Am Montag, 3. November 2003 09:08 schrieb Rainer Hantsch:
Nun, ich habe so das Gefühl, daß es wirklich etwas kurzsichtig ist, wenn man seitens SuSE "einfach so" alle 386/486er fallen läßt. Sicher wird es nicht mehr so sein daß es sehr viele Anwender betreffen wird, aber es ist schlimm genug, wenn es _einige_ betrifft.
Die Entscheidung ist vor drei Versionen gefallen, Sprich 8.1, 8.2 und 9.0 setzen i586 voraus. Wieso jetzt die ganze Diskussion? Und mal ehrlich, für was kann man 486er noch groß einsetzen, die Hardware hat ein alter Erreicht, mit der ein großer Teil der Rechner instabilitäten zeigt und unzuverlässig wird. Einen einfachen Pentium Rechner kriegt man nachgeschmissen, also was solls. Vor der Umstellung war die Diskussion, warum SuSE im Gegensatz zu Mandrake keine Pentium optimierten Pakete rausbringt und damit Performance verschenkt.
Spinnt man den obigen Gedanken weiter, so könnte SuSE ja auch gleich nur mehr die Doppel-DVD ausliefern. Wer hat denn heute noch ein
Könnten sie, wäre auch ihre Entscheidung.
CD-ROM? Die Jungs, die mit SuSE wollen, sollen sich halt ein DVD-ROM kaufen... ;-) -> Wär' doch die logische Schlußfolgerung, wenn man
Seit ich mit der DVD arbeite, kann ich mir gar nicht mehr vorstellen, wie ich das mit dem CD wechseln damals ausgehalten habe. Ne SuSE hat ja mehr CDs als mein altes Amiga-OS Disketten.
nur mehr auf zeitgemäße Hardware abzielt, und wäre schon hart an der Denkweise von MS... =8-/
Naja, die Mindestanforderungen stehen auf jeder Schachtel, es weiß also jeder, woran er ist.
Ich würde es sehr begrüßen, wenn man wenigstens auf einer CD-ROM weiterhin ein i386 System speichern würde. Daß das ohne viel Platz
Doppelter Compileaufwand, doppelter Testaufwand, doppelter Mediumpreis. Wie viele Leute glaubst Du brauchen es und wie viel teurer dürfte so ne SuSE werden? 50% mehr? Wer zahlt das?
geht, beweist ja KNOPPIX, da ist ein riesengroßer Haufen Software auf eine einzige 700 MB CD gepackt. Oder man packt ein solches System komplett auf eine DVD-Seite und läßt dafür einen Teil von auf CD-ROM...
Hm, was bringen die Daten auf der DVD-Rom? Wie viele 486er sind denn mit nem DVD-Laufwerk ausgestattet? Und mit den erforderlichen 64 MB Ram.
Perfekt wäre natürlich, wenn man beim Booten die CPU entweder automatisch (mit Fallback auf i386 wenn nicht erkannt oder unter Pentium+) erkennen, oder zumindest die Möglichkeit zur manuellen Auswahl anbieten würde. So könnte man, WENN MAN WOLLTE, sowohl i386 als auch i586/686 Systeme optimal "out of the box" abdecken.
Alles ne Kostenfrage.
2. Der Mehraufwand seitens SuSE wird minimal sein. Ist die Distri konfigu- riert, braucht sie bloß in zwei Compilerläufen übersetzt zu werden, ein- mal für i386 und einmal für i586.
Und die Pakete ungetestet auf die CD? Weisst Du was unterschiedliche Compileroptionen für auswirkungen haben können? Da versaut sich SuSE den Ruf schneller als man glaubt. Von den ganzen Paketen, die die fähigkeiten des compilierenden Rechners checken und entsprechende Optionen verwenden ganz zu schweigen, oder Bin-Only Pakete, die nur als i586 Paket vorliegen ... Ich bezweifle, dass mehr als 1 % der Linux-Installationen auf i386/i486 laufen, mit sinkender Tendenz, dafür den Aufwand? -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de