Dieter Franzke wrote:
weil das kernfeature, als das ich yast nie empfunden habe, nicht interessiert.
was spricht dann noch für Suse?
das es ein linux ist.
Die besonders stabilen Kernel, die mit den Distris ausgeliefert wurden?
erwähnte ich schon das kernel.org existiert? ;)
Klar, dass man seine System anpasst. Eben, weil es so ist, bin ich persönlich mit Debian oder FreeBSD mehr zufrieden, vernünftiges, ausgewogenes Maß an Vorkonfiguration. Alles wichtige muß von Hand angelegt werden (liegt bei mir auf ein Image, vo sämtliche Konfigurationen drauf sind).
das mache ich bei meiner SuSE nicht anders. ich stimme dir aber zu das die vorkonfiguration bei einigen anderen distributionen besser ist. mich stört es nur nicht besonders.
ja, und das ist doch auch ok. _deine_ entscheidung. ich plädiere hier ja _nicht_ dafür gefälligst SuSE zu benutzen, oder behaupte hier das SuSE _das_ linux ist. es ging mir nur um diese 'mein dvd läuft nicht unter SuSE ich wechsel zu $wasauchimmer weil SuSE so scheisse ist'-mentalität. das kann ich einfach nicht begreifen. bei dieser mentalität ist dann jedes linux scheisse.
Davon war doch gar nicht die Rede.
doch irgendwie schon. lies nochmal Holgers mail.
Aber es gibt halt so etwas wie persönliche Enttäuschung über die ein oder andere Version, über die Stabilität.
meine SuSE läuft stabil. ob das nun SuSE zu verdanken ist sei dhingestellt.
Ja, und mit endlichem Aufwand kannst Du aus SuSE ein Debian machen oder ein RedHat oder was weiß ich, natürlich.
eben.
warum bist du dann noch nicht bei Gentoo gelandet?
gentoo habe ich mir von einigen monaten mal angeschaut und war _begeistert_. nur hatte ich meine rechner schon alle mit einem linux versorgt und sah absolut keinen grund, nur weil ich begeistert war, zu wechseln.
Das tue ich. Und SuSE empfinde ich im Moment eher als Stangenware :-)
was mich schon stört: wenn ich bei Suse Minimalinstallation für einen Server auswähle, muss ich hinterher in der Paketauswahl über 50% rauswerfen. Warum bietet Suse z.B. nicht ne vernünftige Minimalauswahl für Server an.
das ist wirklich ein ärgerniss. dem stimme ich zu. ich fand den zusätzlichen aufwand bisher aber nicht so schlimm als das dadurch ein SuSE zu disqualifizieren wäre.
Es ist doch -schon auf Grund der Abhängigkeiten- sinnvoller minimal auch minimal zu halten, und lieber noch benötigte Pakete nachträglich zu installieren.
ja. minimal sollte auch wirklich _minimal_ bedeuten.
Da lob ich mir debian und Freebsd.
und ein gentoo oder ein OpenBSD.
das finde ich nicht grundsätzlich negativ. eigentlich ist die 'idee' ein linux zusammenzustellen, das nach möglichkeit auch einsteigern ermöglicht es zu nutzen, ziemlich gut. und ich behaupte das auch andere distributionen diesen weg gehen.
sehe ich auch so: dann vielleicht aber so, dass die Professionell (wie der Name schon sagt) eher den professionellen user auch bei der Installation berücksichtigt.
Und dann vielleicht noch ne home-edition.
nur kann ich aus jeder home-edition auch eine professionell machen und umgekehrt. wenn ich einen neuen rechner bekomme und gerade nur eine 'home' habe, nehme ich die und mache mir kurz die mühe. nach ein paar stunden bin ich dann da wo ich hinwill. mit _jeder_ distribution.
Aber, kommt ja jetzt. Desktop-Linux. Möchte wetten, es wird windows immer ähnlicher.
zum glück ist es aber ja trotzdem ein linux und ich kann die ähnlichkeiten recht schnell entsorgen. micha