Hallo an alle, das mit den Profilen ist eine recht komplexe Angelegenheit und sit für jeden Windowstyp anders geregelt. Ich habe gerade mein Schulnetz auf SLSS umgestellt und mit den Profilen experimentiert. Hier einiges zur Klarstellung: Man sollte eine gewisse Reihenfolge einhalten um mit Profilen zu Arbeiten: 1. Grundlegendes Wissen über Profiltechniken erlernen Was sind Profile? Was steht da überhaupt drinnen? Was für Profile gibt es? (z,B. Default User, Lokales Profil, severgespeichertes Profil, roaming profile, mandatory)? Wie entsteht ein Profil? Welche Tücken gibt es? 2. Keine Profile für Win95/98/ME (funktioniert nicht recht gut im Mischbetrieb zu NT/2000/XP) Win9x/ME hat keine vernünftige Profilverwaltung und läßt sich auch recht schlecht einbinden. Diese Betriebssytem sind nicht als Netzwerkbetriebssystem in Domänen konzipiert und deshalb die unterstütztung nur halbherzig! 3. Policies verwenden! Policies können mit dem Poleditor für die jeweilige Version von Windows erstellt werden. Dort könne auf einfache Graphische Weise Einstellungen für die Registry gemacht werden, die bei jedem Login dem User/Gruppe verpasst werden. Hier eine kleine Einführung zu Punkt 1. für (Windows 2000/XP) Was sind Profile? Profile beinhalten alle für den Benutzer relevanten Einstellungen einer Windowsumgebung. Ein Profil besteht aus einem ganzen Schwung Verzeichnisse und Dateien. Das Profil kann je nach Typ andere Speicherorte haben. Der Standardspeicherort für einen Benutzer einer Workstation ist c:\Dokumente und Einstellungen\[Benutzernamen]. Wie kommt ein Benutzer zu seinem Profil? Gehen wir davon aus, dass der Benutzer auf der Workstation noch nicht existiert und er sich als lokaler Benutzer am Rechner anmeldet. Also keine Anmeldung am Domänencontroller (in einer Domäne). Er hat logischer Weise kein Profil. Beim ersten Einloggen muss also ein Profil erstellt werden. Dafür wird das sogenannte Default User Profile aus diesem Ordner genommen, das Profilverzeichnis des Benutzers erstellt und das Profil des Default Users dorthin kopiert. Dann wird die Berechtigungen für das Profil auf den Benutzer geändert. (Dies macht ein einfaches Kopieren von Profile für andere Benutzer unmöglich. Mann muss es über Arbeitsplatz--> Eigenschaften-->Benutzerprofile ..) kopieren. Es gibt jedoch noch ein Profil. Es heißt ALL USERS. Für was ist dieses Profil ALL USERS gedacht? Neben dem eingentlichen Benutzerprofil welches nur die persönlichen Einstellungen des Benutzers beinhaltet, so ist unter ALL USERS. Die allgemeinen Einstellung des Computers gespeichert. z.B. installiert man als Administrator ein Programm so werden dort die Verknüpfungen angelegt, so dass alle Benutzer dies zu Verfügung haben Beim Arbeiten am PC ergibt sich also die Arbeitsumgebung immer als Mischung dieser beiden Profile. Wie funktioniert dies nun mit serverbasierten Profilen? Gehen wir wieder davon aus, dass der Benutzer sich das erste Mal einloggt (Kein Profil, wo auch immer gespeichert. Diesmal allerdings in der Domäne des SLSS: 1. Der Client schaut auf dem Share netlogon (/var/lib/samba/netlogon) nach dem Verzeichnis Default User 2. Der Client legt das persönliche Benutzerprofilverzecihnis an und kopiert dorthin das Default User Profil aus dem Netz 3. Ist kein Verzeichnis auf dem Server so nimmt er das Deafult User Verzeichnis vom Client 4. Nach dem Abmelden wird das Benutzerprofil auf den Server kopiert beim SLSS /home/profile/[Benutzername] Beim nächsten einloggen wird nun ein Profilabgleich mit dem Serverbasiertem Profil durchgeführt. 1. Einloggen auf dem Client in der Domäne 2. Es wird geprüft ob ein serverbasiertes Profil vorliegt 3. Es wird geprüft ob ein Clientprofil vorliegt 4. Wenn kein Clientprofil vorliegt, dann wird das aus dem Netz auf den Client in das entsprechende Verzeichnis kopiert 5. Liegt ein Profil auf dem Client für diesen Benutzer vor wird geprüft welches aktueller ist (Achtung Uhrzeiten aller Rechner im Netz müssen synchron laufen) und entsprechend das Aktuellere genommen. Wie ganz genau weiß ich nicht! weiter Beschreibung wenn ich mehr luft habe Ich entwickle gerade ein Konzept für die Profile und ein Möglichkeit von Linux die Anmeldeskripte automatisch je nach Bneutzer gruppe Rechner und Architektur schreiben zu lassen. Ist noch frühes alpha Stadium. Gruß Markus P.S: Vielleicht kann man ja mal ein Termin bei mir Vereinbaren mit den Programmiernen von SuSE (Varkoly, Rupp, ... ) um die Windows2000 /XP Integration zu besprechen und Benutzerfreundliche Konzepte zu erstellen.
Hallo,
Stefan: ersmal danke für die Links. Soweit ist mir die Sache auch klar. Dieter: genau, da stecken nämlich noch ein paar Tücken in der Sache.
Als Administrator habe ich zwar lokal auf der Kiste alle Rechte, doch bin ich nicht an der Domäne angemeldet, sondern nur lokal. Ich kann zwar (bisher) wunderbar das Profile kopieren, dann als angemeldeter Benutzer auch auf den Server (/home) speichern.
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