Ralf Corsepius wrote:
KDEStudio kenne ich nicht, doch sollte die Abhilfe einfach sein: Alte autoconf/automake's installiert und es sollte wieder tun.
dann funktionieren 101 andere Sachen nicht mehr :( fällt leider aus
Oder sollte es sich bei KDEStudio um einen Fall von Vaporware handeln, die nicht weiter gepflegt wird?
naja, für Version 3.3.5 schreiben Sie zwar * updated for autoconf 2.57, automake 1.7 aber der Erfolg ist IMHO nicht so gross :) Wenn sich die standard-projektfiles nicht übersetzen lassen.... Ergebnis :) KDEStudio wurde von uns in die Ecke geworfen, mit KDevelop3 wird man glücklicher, insbesondere da hier die qmake Unterstützung einbebaut ist.
Es ist relativ einfach: Neue autotools installieren, autoreconf -Wall starten und den Warnungen nachgehen.
Für configure-Scripte gäbe es noch autoupdate, das bei halbwegs sauberen und nicht zu komplexen Scripten recht gut funktioniert.
das werd ich mir beides mal näher ansehen, danke.
[qmake automake und portabilität]
könnte man noch cmake ins Rennen schicken, da habe ich mit der vtk auch noch keine Probleme gehabt und ist ebenfalls sehr portabel.
Noch'ne Insel ... Im Ernst, wir sind hier beim Thema "Proprietäre Lösung/Insellösung vs. Portabilität" gelandet.
Sorry, aber cmake (http://www.cmake.org/HTML/Index.html) ist genau so eine Opensource Insel, wie autoconf/automake. Insbesondere: autoconf/automake läuft wunderbar auf Unixoiden Maschinen aber die Windows Unterstützung ist AFAIK nahe Null, evtl. mit cygwin aber sonst.... Das ist für Dich kein Problem, aber hat die gleichen Einschränkungen wie alle anderen Meta-Makefile-Generatoren. Autoconf/Automake ist nett, solange Du bei den Unixoiden-Zielsystemen bleibst, aber eine andere Portierung wird unschön. Es läuft bei unseren Entwicklungen halt stark auf eine Portabilität hin zu Window hin, da ist qmake oder cmake z.zt. IMHO die beste Wahl. Alternativen werden gerne evaluiert, aber autoconf/automake ist da eher nicht geeignet.
Insellösungen haben immer im Augenblick Vorteile, ob Insellösungen aber langfristig tragen oder nur zeitweise Mode-Strömungen sind, weiss keiner. Die wirklichen Probleme entstehen dann, wenn eine Insellösung zur wirklichen Insel wird (Projekt gestoppt, Produktlinie beendet u.ä.).
das Problem hast Du immer, egal, wohin Du blickst. makefiles sind wunderbar, wenn ich aber da eine Meta-Sprache drüberlege kommt es auf die Zielplattformen an, autoconf/automake sind im Unix-Bereich _sehr_ weit verbreitet und die sind auch gut ausgreift keine Frage aber sind u.u. nicht die perfekte Wahl. Andreas