Hallo. Danke fuer die verschiedenen Antworten. Ich versuche mal eine Rundum-Antwort. On Monday 04 July 2011 23:16:27 Hartwig Atrops wrote:
Hi.
Nachdem bei Neuinstallation meines Opensuse-Rechners (war 11.1, jetzt 11.4) eine unbrauchbare X11-Konfiguration herausgekommen ist (nvidia/nouveau Probleme), versuche ich, mir einen eigenen Kernel zu bauen. War mit einem Vanilla-Kernel auch schon recht weit, wuerde aber lieber die SuSE Sourcen mit entsprechenden Patches nehmen.
Aber irgendwie kriege ich das Kernel-Source-Paket nicht installiert. Yast2 faellt aus, da X ja nicht geht. Mit zypper kriege ich's irgendwie nicht hin.
Wobei ich bis heute nie mit zypper zu tun hatte. Und Yast1 gibt's ja wohl nicht mehr ;-)
"zypper source-install kernel-default" tut zwar so, als wuerde was installiert, aber das Paket wird anschliessend mit "zypper search '*kernel*'" nicht als installiert angezeigt, auch mit rpm-Befehlen komme ich nicht weiter. Eigentlich wollte ich so herausfinden, wo die Sourcen auf der Platte landen.
Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch ...
What to do?
Gruss und Danke,
Hartwig
Es begann mit einem Missverstaendniss ... zypper search '*kernel*' => i | kernel-default | The Standard Kernel | package | kernel-default | The Standard Kernel | srcpackage Aha, das kernel-default-Paket ist installiert, jetzt muss ich noch die Sourcen haben: kernel-default srcpackage War wohl nix. Inzwischen habe ich das Paket kernel-source installiert, das ist das, was ich eigentlich wollte. Keine Ahnung, was dieser Eintrag 'srcpackage' meint. Installieren laesst er sich jedenfalls nicht. Yast2: ich hatte aus alten Zeiten in Erinnerung, dass yast ein command line tool und yast2 eine X11-Applikation ist - mit teils unterschiedlichen Moeglichkeiten. Dass ich durch simplen Aufruf von yast ein command line interface von yast2 bekomme hatte ich nicht erwartet. Erfreuliche Ueberraschung. Anderseits habe ich auch nichts gegen low end tools wie zypper ... Und der Grund fuer das ganze Theater: meine alte 11.1 Installation lief mit dem NV-Treiber zu meiner vollen Zufriedenheit. Mit der 11.4 habe ich mir den nouveau Treiber eingefangen - mit interessanten Effekten: die Bilddarstellung ist angeschnitten (Bild geht ueber den Rand - nein, keine Monitoreinstellung), die Mauskoordinaten rechnen anders als die Bildschirmdarstellung ( ich muss ein Stueck ueber den Buttons klicken ), und etwa alle 30 Sekunden wird der Bildschirm kurz schwarz. Nur begrenzt alltagstauglich, wuerde ich sagen. Also - ich will meinen alten NV Treiber wiederhaben. Nouveu-Paket deinstalliert, hilft aber nix. Xorg.log meint dazu nur, dass der NV Treiber nicht geladen werden kann, weil irgendein Kernelmodul auf dem Device sitzt. Das gilt es loszuwerden. Ich hatte die Textconsole schon auf reine Textausgabe umgestellt, daran lag's nicht. In /etc/init.d kann ich kein Startup-Script finden, dass mir ein nouveau-Kernelmodul laedt. Hmm. Muss wohl aus der initrd kommen. Was jetzt? initrd umbauen? Nee, da baue ich mir doch lieber einen fuer meinen Rechner passenden Kernel und verzichte dabei auf die initrd. So weit, so gut. Ich habe mir letzte Nacht noch einen entsprechenden Kernel gebaut, jetzt wird auch brav der NV Treiber aus /usr/lib/xorg/modules/drivers geladen - bloss Tastatur und Maus gehen unter X nicht. Da muss ich wohl noch ein wenig suchen ... Soweit zum Thema "ich will mir mal wieder einen Suse-Rechner fuer den Alltagsbetrieb fertigmachen". Hmmm. Mein zypper-Aerger war also nur ein Randproblem. Nochmal Danke und Gruss, Hartwig -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org