Hallo, Am Mon, 19 Jan 2015, Thomas Michalka schrieb:
Am 19.01.2015 um 02:47 schrieb David Haller:
Am Sun, 18 Jan 2015, Jürgen Hochwald schrieb:
Bei dem Rechner handelt es sich um einen AMD Athlon 1200MHz mit 256Mb Speicher. Aktuell ist Suse 10.0 installiert.
Vergiss es. Und zwar nicht wg. der SuSE Version, sondern weil Webseiten heute ordentlich CPU-Wumms brauchen! BTDT. Ich hab auf meinem alten Hauptrechner teils 1min warten müssen, bis ne Webseite geladen war, und das nicht weil die Daten so langsam reinkamen, die CPU war die Minute konstant bei 100%...
[...]
Wie gesagt: moderne JS-verseuchte Seiten brauchen einfach mehr CPU-Wumms. Und auch ansonsten macht nen aktueller nicht-Atom Dualcore deutlich mehr Spaß.
Was verbraucht eigentlich den höheren Anteil am "CPU-Wumms", JS oder das reine Rendern, sprich der Aufbau der Seite im Browser-Fenster?
Nach meiner Erfahrung auf der ollen Kiste noch: eindeutig JS. Das Rendern ist selbst mit dem ollen Athlon 500 (der erste und langsamste Athlon überhaupt) nie ein (relevantes) Problem gewesen.
Klar ist mir, wenn Minuten nach dem fertigen Aufbau der Browser immer noch 80 % Lastanteil erzeugt, dass JS hier fast alleine zu Buche schlägt;
Genau.
manchmal gelingt es mir sogar, eine CPU-lastige Seite unter etlichen offenen Seiten zu identifizieren, wenn nach deren Löschen die CPU viel weniger gebraucht wird. Ist aber selten heute mit der JS-Seuche.
Jep. No-Script regelt :) Flash aus (bzw. per Prefbar nur gelegentlich an) Und die üblichsten Adserver/Tracker schon per dnsmasq geblockt (für die unüblicheren hängen aber auch noch Adblock Edge und Ghostery als Browser-Addin dahinter ;)
Achso: und 4 GB RAM oder für KDE gern auch mehr natürlich :)
Meiner Erfahrung nach wird der KDE gern zu Unrecht verdächtigt. Wenn ich den KDE auf meiner _lahmen Uralt-Maschine_ nach dem Login frisch gestartet habe, sind erst 512 MB bis 750 MB RAM belegt, davon nicht mal nur User-Daten, sondern noch viel Cache. Selbst nach einer längeren Sitzung mit verschiedenen Programmen der KDE-Suite dauert es erheblich, bis mal Daten ausgelagert werden.
Doch doch, KDE ist ein Speicherfresser. Nur hinterfotzig unaufällig ;)
Wenn ich dagegen einen Browser (egal, ob z.B. FF oder O) mit nur wenigen Seiten (max. 5 bis 10) in einer nicht mal langen Sitzung laufen habe, dann sind die 1 GB RAM schnell weit (> 1 GB im Swap) überfüllt.
Äh, ja, FF/Seamonkey sind auch Speicherfresser. Aber: # ps -eo vsz,rss,cmd | { grep -i -e VSZ -e kde -e wmaker -e seamonkey ; } [irrelevante bash/sh gekürzt] VSZ RSS CMD 13740 844 xinit xterm wmaker -- [..] 50452 1220 /usr/bin/wmaker 71840 9824 /usr/bin/wmaker --for-real 130416 3504 kdeinit4: kdeinit4 Running... 168004 5448 kdeinit4: klauncher [kdeinit] --fd=8 210452 6272 kdeinit4: kded4 [kdeinit] 1398400 625956 /usr/lib64/seamonkey/seamonkey-bin # free total used free shared buffers cached Mem: 4053224 3849420 203804 0 151716 1580280 -/+ buffers/cache: 2117424 1935800 Swap: 2092756 7268 2085488 # uptime 22:18pm up 14:15, 11 users, load average: 0.17, 0.26, 0.30 Wobei 'wmaker' läuft eigentlich nur einmal ... Achso, und hier läuft kein KDE sondern nur kaffeine ... Selbst da zieht kdeinit also schon RAM ... Ich merk's aber im Vergleich, wenn ich mal statt WMaker XFCE oder KDE starte (egal ob in echt oder in ner VM)...
