruß Sven