Hallo! Entweder bin ich einfach nur unfähig oder nur unfähig Sachen richtig abzutippen ;-)) Mein Gateway (Linux 6.3; Kernel 2.2.17) wählt sich nach dem Booten wunderbar automatisch ein, trennt auch nach dem Timeout die Verbindung wieder. Erneute Einwahl geht aber nicht. Hier die wohl entscheidenden Infos: * /etc/route.conf: ----8<--- Schnipp --->8--- 192.168.0.0 0.0.0.0 255.255.255.0 eth0 192.168.0.1 0.0.0.0 255.255.255.255 ippp0 default * 0.0.0.0 ippp0 ---->8--- Schnapp ---8<--- * Vor der ersten Einwahl: ----8<--- Schnipp --->8--- Kernel IP routing table Destination Gateway Genmask Flags Metric Ref Use Iface 192.168.0.1 0.0.0.0 255.255.255.255 UH 0 0 0 ippp0 192.168.0.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 0 eth0 127.0.0.0 0.0.0.0 255.0.0.0 U 0 0 0 lo 0.0.0.0 0.0.0.0 0.0.0.0 U 0 0 0 ippp0 ---->8--- Schnapp ---8<--- ----8<--- Schnipp --->8--- * Nach Trennen der Verbindung Kernel IP routing table Destination Gateway Genmask Flags Metric Ref Use Iface 192.168.0.1 0.0.0.0 255.255.255.255 UH 0 0 0 ippp0 192.168.0.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 0 eth0 127.0.0.0 0.0.0.0 255.0.0.0 U 0 0 0 lo ---->8--- Schnapp ---8<--- Lösungsvorschläge für dieses Problem waren: * SuSE SDB: "den zweiten default-Eintrag in /etc/route.conf auskommentieren" -> ich hab nur einen * Mailingliste hier (Karsten am 24. Juli) "'default 192.168.0.1 0.0.0.0 ippp0' in /etc/route.conf" -> hab ich IMHO drinstehen... Nach einem | router:~ # /sbin/route add default gw 192.168.0.99 ippp0 geht alles wieder einwandfrei; trage ich diese zeile in meine /etc/ppp/ip-down ein, passiert erstmal garnix. Dann hab ich extra eine /etc/ppp/ip-down-local angelegt und die Rechte gesetzt (chmod 751 sollte passen). Wenn ich dei aufrufe gehts auch wunderbar, nur wird die scheinbar nicht automatisch aufgerufen. Solte sie laut /usr/doc/packages/ppp/scripts/ip-down.local.add aber :-( Ich wär echt froh wenn mir jemand helfen könnte - ich vermute mal es ist recht einfach (hoffentlich hab ich nicht wieder was im Kernel vergessen...). -- BSOD = Blue Screen Of Death. Selbstaufrufendes M$-SpielProgram, das nicht installiert werden muß, die Fähigkeit des Benutzers zur Interpretation hexadezimaler Gedichte trainiert und einen Kanal der GraphikKarte (blau) testet. [Herwig Huener in ger.ct]
Hallo, On Thu, Aug 09, 2001 at 11:16:05PM +0200, Thomas Hog wrote:
Mein Gateway (Linux 6.3; Kernel 2.2.17) wählt sich nach dem Booten wunderbar automatisch ein, trennt auch nach dem Timeout die Verbindung wieder. Erneute Einwahl geht aber nicht.
[...]
* Nach Trennen der Verbindung
Kernel IP routing table Destination Gateway Genmask Flags Metric Ref Use Iface 192.168.0.1 0.0.0.0 255.255.255.255 UH 0 0 0 ippp0 192.168.0.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 0 eth0 127.0.0.0 0.0.0.0 255.0.0.0 U 0 0 0 lo
Hier fehlt default.
Nach einem | router:~ # /sbin/route add default gw 192.168.0.99 ippp0
geht alles wieder einwandfrei; trage ich diese zeile in meine /etc/ppp/ip-down ein, passiert erstmal garnix.
