Hallo Peter, Am Freitag, 22. Oktober 2010 schrieb Peter Steffinger:
Ich bin von Jahr zu Jahr immer enttäuschter von openSUSE. Repos funktionieren oft nicht und versagen oft genau dann wenn ich es am wenigsten brauchen kann.
Das ist eher selten. OK, die Umstrukturierungen der letzten Zeit waren nervig. Ich hoffe, das ist jetzt erledigt.
Manche Programme findet man plötzlich nicht mehr für OpenSUSE, aber komischerweise für Fedora, Ubuntu usw ...
Mir ging das eher früher so. Jetzt nicht mehr.
Andere Programme wiederum sind nicht brauchbar, weil sie bei gebrauch bestimmter Funktionen einfach abstürzen.
Naja, da habe ich sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht und die Abstürze einfach ausgesessen, sprich, täglich nach Updates gesucht. Zumeist kommt die verlorene Funktionalität wieder. Da bin ich jedoch sicher, dass das ein Problem der individuellen Installationen ist oder der Hardware oder sonst was benutzerbezogenes.
Die Wartung ist manchmal sehr undankbar. Nix mit schnell mal hin, kurz erkärt und wieder nach hause fahren. Nein, der Aufenthalt wird dann oft etwas länger, weil ich plötzlich wieder etwas nicht finde, was vor paar Wochen noch ganz selbstverständlich in den Repos war (zB Openshot) .
Das kann passieren. Google-Suche oder probieren, ob nicht eine Vorläuferversion geht.
Über Fedora habe ich gehört das es sehr stabil sein soll, obwohl die Entwickler den anderen Linuxen immer etwas vorraus sind.
Wer hat Erfahrung mit Fedora?
Ich weiß, dass so manch einer RedHat bzw CentOS bevorzugt. Fragt man dann nach, stellt man fest, dass dort einfach der Erfahrungsschatz größer ist oder man Spezialprobleme mit dieser Distri gelöst hat. Dann bleibt man bei dem, was man am Besten kennt. Ich denke, jede Distri hat so ihre Auf und Abs. So hatte ich Suse-Versionen, die ich sofort auf eine neue Versionsnummer gebracht habe und andere, die so gut eingeschliffen waren, dass ich mich erst von ihnen getrennt habe, als es nicht mehr anders ging. So arbeite ich im Moment immer noch mit einer 10.3, weil da alles läuft, was ich benutze und gucke gelegentlich, wie die Fortschritte bei der 11.3 sind. Die sind da und sie gefällt mir zum Teil auch besser, aber es gibt halt Mängel, die die 10.3 nicht hat. Grafik-Darstellung zum Beispiel. Die ist unter 10.3 einfach viel augenfreundlicher. Da sich das jedoch schon wesentlich gebessert hat, warte ich einfach ab.
Findet man dort alle Programme die man braucht?
Das ist so relativ. Wenn ich Programme für die 10.3 nicht mehr bekomme, installiere ich sie halt von Hand (Browser z. Bsp. oder flash) oder suche mir ein tar.gz, das ich einfach nur nach ~/bin entpacken muss. Über Repo installieren ist zwar bequem, aber es geht auch anders.
Läuft es zuverlässig, so das ich es ohne viel Aufwand Anfängern zumuten kann? Oder muss ich mich dort auch regelmässig blamieren, so das die Zuhörer die Konzentration verliert, weil ich schon wieder an einem Problem hängen bleibe?
Die Frage stelle ich mir auch regelmäßig und habe keine Antwort dafür. Normalerweise sollte aber alles schön laufen. Anfänger kommen mit einer Linuxdistri oft besser zurecht als so eine Bastlerin mit Spezialwünschen wie ich.
Welches der beiden ist für einem selber besser? Und welches ist zumutbarer wenn ich es einem Anfänger installieren will?
Ich würde openSUSE Anfängern auf jeden Fall empfehlen. Ansonsten die Distri, für die sie Hilfe in ihrer Umgebung finden, denn jede Distri hat so ihre Untiefen. Helga -- ## Technik: [http://de.opensuse.org] ## Politik: [http://www.piratenpartei.de] ## Privat: [http://www.eschkitai.de] -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org