On Sat, 2003-08-16 at 02:42, Jan Trippler wrote:
On Fre, 15 Aug 2003 at 09:58 (+0200), Ralf Corsepius wrote: [...]
Auf nicht GNU-Systemen sind /usr/bin/bash, /usr/local/bin/bash oder <someobscurepath>/bin/bash weitaus häufiger anzutreffen. (Auf unseren Nicht-Linux-Boxen liegt die bash z.Zt. z.B. unter /amd/bin/bash)
Hm, auf Nicht-GNU-Systemen existiert nach meiner Erfahrung erstmal überhaupt keine Bash.
Klar ;) Doch * wenn man schon GNU-SW auf Nicht-Linuxen installieren will, installiert man in der Regel auch die Bash. * wenn man auf nicht GNU-Systemen "Bash-Scripte" benutzen will, installiert man dann auch in der Regel die Bash. * wenn man auf nicht GNU-Systemen "POSIX"-Scripte benutzen will, ist Installation der Bash ein relativ einfacher Weg potentielle Probleme zu umgehen. Anderenfalls liegt an Dir herauszufinden, welche der Shells auf deinem Nicht-Linux-System hinreichend "POSIX" oder "Bash"-kompatibel sind, um sie nutzen zu können - Das kann sich im Einzelfall sehr mühselig gestalten.
Sie tut es dann, wenn ein Admin sie haben will und nachinstalliert - sonst gibts sh, ksh und vielleicht noch csh.# Du meinst als Default-User-Login-Shell?
Es gibt die, die ein Sys-Admin als Shell installiert hat - Das können durchaus auch andere sein als sie der Hersteller vorinstalliert. Immer die, die ein Sys-Admin für sinnvoll hält oder auch die, die die User wollen. Beispiel: In unserem Institutsnetz habe ich lange Zeit die tcsh als Login-Shell verwendet, da einerseits Solarismaschinen und csh-Scripte vorherrschend waren, andererseits die tcsh zur csh kompatibel ist, aber auch auf anderen OSen läuft. Im Augenblick verwende ich nur noch die Bash (Auch unter Solaris), da ich vorwiegend unter Linux arbeite und die Solaris /bin/sh und /usr/xpg4/bin/sh-Kompatibilitätsproblem leid bin und sich die SysAdmins den Useranfragen nach der Bash gebeugt haben ;) Ralf