Nur so zum Verständnis, warum trägst Du es nicht im Original, in ip-up ein? ip-down ist nur ein Link darauf. Jetzt kommt es darauf an, wo Du es eingetragen hast. Es gibt einen Abschnitt für das Ende der Verbindung, der nennt sich "set routes from /etc/route.conf". Im Anschluss daran habe ich /sbin/route del default /sbin/route add default ippp0 stehen. Gruß Karlheinz -- E-Mail: karlheinz.guenster@t-online.de --
Hallo Thomas, On Thursday, 9. August 2001 23:16, Thomas Hog wrote:
Hallo!
Entweder bin ich einfach nur unfähig oder nur unfähig Sachen richtig abzutippen ;-))
Mein Gateway (Linux 6.3; Kernel 2.2.17) wählt sich nach dem Booten wunderbar automatisch ein, trennt auch nach dem Timeout die Verbindung wieder. Erneute Einwahl geht aber nicht.
Hier die wohl entscheidenden Infos:
* /etc/route.conf:
----8<--- Schnipp --->8---
192.168.0.0 0.0.0.0 255.255.255.0 eth0 192.168.0.1 0.0.0.0 255.255.255.255 ippp0 default * 0.0.0.0 ippp0
---->8--- Schnapp ---8<---
Hier ist schon ein Problem für's routen. Die Netzdevices ippp0 und eth0 sind nicht in verschiedenen Subnetzten. Du könntest z.B. für das ippp0 device 192.168.10.1 nehmen und die default route explizit darauf setzen. default 192.168.10.1 0.0.0.0 ippp0
* Vor der ersten Einwahl:
----8<--- Schnipp --->8---
Kernel IP routing table Destination Gateway Genmask Flags Metric Ref Use Iface 192.168.0.1 0.0.0.0 255.255.255.255 UH 0 0 0 ippp0 192.168.0.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 0 eth0 127.0.0.0 0.0.0.0 255.0.0.0 U 0 0 0 lo 0.0.0.0 0.0.0.0 0.0.0.0 U 0 0 0 ippp0
---->8--- Schnapp ---8<---
Hier wird jede Netzanfrage letztlich die default route verwenden und damit einmal rauswählen.
----8<--- Schnipp --->8---
* Nach Trennen der Verbindung
Kernel IP routing table Destination Gateway Genmask Flags Metric Ref Use Iface 192.168.0.1 0.0.0.0 255.255.255.255 UH 0 0 0 ippp0 192.168.0.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 0 eth0 127.0.0.0 0.0.0.0 255.0.0.0 U 0 0 0 lo
---->8--- Schnapp ---8<---
Ok, hier ist nun Deine default route weg und wie Du richtig erkannt hast kann man das Dingen von Hand wieder setzen. Weshalb das nicht klappt liegt irgendwo in den Scripts verborgen. Habe leider keine 6.3 mehr am laufen. Aber die ip-up usw Scripts haben sich schon einige Male geändert.
Lösungsvorschläge für dieses Problem waren:
* SuSE SDB: "den zweiten default-Eintrag in /etc/route.conf auskommentieren" -> ich hab nur einen
* Mailingliste hier (Karsten am 24. Juli) "'default 192.168.0.1 0.0.0.0 ippp0' in /etc/route.conf"
s.o.
-> hab ich IMHO drinstehen...
Nach einem | router:~ # /sbin/route add default gw 192.168.0.99 ippp0
geht alles wieder einwandfrei; trage ich diese zeile in meine /etc/ppp/ip-down ein, passiert erstmal garnix. Dann hab ich extra eine /etc/ppp/ip-down-local angelegt und die Rechte gesetzt (chmod 751 sollte passen). Wenn ich dei aufrufe gehts auch wunderbar, nur wird die scheinbar nicht automatisch aufgerufen. Solte sie laut /usr/doc/packages/ppp/scripts/ip-down.local.add aber :-(
Ich wär echt froh wenn mir jemand helfen könnte - ich vermute mal es ist recht einfach (hoffentlich hab ich nicht wieder was im Kernel vergessen...).
