Hallo, 06.06.2010 15:03, Joachim H. wrote:
Hallo,
in der letzten Zeit wurde mehrfach erwähnt, dass es Probleme mit dem Filesystem bzw. mit einem fsck geben könnte, wenn die Anzahl der Hardlinks, wie sie bei rsnapshot angelegt werden, zu groß wird.
Unter Umständen beziehst du dich auch auf eine Mail von mir...
Kann man hier etwas genauer sagen wann es kritisch wird?
Lies http://thunk.org/tytso/blog/2009/01/12/wanted-incremental-backup-solutions-t... Darin findest du den Hinweis dass im günstigsten Fall pro Verzeichnis 4k Daten im Speicher gehalten werden müssen um den Link-Count zu verfolgen. Schlussfolgerung von mir: Spätestens bei einer Million Verzeichnissen werden bereits 4 GB nur zu diesem Zweck gebraucht. Eine Million Verzeichnisse kling viel wenn ich einen Rechner per BackupPC sichere und Sicherungen von einem Monat aufhebe. Wenn ich einem Mailserver mit Cyrus betreibe sind ein paar Zehntausend Verzeichnisse mit deutlich mehr als 100 Blöcken Größe schnell erreicht - das dann täglich mit BackupPC gesichert und Backups mehrere Monate aufgehoben, und ich bin schnell an der Grenze des Erträglichen wenn ein fsck-Lauf fällig wird. Kurzfassung: Kommt immer drauf an. In erster Näherung: Backup-Generationen * Blöcke pro Verzeichnis * Verzeichnisse * 4k Blockgröße ist die Menge Speicher die ich mindestens brauche. Ich gebe zu dass ich auch falsch liegen kann - so gut kenne ich die Interna der Dateisysteme und von fsck auch nicht :-)
Ich fahre meine Backups u.a. mit rsnapshot auf ext3, rein privates Datenaufkommen.
Privat ist dehnbar... wenn ich im Monat 500 Fotos von der Digitalkamera und 10.000 Mailinglisten-Mails in Dateien speichere ist das mehr als was die Buchhaltung eines mittleren Unternehmens an Datenmengen produziert...
Besteht die Gefahr, dass ich jemals in den kritischen Bereich komme oder kommt das nur im Server-Bereich mit zig TiB und Millionen von Dateien vor?
Da musst du schon die tatsächliche Anzahl der Dateien als Basis nehmen. Viele betrieblich genutzte Server kommen mit erstaunlich wenigen Dateien aus, verglichen mit dem was Privatanwender an Daten sammeln. Beste Grüße, Arno
Gruß
Joachim
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