Hallo, Manfred Tremmel wrote:
Am Montag, 16. März 2009 schrieb Juergen Rienaecker:
Auf der SuSE-10.3 funzt kaffeine mit meinem 1GHz-Athlon auch sehr gut. Ich kann sogar den Compiler laufen lassen, ohne daß es Probleme mit dem Bild gibt. Auf der SuSE-11.x braucht kaffeine mehr CPU und für andere Prozesse bleibt wenig übrig. Das Bild ruckelt, wenn da z.B. noch ein cronjob läuft.
Mit einen Kernel mir eigener Config compiliert, braucht kaffeine
weniger CPU, aber die unter der SuSE-10.3 gewohnte Quallität wird nicht erreicht. Außerden wird kaffeine auf SuSE-11.x nach wenigen Minuten stumm, d.h. der Audiokanal geht verloren. Nach einem Neustart von Kaffeine geht der Audiokanal dann unbegrenzt.
Was läuft hier schief ? Hängt davon ab. Wenn ich z.B. mit Intel-Chipsatzgrafik (GMA950) die 3D- Effekte in KDE 4.2.1 einschalte schluckt X.org beim fernsehschauen allein schon 50% CPU Zeit, jedwede grafische Operation (z.B. Fenster verschieben) bringt das Bild zum stocken, egal ob noch CPU-Zeit übrig ist, oder nicht. Deaktiviere ich die Desktopeffekte, schrumpft die Sache auf < 10% und die Sache läuft rund.
Compiz und ähnlichen Schnickschnak habe ich ausgemerzt. Mein 1GHz Athlon mit der Ati-Radeon Grafikkarte ist damit überfordert.
Zu ergründen wäre also, wo genau die Belastung her kommt. von X.org, dem Soundserver, Kaffeine, ...
Auch die Konfiguration ist entscheidend, gerade das DeInterlacing schluckt meist deutlich mehr CPU-Zeit, als das dekodieren des MPEG2 Stroms, in Kaffeine gibt es hier verschiedene Qualitätsstufen, deren CPU-Belastung extrem auseinander geht. Vergleiche auch die xine Einstellungen zwischen den beiden Installationen.
Die SuSE-10.3 nutzt den esound-daemon. SuSE-11.x pulseaudio-esound-compat.
Liegt das daran ? Pulseaudio ist im Moment die reinste Baustelle, ich würde dringend davon abraten, es zu verwenden. Gerade das xine-Ausgebeplugin hat noch massive Probleme (ob das an Pulseaudio oder dem Plugin liegt, sei mal dahingestellt).
Ich habe mich mit dem Pulsaudio auch noch garnicht anfreunden können. Aber Gnome-2.24 orientiert sich darauf. Und ich hatte damit große Probleme mit Gnome-2.24 auf der SuSE-11.0. Und auf der SuSE-10.3 habe ich nicht alle Gnome-2.24-Packete installieren können, d.h. gnome-session-2.22.3,gdm-2.20.9 habe ich behalten und es läuft damit mit esound-daemon und dem Alsermixer. SuSE-11.0 bietet mit default einen unbrauchbares Lautstärkereglertool. Irgendwo habe ich mal gelesen. das Gnome-2.26 das nicht mehr tun soll. Es kommt ja in kürze raus. Ich lasse mich überraschen.
Und was läuft im Scheduling des Kernels > 2.6.25 schief, daß kaffeine ruckelt. Es muss nicht am Kernel liegen.
Sagen wir mal, für meinen 1GHz Athlon sind diese neuen Kernelversionen wohl bald ein Problem. Bei kernel-2.6.22.19 konnte ich noch keinen wesentlichen Unterschied zwischen dem SuSE-Kernel und einem selbst configurierten und compilierten Kernel erkennen Ab 2.6.25 ist der Perfomanzunterschied deutlich zu merken. Gruß Jürgen Rienäcker -- To unsubscribe, e-mail: opensuse-multimedia-de+unsubscribe@opensuse.org For additional commands, e-mail: opensuse-multimedia-de+help@opensuse.org