Am Sonntag, 27. Juli 2003 13:48 schrieb Thomas Hertweck:
Du redest Irrsinn. Warum muessen ALSA-Module (und um die ging es z.B.) in den SuSE-Kernel integriert sein? Die kann man recht
Ich würds zwar nicht so grass formulieren, aber ich denke auch, dass gegen einen produktiven Einsatz prinzipiell nichts spricht. Wie bei allen selbst compilierten Programmen muß man sich halt selbst um Bugfixes und Sicherheitslücken kümmern. Der Aufwand für die Pflege steigt entsprechend.
leicht, wie Manfred auch schrieb, selbst compilieren, wenn man sie denn braucht. Wenn man OSS verwendet, warum soll man sich dann Kernel-Quellen mit integriertem ALSA runterladen, das macht einen erheblichen Unterschied von der Groesse. Wenn ich
Naja, ich muß dazu sagen, meine erste Linux Installation enthielt im Readme den hinweis, dass das erste, was man nach installation des Basissystems machen soll, das compilieren eines individuellen Kernels ist. Dann kam meine erste SuSE, die 6.1, damit lief die ISDN-Karte nicht, ein i4l Update war notwendig, also wieder also wieder neu compilieren. Irgendwie hatte ich das dann mal Intus. Alsa-Treiberupdate hat sich meiner Meinung nach schon immer mal gelohnt, wieso das bei SuSE jetzt in den Kernel gepatched wird, anstatt ein separates Paket anzubieten, ist mir auch nicht so recht klar.
lm_sensors brauche, dann kann ich das auch selbst in den Kernel patchen, usw. Dass es Patches gibt, die Sinn machen, steht ausser
Den hatte ich immer drin, find ich einfach praktisch.
Frage und das hat in diesem Thread auch niemand bezweifelt. Aber zu behaupten, dass Vanilla-Kernel nicht verwendbar sind (und das tust Du mit Deiner Aussage), ist einfach schwachsinnig. Und was hat das alles mit Sicherheitsluecken und Win98 zu tun? Den Ver- gleich versteht man ja nun gar nicht. Wir reden hier ueber Linux und nicht ueber Windows. Und vom letzten pthread-Bug waren z.B. auch SuSE-Kernel betroffen, trotz integrierten Patches. Du
Die Sache ist nur die, dass man von SuSE schnell nen Update-Kernel kriegt und sich nicht selbst um die ganzen Bugs und patches kümmern muß. Ich muß sagen, der pthread-Bug war für mich unter SuSE 8.1 der auslöser, wieder nen SuSE-Kernel zu verwenden, da Vanillaseitig kein flottes Update auf eine neue Version kam. Jetzt unter 8.2 hab ich mir das compilieren eines Vanilla-Kernels gespart, da der SuSE-Kernel keine Probleme macht, wieso nicht verwenden?
solltest mal drueber nachdenken, dass es fuer Linux sehr viele unterschiedliche Einsatzzwecke gibt, und nicht jeder Patch macht in jedem Umfeld Sinn. Fuer Dich ist vielleicht ein SuSE-Kernel
Richtig.
besser geeignet, weil Du die Patches, die dort bereits integriert sind, brauchst. Fuer andere wiederum stellen manche dieser Patches nur unnoetigen Ballast dar und/oder machen Dinge sogar unuebersichtlicher und instabiler.
Auch das kann natürlich passieren. Aber im gegensatz zu Closed Source Lösungen hat man letztendlich unter Linux die Wahl, was man denn nun einsetzt und was man alles ändert und das find ich Klasse. Und ja, Linux ist ein Bastler-OS und ich hoffe, das wird sich nie ändern (auch wenn natürlich nichts dagegen spricht, den Baukasten Linux als fertig zusammengebautes Modell auszuliefern, wenn man sich die Teile nachher auch anders zusammenstecken kann). -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de