Im Kernel ist wohl nichts vergessen, ich habe hier einige Einwahlserver für die Uni gebaut und eigentlich immer den dynamischen Krempel rausgeworfen und die routen in ip-up/down manuell gesetzt. (Geht einfach wenn's feste IP's sind) Bei mir zuhause läuft eine 7.2 und routet über dynamisch vergebene IP's und das tut. Wichtig ist hier, dass die default route auf die IP des ISDN devices zeigt und eth0 und ippp0 in verschiedenen Subnetzen sind. Bei 7.2 geht's dann ohne weitere Eingriffe. grüsse -- Steffen M. Noe Technische Universität Darmstadt University of Technology Darmstadt e-mail: noe@bio.tu-darmstadt.de Institut fuer Botanik phone: +49 06151 163239 Schnittspahnstr. 3-5 fax: +49 06151 164630 D-64287 Darmstadt Germany
Steffen M. Noe schrieb:
On Thursday, 9. August 2001 23:16, Thomas Hog wrote:
Mein Gateway (Linux 6.3; Kernel 2.2.17) wählt sich nach dem Booten wunderbar automatisch ein, trennt auch nach dem Timeout die Verbindung wieder. Erneute Einwahl geht aber nicht.
Hier die wohl entscheidenden Infos:
* /etc/route.conf:
----8<--- Schnipp --->8---
192.168.0.0 0.0.0.0 255.255.255.0 eth0 192.168.0.1 0.0.0.0 255.255.255.255 ippp0 default * 0.0.0.0 ippp0
---->8--- Schnapp ---8<---
Hier ist schon ein Problem für's routen. Die Netzdevices ippp0 und eth0 sind nicht in verschiedenen Subnetzten. Du könntest z.B. für das ippp0 device 192.168.10.1 nehmen und die default route explizit darauf setzen.
Wie kommst du darauf, dass die Dummy-IP für ippp0 unbedingt in einem anderen Subnet sein muss? Bei mir sieht das ganze so aus und es funktioniert problemlos: 192.168.0.0 0.0.0.0 255.255.255.0 eth0 192.168.64.0 0.0.0.0 255.255.255.0 eth0:1 192.168.0.99 0.0.0.0 255.255.255.255 ippp0 default 192.168.0.99 0.0.0.0 ippp0
* Vor der ersten Einwahl: [...]
Hier wird jede Netzanfrage letztlich die default route verwenden und damit einmal rauswählen.
Richtig.
* Nach Trennen der Verbindung [...]
Ok, hier ist nun Deine default route weg und wie Du richtig erkannt hast kann man das Dingen von Hand wieder setzen. Weshalb das nicht klappt liegt irgendwo in den Scripts verborgen. Habe leider keine 6.3 mehr am laufen. Aber die ip-up usw Scripts haben sich schon einige Male geändert.
Richtig. Tipp: Ein Update (besser Neuinstallation mit vorheriger Sicherung der Konfigurationen unter /etc und /var) auf eine aktuelle 7.xer bringt dir sicherlich eine Mege Vorteile.
-> hab ich IMHO drinstehen...
Nach einem | router:~ # /sbin/route add default gw 192.168.0.99 ippp0
geht alles wieder einwandfrei; trage ich diese zeile in meine /etc/ppp/ip-down ein, passiert erstmal garnix. Dann hab ich extra eine /etc/ppp/ip-down-local angelegt und die Rechte gesetzt (chmod 751 sollte passen). Wenn ich dei aufrufe gehts auch wunderbar, nur wird die scheinbar nicht automatisch aufgerufen. Solte sie laut /usr/doc/packages/ppp/scripts/ip-down.local.add aber :-(
Schau mal nach: Die sollte ip-down.local statt ip-down-local heißen (also mit Punkt statt mit Strich).
Im Kernel ist wohl nichts vergessen, ich habe hier einige Einwahlserver für die Uni gebaut und eigentlich immer den dynamischen Krempel rausgeworfen und die routen in ip-up/down manuell gesetzt. (Geht einfach wenn's feste IP's sind)
Brauchst du doch gar nicht - machen die richtigen Einträge in route.conf für dich. Andere Leute wundern sich dann immer, wenn etwas nicht geht. Dabei vergessen sie aber meist, dass sie da einem manchmal hilfreichen Tool in die Quere kommen (YaST, SuSEconfig, Start-Scripts).
Bei mir zuhause läuft eine 7.2 und routet über dynamisch vergebene IP's und das tut. Wichtig ist hier, dass die default route auf die IP des ISDN devices zeigt und eth0 und ippp0 in verschiedenen Subnetzen sind. Bei 7.2 geht's dann ohne weitere Eingriffe.
