Hi, 0n 04/01/05@05:25 David Haller told me:
Hallo,
Am Mon, 05 Jan 2004, Rüdiger Meier schrieb:
Am Montag, 5. Januar 2004 02:08 schrieb Tobias Weisserth:
Einen Vergleich zu SuSE auf meiner Maschine habe ich nicht, aber zu Mandrake oder Debian auf derselben Hardware spüre ich bei einzelnen Anwendung einen deutlichen Unterschied.
Das hört sich immer subjektiv an, hast Du mal irgendwas nachgemessen?
Also, ich kompiliere hier (zwanglaeufig) praktisch alles selbst[1],
Dann wuerde sich grade fuer Dich gentoo IMHO lohnen [1]. Ich habe so ein halbes Jahr lang auf SuSE 7.1 staendig das neuste transcode kopiliert [2] (so vor 2 Jahren) das war immer ein Moerder Rattenschwanz mit naechtelangem Suchen der passenden configure Optionen. Wenn man soweit war, gabs schon wieder eine neue Version und die letzten configure Schalter hatte man natuerlich vergessen :(. Bei Gentoo setzt Du einmal vernueftig USE flags und denkst anschliessend nicht mehr drueber nach ... bedingt natuerlich zumindest ein vernuenftiges Backups der make.conf;). Als SuSE dann meinte mir mit einer neuen Distri auch noch ein neues Configtool verkaufen zu muessen, dachte ich wenn schon neues Config tool dann gleich eins das etwas laenger haelt und bin zu Debian gewechselt. Obwohl ich hier auf der Liste auch schon anderes behauptete ;), ist ein woody IMHO aber fuer eine Workstation zu alt. Ok, es gibt die Backports, aber der Weisheit letzter Schluss ist es IMHO auch nicht. Sarge hat security Probleme und unstable bedingt vor dem upgrade zumindest einen Blick auf #debian um nicht Gefahr zu laufen sich wichtige System Geschichten zu zerschiessen. Also laeuft seit letztem Fruehjahr auf meiner Workstation Gentoo. Ich bin damit voll und ganz zufrieden. IMHO hat Jan mit seiner Performance Schaetzung von 5% im Schnitt sogar recht. Aber das es 50% Mehraufwand bedeutet wuerde ich so, abgesehen von der Compilierzeit, nicht unterschreiben. Eine neue Distri zu benutzen bedeutet IMHO _immer_ etwas mehr zu lesen. Aber das kommt auch auf einen zu wenn SuSE jetzt grub statt lilo oder postfix statt sendmail verwendet oder wenn man ploetzlich seine RL scripte nicht mehr unter /usr/sbin findet. Bei gentoo war es neben portage an und fuer sich, vor allem ein anderes runlevel Konzept und devfs was ich neu lernen musste. Das kann einem aber auch mit jeder anderen Distri bluehen, IMHO. Genau wie fuer Tobias ist es fuer mich vor allem, das graduelle Updaten und die Kontrolle ueber das was ich brauche und was nicht, was bei gentoo einfach schick ist.
Jep. i586 ist Pentium mit MMX (IIRC), und damit ist der Gewinn besonders hoch. SSE[2] lohnt sich eigentlich nur bei Multimedia Kram wie xine/mplayer bzw. den dort verwendeten codecs, und da sind (ausser den ffmpeg codecs) die meisten ja sowieso leider nur als windows dlls verfuegbar...
AFAIK kann Software wie mplayer/xine den Prozessor und dessen Faehigkeiten runtime erkennen so dass eine Optimierung hier auch nicht mehr die Welt bringt. Just my 0.02 EUR. [1] Ja, ich weiss: "Never touch my 6.2" ;). [2] Das hatte wenig mit blending edge zu tun, aber wenn man Probleme mit einer Software hat, verstehe ich wenn ein Entwickler moechte, dass man die neuste Version benutzt. -- bye maik