Dmitri Zaitsev schrieb:
Gute Idee, danke, ich muss nur jetzt fragen, wie ich all diese "Geister" abschalten kann. Und wo befindet sich die Logdatei von apmd?
Also zunächst einmal dringend die Hinweise von Christian lesen (tatsächlich habe ich mir noch nie soooo genau Gedanken darüber gemacht wer was wann wie wo tut ....) Geister Abschalten: Die meisten 'Services' kannst Du in der Datei '/etc/rc.config' abschalten. Diese Datei wird auch von Yast / Yast2 bzw. unter KDE (zum Teil) mit dem KDE Control-Center bearbeitet. Ansonsten liefert Dir ein 'ps auxwww' jede Menge Prozesse, die Du mit 'kill <pid>' (pid = Prozess-ID, ohne spitze Klammern angeben!) beenden kannst. Bitte nur im äußersten Notfall den Hammer benutzen: 'kill -9 <pid>' :-) Der Vorteil bei dieser manuellen Methode ist, dass Du keine Konfigurationsdateien ändern mußt (wo Du hinterher nicht mehr weißt was nun eigentlich alles verändert wurde ...). Der Nachteil darf natürlich auch nicht unter den Tisch fallen: Schnell hat man mal zuviel des Guten 'gekillt' und irgend etwas lebenswichtiges geht nicht mehr. Vorher also am Besten noch ein 'sync' - dann kann man zur Not einfach Abschalten und neu booten (-> Filesystemcheck, aber es dürfte nichts Schlimmes passiert sein)! Eine andere Möglichkeit ist der Singleuser-Mode. Wie Christian ja schon schrieb geht der ganze Suspend-Kram komplett vom BIOS aus. Im Singleuser-Mode laufen praktisch nur noch die wirklich notwendigen Sachen (als root einfach 'init s' eingeben). Das bedeutet natürlich auch, dass Du auf einer normalen Textkonsole arbeitest und die Zusammenarbeit mit dem X-Server nun nicht testen kannst - aber das ist für den Anfang ja gar nicht mal so schlecht! Um in einem weiteren Versuch X zu starten mußt Du deinen Path erweitern: bash-2.05# PATH=$PATH:/usr/X11R6/bin und dann 'startx' eingeben (X läuft jetzt auf Konsole 2). Einige hilfreiche Hinweise hinterläßt das System in '/var/log/messages' und das apmd_proxy-Skript schreibt einige Ausgaben nach '/tmp/apmd_proxy.log' Viel Spaß beim herumprobieren und Kopf hoch: es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen - wie ich schon wieder einmal an mir selbst erfahren habe ... :-) Gruß Andreas