Moin, Am Sam, 2003-08-02 um 15.50 schrieb Bernhard Walle:
On Sat, 02 Aug 2003 at 14:39 (+0200), Ratti wrote:
Am Don, 2003-07-31 um 09.57 schrieb Bernhard Walle:
On Wed, 30 Jul 2003 at 22:25 (+0200), Ratti wrote:
Am Mit, 2003-07-30 um 21.07 schrieb Bernhard Walle:
Ich verwende ein Debian-unstable, weil ich, wie du auch, mit meiner Software utf8-Probleme in perl habe - genauer gesagt: Die anderen haben. Unter Suse und RedHat. Unter Debian scheint sich das nicht so recht nachvollziehen zu lassen. Alles geht.
Wie ich jetzt von Rene Engelhard (Debian-Entwickler und Maintainer von Muttprint) weiß, verwendet Debian ein gepatchtes Perl 5.8.0, in dem Probleme, die normalerweise erst mit 5.8.1 behoben sind, schon behoben sind (doofer Satz). Insofern kannst Du Dein 5.8.0 nicht unbedingt 1:1 mit dem 5.8.0 von SuSE oder RedHat (welches auch wieder auf eine andere Art gepatcht ist) vergleichen. Soviel dazu.
Aaaah... Verstehe. Siehe dazu "mein" utf8-Thread hier in der Liste. Das heisst im Klartext: Ich kann den Fehler unter Debian unstable weder nachvollziehen noch provozieren, weil er a) rausgeflogen ist und b) gar nicht das Resultat meines schäbigen Programmierstils ist, sondern ein Bug in Perl. Bringt mir Weizenkorn. Viel.
#!/bin/sh export LANG=de_DE@euro.utf-8 exec xterm -u8 -fn '-misc-fixed-medium-r-normal--18-120-100-100-c-90-iso10646-1'
Ich arbeite normalerweise im Gnome-Terminal. Wenn ich obiges als Script speichere und starte, erhalte ich die Meldung:
Warning: locale not supported by C library, locale unchanged In einem neuen Fenster geht ein hässliches xterm auf. Jetzt dein Datumsprogramm vom letzten mal:
Schaut so aus als ob es die locale auf Deinem Rechner gar nicht gibt. Unter welcher locale arbeitest Du denn standardmäßig? Tippe mal
$ locale
in Deinem heißgeliebten gnome-terminal (*g*) ein. Ansonsten kannst Du mit "dpkg-reconfigure locales" alle möglichen Sprachumgebungen bauen lassen und auch die Standard-locale festlegen.
Jepp, soweit klar, da habe ich aber nicht weiter nachgeguckt, weil ich (Da ich am gleichen Problem bastle) bereits wusste, daß ich utf8 nutze. Erwartungsgemäß sind meine locales m.E. korrekt gesetzt: ratti@ratti:~$ locale LANG=de_DE.UTF-8 LC_CTYPE="de_DE.UTF-8" LC_NUMERIC="de_DE.UTF-8" LC_TIME="de_DE.UTF-8" LC_COLLATE="de_DE.UTF-8" LC_MONETARY="de_DE.UTF-8" LC_MESSAGES="de_DE.UTF-8" LC_PAPER="de_DE.UTF-8" LC_NAME="de_DE.UTF-8" LC_ADDRESS="de_DE.UTF-8" LC_TELEPHONE="de_DE.UTF-8" LC_MEASUREMENT="de_DE.UTF-8" LC_IDENTIFICATION="de_DE.UTF-8" LC_ALL= Ich nehme mal eher an, daß deine Notation "falsch" ist. Dein Script setzt ja: export LANG=de_DE@euro.utf-8 was nicht klappt (Weiol xterm dann motzt und mit "C" startet), während alles prima geht, wenn ich LANG auf "de_DE.UTF-8" (ohne Euro) lasse und xterm mit den von dir vorgegebenen Parametern starte. Übrigens kann ich mit deiner "euro"-Notation nicht mal perl starten. Ich fasse zusammen: Dein Script läuft unter dem gnome-Terminal korrekt. Es läuft auch unter dem xterm korrekt. Das einzige, was nicht läuft, ist die Variante mit dem "euro". Mit dr geht gar nix, weder perl noch xterm, geschweige dein Script. Das sollte sich mit einem alias lösen lassen, was ich mir jetzt mal spare, da du ja nur das Test-Resultat wissen wolltest und nicht das Script "zum laufen bringen". Irgendwo (ich glaube, das FAQ zum Debian stable und dort die Sektion zur Euro-Anpassung) habe ich auch gelesen, daß noch viele Programme Probleme mit den aktuellen locales haben, teilweise sogar mit Gross-/Kleinschreibung, und wenn man über sowas stolpert, soll man einen Bug melden.
Den Standardzeichensatz bekommst Du mit "locale charmap" heraus. Nur wenn dort utf-8 steht arbeitest Du in einer Unicode-Umgebung.
Auch das ist bei mir korrekt: ratti@ratti:~$ locale charmap UTF-8
Bei RedHat ist das Standard, deshalb gibt's auch dort so viele Probleme. Andererseits, irgendwann *ist* utf-8 Standard, insofern bin ich froh dass die RedHat-User als Versuchskaninchen zur Verfügung stehen. ;-)
Versuchskaninchen mit roten Hüten. Alice im Linuxland. :-)
Mit dem gnome-terminal kenne ich mich jetzt nicht so gut aus, aber ich denke dass das standardmäßig utf-8 tauglich ist, wenn LANG entsprechend (vor dem Start von gnome-terminal) gesetzt ist.
Ist es.
Ansonsten solltest Du vielleicht "man 7 locale" lesen.
Was prinzipiell immer ein guter Tip ist, in diesem Fall aber nicht nötig, denn auch Debian unstable scheint, wie RedHat, von Haus aus ein "utf8-System" zu sein. Gruß, Ratti P.S.: Bei der Gelegenheit muß ich ja mal loswerden: Was Debian so "unstable" nennt... Ich nutze es jetzt seit einem Monat - es kommen zwar täglich ca. 5-10 MB Updates, aber es läuft echt fast problemfrei. -- -o) fontlinge | Font management for Linux | Schriftenverwaltung in Linux /\\ http://freshmeat.net/projects/fontlinge/ _\_V http://www.gesindel.de https://sourceforge.net/projects/fontlinge/