Am Sonntag 31 Januar 2010 14:40:00 schrieb Heinz Diehl:
On 31.01.2010, Thomas Schirrmacher wrote:
Ausserdem brauchen die Gerichte den ISP erstmal nicht; jede sich im Netz bewegende IP ist zentral gespeichert
es werden sogenannte IP-Ranges vergeben, die einmal zum Land gehören und dann noch unterteilt sind in die verschiedenen ISP`s.
Ja, das weiss ich, die kannst du problemlos abfragen. Ich hatte deinen Satz anders interpretiert, daher meine Frage.
Zum Thema: eine IP laesst sich nicht mit Sicherheit so einfach ermitteln, wie es hier scheint. Als einfachstes Beispiel sei ein simpler Proxy genannt, der physikalisch ganz woanders steht, und schon ist es vorbei mit whois, IP-Ranges und Datenbanken zur Direktabfrage. Das Problem hier waere, dass man Anfrage fuer Anfrage einzeln nachforschen muesste, und das kann sich bei versch. Proxy-Ketten u.U. als extrem schwierig erweisen.
ja, das weiss ich. Ich bezog mich erstmal da drauf, dass beim ermitteln einer Straftat im Internet zunächst und als allererstes die entsprechende IP ermittelt wird und aufgrund dieser dann weitere Ermittlungen stattfinden, wer diese IP zum protokollierten Zeitpunkt inne hatte. Es wurde ja spekuliert, dass die Logdaten der ISP`s wohl auch manipulierbar seien. Es ist aber noch in Deutschland so, dass erst eine Straftat begangen sein muss oder zumindest der Anfangsverdacht bestehen muß. ISP`s kontrollieren nicht das Nutzungsverhalten ihrer Kunden, sondern speichern die Daten nur für den Zweck um auf Nachfrage beweisen zu können (oder entlasten), dass die Ermittlungsbehörden mit ihrer Anfrage nicht daneben liegen. Es muß also schon irgendwas auf irgend einem Server "ermittelt" worden sein bevor so eine Anfrage gestellt wird. Das man seine IP verschleiern und verstecken kann sagte ich bereits in meiner ersten Mail. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org