*** Stephan von Krawczynski wrote:
Ein klassisches neueres SYSV-Init Suse hat ca 500 kb an Skripten fuer den Init. (Es ginge viel kuerzer, aber...) Ein Leap 42.1 in einem Server-Setup (also eigentlich small) hat ueber 1000 kb nur an Configfiles fuer systemd. Dazu kommen noch mehrere MB an ca 3 dutzend Binaries um diese Configfiles zu interpretieren und die entsprechenden Jobs auszufuehren. SysV-Init hat ein Binary mit ca 500 kb. Wenn wir /bin/bash hinzuzaehlen (was nicht ganz fair ist, weil systemd die auch braucht) waeren das nochmal 500 kb. Das Endergebnis - ein komplett gebootetes Linux-System - ist genau gleich. Was ist effizienter? Was ist verstaendlicher? Was ist sicherer?
Du vergisst init, syslog, login, sysctl, udev, shutdown, usw, sowie sämtliche Tools die irgend so ein Initskript aufruft. Die musst du schon alle mit in deine "Rechnung" einbeziehen.
1. Das kuerzeste Binary (SYSV-init)
Das ist halt schlicht nicht weit genug gedacht.
2. Die kuerzeren lesbaren Files (SYSV-Init Skripte)
SYSV-Init Skripte sind leichter zu lesen als die Configs des systemd? Das sehe ich so nicht. Die systemd files sind nicht so aufgebläht wie die SYSV-Init Skripte und leichter zu verstehen und anzupassen.
3. Egal wie es programmiert ist, immer das mit dem wenigsten Code (SYSV-Init)
Das SysV *insgesammt* weniger Code als systemd (bzw. die relevanten Teilkomponenten des systemd) hat, wäre irgendwie noch zu beweisen.
Warum setzen wir also alle etwas ein was laenger, komplizierter und unsicherer ist?
Es ist weder länger noch komplizierter und schon gar nicht unsicherer. Ganz im Gegenteil, gerade FSS ist wohl etwas, dass viel ziemlich nützlich finden.
Wieviele von uns haben tatsaechlich einen Vorteil von dem Mehraufwand durch systemd?
Welcher Mehraufwand? Nach einer Gewöhnungsphase wird vieles leichter und viel weniger Aufwändig. Micha -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org