Michael Hirmke schrieb:
Hi,
Am Fri, 18 Nov 2016 12:19:41 +0100 schrieb Karl Sinn
: Hallo,
es ist mal wieder soweit, seit einem Update dauert der Systemstart Ewigkeiten. Auf der Konsole kann ich sehen, dass das System auf den ntp Dienst wartet. Zuerst 1min 3x sec, dann 3min xx sec.
[...]
Wie kann ich systemd sagen, dass es nicht auf den ntpd Dienst warten soll?
systemctl status ntp-wait.service falls der Service aktiv ist, systemctl disable ntp-wait.service
oder, falls das eine Leap 42.2 und noch dazu nur ein ntp-Client ist, den ntp-Dienst deinstallieren und systemd-timesyncd nutzen. Ist etwas leichtgewichtiger.
Ich denke nicht, dass ntpd selbst "Schuld" ist. Bei ntpd gibt es einen Mode, wo der Daemon einmalig die Systemzeit bis zu einer gewissen Genauigkeit synchronisiert und sich dann wieder beendet. Das ist gerade dazu gedacht, den Start weiterer Dienste, die auf eine genaue Systemzeit angewiesen sind, solange zu verzögern, bis die Systemzeit genau genug ist. Anschließend können dann diese Dienste sowie der ntpd im "Normalbetrieb" gestartet werden. Wie es aussieht, ist die systemd-Unit ntp-wait genau dazu gedacht: ntp-wait.service - Wait for ntpd to synchronize system clock während die Unit "ntpd" für den Normalbetrieb des ntpd sorgt: ntpd.service - NTP Server Daemon Wenn man also ntp-wait nicht benötigt, kann man einfach nur den Dienst ntpd starten und ntp-wait deaktivieren. Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org