On 28/04/14 17:52, Harald Stürmer wrote:
Am Montag, 28. April 2014, 16:07:51 schrieb Marco Jäger:
Hallo was würdest du denn vorschlagen als alternative ?
eth0 auf 192.168.2.21/24 eth1 auf 192.168.3.21/24 eth2 auf 192.168.4.21/24
wäre in meinen Augen nicht besser -> speedport sieht eth 1 & 2 erst recht nicht …
zumal :
das obere szenario ist auch nicht allzu viel anderst als das szenario oben, macht für den speedport keinen unterschied, er kann damit nicht umgehen.
Was genau willst Du mit dem beschriebenen routing erreichen, wenn sich alle Geräte sehen sollen und ins Internet gehen sollen?
Zu den Problemen: DHCP läuft nicht automatisch über einen router. Der muss dafür konfiguiert sein, dass er die Pakete durchreicht, und der DHCP-Server muss das entsprechend behandeln können, dass er die richtigen Adressen ausliefert.
Des weiteren hast du 2 Router in deinem Netzwerk, und damit mit diesen Komponenten ein Problem. Der Speedport kann keine manuellen routing-einträge, du kannst dem also nicht sagen, dass du in dem Netz einen weiteren Router hast, der in die Subnetze weiterleitet. Damit müsstest Du also NAT auf dem Linux-router machen. Damit sind die Rechner dahinter aber nicht mehr von den Rechnern vor dem Router aus erreichbar. Die einzige Alternative hier wäre, den
Ich kann das z.Z. nicht prüfen, da ich gerade keinen direkten Zugriff auf mein Netzwerk habe. Aber ich meine mich zu erinnern, dass ich vom "externen" LAN durch den Linux-Router ohne NAT in das interne LAN gekommen bin. Das bedeutet, dass das Routing in benachbarte Netze _ohne_ NAT gemacht wird. Damit das funktioniert, muss das "externe" LAN zur internen Zone gehören und für das interne LAN der Linux-Router als Gateway in die "externen" Hosts eingetragen sein. Ich hoffe, das war jetzt auch für andere verständlich. :-) Also mit "externem" LAN meine ich das Netz, in dem sich der WAN-Router und der Linux-Router befinden, also 192.168.2.0/24. Das interne LAN ist das hinter dem Linux-Router. Mit "externen" Host sind die Rechner gemeint, die sich im "externen" LAN befinden. Vielleicht geht auch folgendes. Der DHCP-Server des WAN-Routers - Speedport. Easybox oder wer auch immer - wird ausgeschaltet. Der Linux-Router versorgt _alle_ Netze, also auch 192.168.2.0/24 mit DHCP und wählt für _seine_ Default-Route den Speedport. Die Hosts in _allen_ Netzen gehen dann über den Linux-Router als Gateway. Der Speedport bleibt in seinem Netz 192.168.2.0/24. Das wäre fast dieselbe Konfiguration wie von Harald weiter unten beschrieben, jedoch muss der Speedport nicht in ein eigenes Netz. Bei mir war übrigens die Motivation, das "externe" LAN zu nutzen, dass ich so das eingebaute WLAN meiner Easybox nutzen kann. So kann ich meinen RaspberryPi ohne störendes Netzwerkkabel quer durch's Wohnzimmer am Fernseher betreiben. :-)
Linux-Rechner als Default-router einzurichten, den Speedport in ein eigenes Netz, und der Linux Router macht NAT dorthin. Dann muss aber der Linux Router immer Laufen, wenn ein Rechner Internet braucht.
In deinem Szenario wissen die Rechner vor dem Linux-router nichts von den Subnetzen dahinter, können also keine Pakete zurückschichen. Kann so also nicht funktionieren. Du könntest die Route fest in den Rechnern davor einrichten, aber der Speedport kann das nicht.
gruß Harald
-- "Seit die Mathematiker über die Relativitätstheorie hergefallen sind, verstehe ich sie selbst nicht mehr." (“Since the mathematicians have invaded the theory of relativity I do not understand it myself any more.”) - Albert Einstein