Hallo Jens,
>>>>>>>>>>>> Ursprüngliche Nachricht <<<<<<<<<<<<<<<<<<
Am 13.01.2005, 11:22:46, schrieb Jens Benecke
Hallo,
ich habe über die Feiertage bei meiner Freundin SuSE 9.2 neben ihrem Windows-XP auf ihrem Medion MD9703 Notebook (von Aldi, etwas älteres Modell) installiert. Die Installation verlief 1A klasse, es wurde alles automatisch erkannt und eingebunden - USB, Firewire, WLAN, die NTFS-Partition wurde verkleinert, etc etc. Alles super.
Leider stürzt der Laptop immer nach ca. 20min Betrieb ab. Hart. Nicht mal der Cursor bewegt sich noch, geschweige denn irgendwelche HDD-LEDs o.ä.. Ich habe alle Updates installiert, was sehr schwer war, denn der Rechner ist mehrfach während dem Update-Vorgang abgestürzt und ich musste dann das Rettungssystem starten, und auch zweimal 'rpm --rebuilddb' durchführen. Witzigerweise ist er während der Installation überhaupt nicht abgestürzt, aber seit dem ersten Booten ständig.
Aber selbst mit allen installierten Updates (per YOU) und reparierter RPM-Datenbank hängt er immer noch. Es gibt keine offensichtlichen Sachen im syslog (will sagen: Oops oder Panic o.ä.), auch nicht auf der Konsole (habe mal "tail -f /var/log/messages" mitlaufen lassen, für den Fall daß der Crash verhindert, daß das syslog noch geschrieben wird).
Ich habe mit "apm=off acpi=off" gestartet, da friert er auch ein. Ich habe im Failsafe-Modus gestartet, da friert er auch ein. Ich verwende seit 1996 Debian und SuSE parallel und dachte eigentlich, bisher alle möglichen Arten von Problemen bei Linux mindestens einmal gesehen zu haben, aber dieses hat mich echt gefressen =;)
Als letzte Option habe ich mal das komplette /var/log von ihrem Rechner gerettet und hoffe jetzt, daß sich damit jemand einen Reim machen kann. Die Ausgabe von "hwinfo" folgt auch noch (habe ihr gerade eine Anleitung dafür geschickt). Vorweg, die Hardware sieht etwa so aus:
Via Apollo 133 Pro chipset Grafik: ATI Technologies Inc Radeon Mobility M6 LY rev 0 agpgart läuft, 128M shared memory (glaub ich) eth0: Realtek 8139 Parallelport: VIA 686A PCMCIA mit Yenta-Treiber Firewire WLAN: Orinoco / Lucent Technologies, managed, mit ESSID, 11MBit/s, kein WEP ACPI: AC-adapter, Battery Slot, Power Button, Lid Switch, Fan, CPU, Thermal
Das einzige "verdächtige", was ich bisher im Syslog hatte, war ein hundertfaches
[powersave][5105]: resmgr: server response code 200
[powersave][5105]: ERROR in Function handleSocketRequest; line 353
: User is not allowed to connect to daemon.
Powersaved im Runlevel-Editor erstmal abschalten, wenn's dann nicht mehr hängt, die einzelen APM- bzw. ACPI-Events deaktivieren und reaktivieren und jeweils gucken, ob der Hänger auftritt.
bevor er einfror, und beim Booten
kernel: ieee1394: Initialized config rom entry `ip1394'
kernel: ohci1394: $Rev: 1223 $ Ben Collins
kernel: PCI: Enabling device 0000:00:0d.0 (0010 -> 0012) kernel: ACPI: PCI interrupt 0000:00:0d.0 [A] -> GSI 10 (level, low) \ -> IRQ 10
==> kernel: ohci1394: fw-host0: Unexpected PCI resource length of 1 000
! kernel: ohci1394: fw-host0: OHCI-1394 1.0 (PCI): IRQ=[10] \ MMIO=[e0001000-e00017ff] Max Packet=[2048]
kernel: ieee1394: Host added: ID:BUS[0-00:1023] GUID[0040ca010 511
0911]
firewire deaktivieren, gucken, ob der Hänger auftritt, wenn ja erstmal dauerhaft deaktivieren und nach aktualisiertem Treiber Ausschau halten.
Hat irgendjemand eine Idee, was man noch versuchen könnte? Mein nächster Schritt wäre mal ohne WLAN, wobei ich diese Karten aber woanders bereits problemlos im Einsatz habe. Merkwürdig.
Danke schon mal für alle Antworten :-)
Gruß Reiner Pietrzak