Hallo, und danke für die "Bestätigung". On Sat, 1 Nov 2003, Bernd Kosmahl wrote: | Am Donnerstag, 30. Oktober 2003 14:48 tippselte Rainer Hantsch: | > Nun bin ich (endlich) dahinter gekommen, weshalb ich manchmal auf | > meinem Laptop (SuSE 8.0) keine CD-ROMs mounten kann. Dies passiert | > immer dann, wenn ich zuvor eine SVCD mit "mplayer vcd://1" | > abgespielt habe. Anschließend wird der Typ des Dateisystems der | > CD-ROM nicht mehr gefunden, nach einen Reboot des Notebook geht es | > aber wieder. :-/ | | Das ist ein altbekanntes Problem des mplayers. Normalerweise kannst du | es lösen indem du "fuser -k /dev/cdrom" benutzt. Hierbei sollten alle | Prozesse getötet werden, die das CD-Rom noch irgendwo belegen. | Eventuell hilft auch die Suche nach übrig gebliebenen Prozessen des | mplayers und diese dann manuell abzuschießen. | | Manchmal klappt das bei mir jedoch trotzdem nicht mehr und ich muss | wirklich die Kiste neu booten. Laut einem der Developer von mplayer liegt es aber _nicht_ am mplayer sondern an einer verrückten Tatsache, die mir so beschrieben wurde: 1. Um eine VCD mit mode2 einlesen zu können, muß dies im RAW-Mode erfolgen. Dazu muß die Blocksize von 2048 auf einen höheren Wert gestellt werden. 2. Dieser erhöhte Wert kann nicht mehr auf normal zurückgestellt werden. Das führt dazu, daß Linux eine normale CD nicht mehr mounten kann, weil eine falsche Datenstruktur gelesen wird, somit Datenmüll. 3. Interessanter Weise betrifft dies fast ausschließlch SCSI-Laufwerke, wogegen IDE-Laufwerke das zu überleben scheinen, obwohl beide durch den gleichen cdrom driver verwaltet werden. (Offenbar scheint es doch kleine Differenzen zu geben). Der mplayer-developer hatte sich einen Patch einfallen lassen. Wenn der CD-ROM Driver nicht mounten kann, forciert er 2048 Byte Blöcke und probiert es nochmals. - Klingt zumindest plausibel. Leider hat der Developer mir nicht mehr mit dem Patch helfen können, er hat ihn nicht mehr zur Hand -- sagt er. mfg Ing. Rainer Hantsch