Steffen M. Noe schrieb:
On Thursday, 9. August 2001 23:16, Thomas Hog wrote:
Mein Gateway (Linux 6.3; Kernel 2.2.17) wählt sich nach dem Booten wunderbar automatisch ein, trennt auch nach dem Timeout die Verbindung wieder. Erneute Einwahl geht aber nicht.
Hier die wohl entscheidenden Infos:
* /etc/route.conf:
----8<--- Schnipp --->8---
192.168.0.0 0.0.0.0 255.255.255.0 eth0 192.168.0.1 0.0.0.0 255.255.255.255 ippp0 default * 0.0.0.0 ippp0
---->8--- Schnapp ---8<---
Hier ist schon ein Problem für's routen. Die Netzdevices ippp0 und eth0 sind nicht in verschiedenen Subnetzten. Du könntest z.B. für das ippp0 device 192.168.10.1 nehmen und die default route explizit darauf setzen.
Wie kommst du darauf, dass die Dummy-IP für ippp0 unbedingt in einem anderen Subnet sein muss? Bei mir sieht das ganze so aus und es funktioniert problemlos: 192.168.0.0 0.0.0.0 255.255.255.0 eth0 192.168.64.0 0.0.0.0 255.255.255.0 eth0:1 192.168.0.99 0.0.0.0 255.255.255.255 ippp0 default 192.168.0.99 0.0.0.0 ippp0
* Vor der ersten Einwahl: [...]
Hier wird jede Netzanfrage letztlich die default route verwenden und damit einmal rauswählen.
Richtig.
* Nach Trennen der Verbindung [...]
Ok, hier ist nun Deine default route weg und wie Du richtig erkannt hast kann man das Dingen von Hand wieder setzen. Weshalb das nicht klappt liegt irgendwo in den Scripts verborgen. Habe leider keine 6.3 mehr am laufen. Aber die ip-up usw Scripts haben sich schon einige Male geändert.
Richtig. Tipp: Ein Update (besser Neuinstallation mit vorheriger Sicherung der Konfigurationen unter /etc und /var) auf eine aktuelle 7.xer bringt dir sicherlich eine Mege Vorteile.
-> hab ich IMHO drinstehen...
Nach einem | router:~ # /sbin/route add default gw 192.168.0.99 ippp0
geht alles wieder einwandfrei; trage ich diese zeile in meine /etc/ppp/ip-down ein, passiert erstmal garnix. Dann hab ich extra eine /etc/ppp/ip-down-local angelegt und die Rechte gesetzt (chmod 751 sollte passen). Wenn ich dei aufrufe gehts auch wunderbar, nur wird die scheinbar nicht automatisch aufgerufen. Solte sie laut /usr/doc/packages/ppp/scripts/ip-down.local.add aber :-(
Schau mal nach: Die sollte ip-down.local statt ip-down-local heißen (also mit Punkt statt mit Strich).
Im Kernel ist wohl nichts vergessen, ich habe hier einige Einwahlserver für die Uni gebaut und eigentlich immer den dynamischen Krempel rausgeworfen und die routen in ip-up/down manuell gesetzt. (Geht einfach wenn's feste IP's sind)
Brauchst du doch gar nicht - machen die richtigen Einträge in route.conf für dich. Andere Leute wundern sich dann immer, wenn etwas nicht geht. Dabei vergessen sie aber meist, dass sie da einem manchmal hilfreichen Tool in die Quere kommen (YaST, SuSEconfig, Start-Scripts).
Bei mir zuhause läuft eine 7.2 und routet über dynamisch vergebene IP's und das tut. Wichtig ist hier, dass die default route auf die IP des ISDN devices zeigt und eth0 und ippp0 in verschiedenen Subnetzen sind. Bei 7.2 geht's dann ohne weitere Eingriffe.
Stimmt soweit. Wegen der Subnetze s.o. Gruß Julian -- ______ JP solution Net Services / \ D-31655 Stadthagen, Germany / /___/ Visit: www.JP-solution.de \__/