Stimmt soweit. Wegen der Subnetze s.o. Gruß Julian -- ______ JP solution Net Services / \ D-31655 Stadthagen, Germany / /___/ Visit: www.JP-solution.de \__/
On Friday, 10. August 2001 09:36, Julian Pawlowski wrote:
Steffen M. Noe schrieb:
[...]
Wie kommst du darauf, dass die Dummy-IP für ippp0 unbedingt in einem anderen Subnet sein muss? Bei mir sieht das ganze so aus und es funktioniert problemlos:
192.168.0.0 0.0.0.0 255.255.255.0 eth0 192.168.64.0 0.0.0.0 255.255.255.0 eth0:1 192.168.0.99 0.0.0.0 255.255.255.255 ippp0 default 192.168.0.99 0.0.0.0 ippp0
Ok, war nur so ein Tip, der vielleicht übersichlicher ist. Wenn die route explizit auf auf die IP des ippp0 Devices zeigt ist es natürlich egal, in welchem Subnetz die -Dummy- Adresse ist. Die wird dann bei der Anwahl durch eine Adresse in einem anderen Netz ersetzt :-)
[...]
grüsse -- Steffen M. Noe Technische Universität Darmstadt University of Technology Darmstadt e-mail: noe@bio.tu-darmstadt.de Institut fuer Botanik phone: +49 06151 163239 Schnittspahnstr. 3-5 fax: +49 06151 164630 D-64287 Darmstadt Germany
Julian Pawlowski wrote:
Wie kommst du darauf, dass die Dummy-IP für ippp0 unbedingt in einem anderen Subnet sein muss?
Müssen nicht, aber sollen schon. Eine eindeutige Trennung der verschiedenen Netzwerke verringert die unerwünschte Anwahl durch z.B. vagabundierende SMB-Pakete beträchtlich.
Julian
leo
Leopold Toetsch schrieb:
Julian Pawlowski wrote:
Wie kommst du darauf, dass die Dummy-IP für ippp0 unbedingt in einem anderen Subnet sein muss?
Müssen nicht, aber sollen schon.
Is das so?!?
Eine eindeutige Trennung der verschiedenen Netzwerke verringert die unerwünschte Anwahl durch z.B. vagabundierende SMB-Pakete beträchtlich.
Nicht bei einem sauber konfigurierten Samba. Du gibst da ja wohl das Device bzw. den Netzwerkbereich an, in dem Samba horchen soll? Woanders schickt selbige dann nämlich auch keine Broadcasts o.ä. Gruß Julian -- ______ JP solution Net Services / \ D-31655 Stadthagen, Germany / /___/ Visit: www.JP-solution.de \__/
Steffen M. Noe am 10. August 2001:
Hier ist schon ein Problem für's routen. Die Netzdevices ippp0 und eth0 sind nicht in verschiedenen Subnetzten. Du könntest z.B. für das ippp0 device 192.168.10.1 nehmen und die default route explizit darauf setzen.
default 192.168.10.1 0.0.0.0 ippp0
Vielleicht kommen wir so dem Problem etwas näher... mit diesem Eintrag begrüßt mich nach "setting up routing using /etc/route.conf" (frei zitiert) ein "Network unreachable" was dann zu einem "failed" führt... Den Rest drunter laß ich mal weg - da stand eh nicht viel ;-)) Gruß, Thomas -- Monkey Island, Maniac Mansion, Zak McKracken, Indiana Jones? Infos zu allen LucasArts-Adventures und den Klassikern von LucasFilm-Games uebersichtlich, huebsch verziert,... -> und mit grandiosem Gaestebuch auf *** http://www.tentakelvilla.de ***
Thomas Hog wrote:
default 192.168.10.1 0.0.0.0 ippp0
Vielleicht kommen wir so dem Problem etwas näher... mit diesem Eintrag begrüßt mich nach "setting up routing using /etc/route.conf" (frei zitiert) ein "Network unreachable" was dann zu einem "failed" führt...
Die erste IP-Adresse muss wohl 0.0.0.0 sein, wenn ich den (etwas kryptischen) sh-Code in /etc/rc.d/route richtig interpretiere, also: default 0.0.0.0 0.0.0.0 ippp0
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