On Wed, Jan 19, 2000 at 09:48 +0100, Karsten Kankowski wrote:
Juergen Ilse wrote:
[ ... ] aber AFAIK kann NT so ohne weiteres kein RAW IP...
Das "so ohne weiteres" ist das exakte Stichwort. Wie waere es denn damit, eine Suchmaschine zum Thema zu befragen (NT und rawip und vielleicht noch isdn)? Es gibt IIRC eine Shareware fuer genau diesen Zweck. Nur brauche ich die nicht und auch sonst fast niemand hier, deshalb ist der Name nicht so gelaeufig. Aber auf der i4l Liste ist die Info einige Male vorbeigekommen.
Schön! Transfernetze haben sicher irgendwann mal eine Berechtigung. Die Sache wir dadurch nicht einfacher. Wie mache ich das?
Natuerlich wird's damit sehr viel einfacher, weil endlich begreifbar. Ich habe persoenlich immer so meine Probleme zu verstehen, dass ein Interface "keine" IP haben koennen soll oder gar dass Adressen aus dem selben Netz in verschiedenen Segmenten liegen sollen, ohne dass dazwischen eine Bridge klemmt sondern ein Router(!). BTW hatte ich auch schon eigenartige Effekte beobachtet, wenn man KEIN Transfernetz einsetzt (Endlosschleifen zwischen zwei Rechnern, die die Pakete immer wieder auf das genau falsche Interface geworfen haben weil's laut Netzmaske dort hin gehoert -- und von dort kommt es wieder zurueck weil es den Rechner eigentlich auf der anderen Seite verlassen soll, und die Kiste wirft es WIEDER zurueck auf's Netz usw usf bis die TTL hernieder ist oder eine der Maschinen die Schnauze voll hat. Nur sind bis dahin schon wieder neue Pakete unterwegs ...).
Das Geruecht vom langsamen Verbindungsaufbau bei PPP haelt sich hartnaeckig, obwohl es in dieser Allgemeinheit auf keinen Fall haltbar ist [ ... ]
Danke für die Info wieviele Pakete von wem zu wem geschickt werden. Fakt ist bei mir, und vieleicht auch bei anderen, dass ein Verbindungsaufbau mit PPP und Dyn. IP-Vergabe eben einfach 5-7 Sekunden dauert. Bei RawIP nur 1-2; eher <= 1 Sekunden.
Wenn Dein Setup kaputt ist, darfst Du das aber nicht auf den eingesetzten Mechanismus schieben. :) Geh' mal ins Archiv der isdn4linux Liste (www.deja.com oder wer immer Dein liebster Archivar ist) und lies' es dort nach: Ein ping ueber syncppp verliert bei exakter Einstellung kein einziges Paket und verzoegert das erste nur um maximal eine Sekunde. Schon ab dem dritten Paket ist die Verbindung absolut stabil, was die round trip time angeht. Das laesst dich recht einfach ausrechnen mit einer rtt von 30ms und wenigen Runden Verhandlung (von der Sorte passen immerhin 30 in eine Sekunde!).
Im Grunde ist es mir dabei auch egal wieviel Pakete geschickt werden. Wenn meine Kiste oder eher das Gegenüber eben diese wenigen Pakete mit viel Zeit dazwischen verschickt ( weil busy, oder was weiss ich ) dauert es eben.
Ich glaube, dass derartige Randbedingungen auf jede andere Art des Verbindungsaufbaus mindestens genauso durchschlagen -- alles andere waere Unsinn. Also kann das eigentlich nicht das Argument sein ... virtually yours 82D1 9B9C 01DC 4FB4 D7B4 61BE 3F49 4F77 72DE DA76 Gerhard Sittig true | mail -s "get gpg key" Gerhard.Sittig@gmx.net -- If you don't understand or are scared by any of the above ask your parents or an adult to help you.