Über die lahme Platte will ich noch nichts gesagt haben, mir ging es jetzt nur um die relative Speicherauslastung, die sich freilich in schnell in der Gesamtperformance niederschlägt
Swap will man vermeiden. Swap hab ich hier nur als für wirklich unwichtiges (Stundenlang nicht angefasst) oder eben als "Bremse" falls der Speicher vollläuft so daß ich noch ne Chance habe, den Prozess abschießen bevor der OOM-Killer zuschlägt ... Wobei, ich hatte hier zuletzt auch ein paarmal den Fall, daß ich beim Kompilieren von Java massiv Speicher brauchte (ok, das lief primär in ner Vm in ner RAM-Disk (osc build ...) ;), da hab ich nochmal 4 GB "swapfile" (auf rotierendem Rost) reingehängt damit's durchlief :) Performance ging gut währenddessen :)
Auf meinem Dual-Core (Athlon 64 X2, 2,7 GHz) mit 8 GB RAM:
Athlon 64 X2 oder Athlon 64 II X2 (das ist nochmal nen guter Unterschied :)
Wenn man in einer längeren Sitzung in etlichen Browser-Fenstern bzw. sehr vielen Tabs Web-Seiten geöffnet hat, dann sehe man sich mal die Speicherauslastung an. Oder einige Office-Fenster. Sicher wird sich das je nach Nutzer unterscheiden, aber wenn ich mal mehrere Tage den Browser nicht schließe, scheint sich dessen Speicherbedarf quasi von selber ständig zu erhöhen, auch wenn kaum noch Seiten dazukommen. Schließt man dann einige Fenster mit etlichen Seiten, gibt z.B. der FF auch nicht sehr gerne Speicher wieder frei. Nicht selten füllt er dann 3 bis 5 GB.
Jo, die Browser sollte man ab und an neu starten. Bei FF/Seamonkey: installiere dir den Sessionmanager! http://sessionmanager.mozdev.org/ Funktioniert wunderbar, speichert als simple JSON-Dateien, die man zur Not auch manuell durchflöhen kann ;) Und ansonsten kann man ja generell neustarten (sobald ich mehr als ein Tab offen habe, fragt mich seamonkey ob ich die Session speichern will).
Wenn's zu arg wird, dann hilft nur, ihn neu starten, außer ich würde fast alle Seiten schließen, was dann so gut wie auf's selbe herauskommt. Interessant ist dann, dass der Speicherbedarf mit genau denselben und geladenen Seiten nach dem Neustart um 20 - 30 % geringer ist. Was schleppt der denn nach einer langen Sitzung für Müll mit sich rum?
Nicht eingesammelter Müll ...
Mein "aktueller" Hauptrechner mit Athlon II X2 250 (2x3.0 GHz) mit 4GB langt mir soweit dicke, nur KDE4 in ner VM macht keinen Spaß. Wobei ich da IIRC auch zuwenig RAM zugewiesen haben, jedenfalls rödelt da v.a. die Festplatte ;)
Bin vor einiger Zeit auf eine SSD umgestiegen. Der Leistungssprung war nicht nur beim Booten, Starten von Programmen und beim Lesen von vielen kleinen Dateien hintereinander gewaltig.
Ich auch. Aber mit nur so Krams laß ich mir die SSD nicht totrödeln ;) Der Wear_Leveling_Count is auch so schon bei 33 ...
Aber das erlebt man ja immer nur kurz (außer beim Kompilieren von großen Projekten).
s.o. RAM-Disk regelt und langt normal auch für normale Programme :)
Interessant finde ich, dass erst beim Ein- und Auslagern in den und aus dem Swap-Space, sowohl bei 1 GB als auch bei über 8 GB, die Leistung der SSD so richtig zur Geltung kommt. Man kann sogar noch bei über 10 GB Swap-Belegung noch flüssig arbeiten, und die Maschine bleibt bis 15 GB im Swap reaktiv (aber etwas zäh). Mit der HDD war schon bei 4 bis 6 GB Schluss mit Lustig -- die Maschine schien fast zu stehen. Übrigens ist der Rechner auch schon über 7 Jahre alt. Die SSD hat ihn wiederbelebt.
Jap. Wobei: s.o. ich absichtlich nicht die SSD für sowas "verbrauche".
Allerdings brauche ich jetzt doch bald eine moderne Kiste, vor allem wegen der CPU-Leistung für spezielle Anwendungen. Das wird die Schwuppdizität und den Spaßfaktor nochmal deutlich heben :-)
Jau :) Wie gesagt: mein II X2 250 langt mir sogar für's Videoumkodieren nach H.264 in PAL (HD noch nicht getestet). -dnh -- Yay! I have found the last bug bug bug bug bug bug bug bug bug bug bug bug bug bug bug bug bug bug bug bug bug bug bug bu%$@#$@#%$@# Error: Missing Carrier Signal -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org