On Sunday, 27 November 2011 15:41:30 Lars Müller wrote:
Je mehr Nutzer zeigen, dass es so einfach wie gedacht doch nicht geht, desto klarer wird, dass sysvinit auch in der nächsten Version noch benötigt wird.
Gibt es irgendwo eine Protestliste, in die man sich eintragen kann? Mich stört ein um 10 Sekunden längerer Boot-Prozess eigentlich nicht. Die großen Server brauchen eh zum Initialisieren der Hardware viele Minuten und werden außerdem so gut wie nie gebootet. Bei meinem Notebook ist es mir auch egal. Hier ist wichtig, dass Suspend-To- RAM zuverlässig funktioniert. 11.3 war die letzte Version mit dieser Eigenschaft. Wichtig an einem Init-System ist, dass es Dateisysteme zuverlässig aushängt beim Shutdown, auch wenn man mit mount --bind oder ähnlichen Tricks Zeug unabhängig von der fstab kreuz und quer durcheinander gemountet hat. Das klappt seit vielen Opensuse-Versionen schon nicht mehr auf anhieb. Bis 11.4 sah man dann, kurz bevor der Strom ausgeschaltet wurde, in grüner Schrift, was schief ging. Mit ein paar Änderungen in den Init-Scripten konnte man das sogar debuggen. Bei 12.1 hängt beim Ausschalten meist einfach. Gut, wenn ich ihn mit splash=silent starte, ist mir das sowieso egal. Das ist jedoch was, was ich bei allen Maschinen schon bei der Installation abstelle. Hier würde ich mich auch in eine Protestliste eintragen (für splash=verbose oder splash=off). Die einzige gleile Idee in systemd ist, jeden Service in eine eigene Control- Group zu legen. So weiß man genau, welche Prozesse dazugehören, auch wenn sie nicht über Vater-Sohn Beziehungen verwandt sind. Das könnte man aber sicher auch im SysV-Init bewerkstelligen, oder? Torsten Förtsch -- Need professional modperl support? Hire me! (http://foertsch.name) Like fantasy? http://kabatinte.net -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org