Hallo Thomas, On Thursday, 9. August 2001 23:16, Thomas Hog wrote:
Hallo!
Entweder bin ich einfach nur unfähig oder nur unfähig Sachen richtig abzutippen ;-))
Mein Gateway (Linux 6.3; Kernel 2.2.17) wählt sich nach dem Booten wunderbar automatisch ein, trennt auch nach dem Timeout die Verbindung wieder. Erneute Einwahl geht aber nicht.
Hier die wohl entscheidenden Infos:
* /etc/route.conf:
----8<--- Schnipp --->8---
192.168.0.0 0.0.0.0 255.255.255.0 eth0 192.168.0.1 0.0.0.0 255.255.255.255 ippp0 default * 0.0.0.0 ippp0
---->8--- Schnapp ---8<---
Hier ist schon ein Problem für's routen. Die Netzdevices ippp0 und eth0 sind nicht in verschiedenen Subnetzten. Du könntest z.B. für das ippp0 device 192.168.10.1 nehmen und die default route explizit darauf setzen. default 192.168.10.1 0.0.0.0 ippp0
* Vor der ersten Einwahl:
----8<--- Schnipp --->8---
Kernel IP routing table Destination Gateway Genmask Flags Metric Ref Use Iface 192.168.0.1 0.0.0.0 255.255.255.255 UH 0 0 0 ippp0 192.168.0.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 0 eth0 127.0.0.0 0.0.0.0 255.0.0.0 U 0 0 0 lo 0.0.0.0 0.0.0.0 0.0.0.0 U 0 0 0 ippp0
---->8--- Schnapp ---8<---
Hier wird jede Netzanfrage letztlich die default route verwenden und damit einmal rauswählen.
----8<--- Schnipp --->8---
* Nach Trennen der Verbindung
Kernel IP routing table Destination Gateway Genmask Flags Metric Ref Use Iface 192.168.0.1 0.0.0.0 255.255.255.255 UH 0 0 0 ippp0 192.168.0.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 0 eth0 127.0.0.0 0.0.0.0 255.0.0.0 U 0 0 0 lo
---->8--- Schnapp ---8<---
Ok, hier ist nun Deine default route weg und wie Du richtig erkannt hast kann man das Dingen von Hand wieder setzen. Weshalb das nicht klappt liegt irgendwo in den Scripts verborgen. Habe leider keine 6.3 mehr am laufen. Aber die ip-up usw Scripts haben sich schon einige Male geändert.
Lösungsvorschläge für dieses Problem waren:
* SuSE SDB: "den zweiten default-Eintrag in /etc/route.conf auskommentieren" -> ich hab nur einen
* Mailingliste hier (Karsten am 24. Juli) "'default 192.168.0.1 0.0.0.0 ippp0' in /etc/route.conf"
s.o.
-> hab ich IMHO drinstehen...
Nach einem | router:~ # /sbin/route add default gw 192.168.0.99 ippp0
geht alles wieder einwandfrei; trage ich diese zeile in meine /etc/ppp/ip-down ein, passiert erstmal garnix. Dann hab ich extra eine /etc/ppp/ip-down-local angelegt und die Rechte gesetzt (chmod 751 sollte passen). Wenn ich dei aufrufe gehts auch wunderbar, nur wird die scheinbar nicht automatisch aufgerufen. Solte sie laut /usr/doc/packages/ppp/scripts/ip-down.local.add aber :-(
Ich wär echt froh wenn mir jemand helfen könnte - ich vermute mal es ist recht einfach (hoffentlich hab ich nicht wieder was im Kernel vergessen...).
Im Kernel ist wohl nichts vergessen, ich habe hier einige Einwahlserver für die Uni gebaut und eigentlich immer den dynamischen Krempel rausgeworfen und die routen in ip-up/down manuell gesetzt. (Geht einfach wenn's feste IP's sind) Bei mir zuhause läuft eine 7.2 und routet über dynamisch vergebene IP's und das tut. Wichtig ist hier, dass die default route auf die IP des ISDN devices zeigt und eth0 und ippp0 in verschiedenen Subnetzen sind. Bei 7.2 geht's dann ohne weitere Eingriffe. grüsse -- Steffen M. Noe Technische Universität Darmstadt University of Technology Darmstadt e-mail: noe@bio.tu-darmstadt.de Institut fuer Botanik phone: +49 06151 163239 Schnittspahnstr. 3-5 fax: +49 06151 164630 D-64287 Darmstadt Germany