Am Dienstag 15 September 2009 glaubte Michael Born zu wissen:
Alexander Winzer schrieb:
Ich zitiere mal an dieser Stelle Michael Bonn: "Da ich das Kernel-selber-backen vor einigen Jahren aufgegeben habe, würde ich gerne ein zu meiner Distribution passendes Kernelpaket installieren ..."
Dem kann ich nicht entnehmen, dass es Grundvoraussetzung für das Administrieren eines Systems ist, einen Kernel selber bauen zu können.
Gruß, Alex
P.S. Um auf den Geschmack von Linux zu kommen, brauchts ein verdammt hartes Fell. Entweder man schmeißt hin, wenn etwas nicht geht. Oder aber man geht das Risiko ein, ständig von den Gurus des hohen Linux-Gottes für seine Unwissenheit - wenn auch vermutlich nicht bewusst - fertig gemacht zu werden.
@ Alexander: Ich antworte heute abend ausführlich darauf. In Kurzform: Ich wollte und will dich weder blöd anmachen noch fertig machen oder irgendetwas in der Art.
Ja, das Problem kenne ich auch. Viele der Gurus sehen nicht, dass auch Leute Linux-Rechner "administrieren", die ein Heimnetzwerk basteln oder das nebenbei im Job brauchen - also keine Vollzeit-Admins sind.
Ich bin bestimmt kein Guru. Ich habe aber Kontakt zu Leuten, die entweder Vollzeit- Admins sind und wirklich wissen, was sie tun oder die für viel Geld eingreifen, wenn ein nicht ausgebildeter Teilzeit- Admin mit begrenzten Kenntnissen der Materie etwas versemmelt hat. YaST und Co. machen einiges einfacher, wenn da aber was schiefläuft, hat der Teilzeit- Admin oft nicht die Kenntnisse, das wieder auszubügeln.
Ich habe das Kernel-selber-kompilieren aus Zeitgründen aufgegeben. Es ist schön bequem, einfach die Kernel-Updates der Distribution einzuspielen, und sich (normalerweise) drauf verlassen zu können, das hinterher alles wie vorher läuft. Da bleibt dann auch Zeit für die eigentliche Arbeit ;-)
S.o. Sowas geht meist gut, es kann aber auch richtig in die Hose gehen. Wenn der Server erstmal steht, kommt leichte Panik auf.
Früher gab es öfter neue Kernel-Features, die ich unbedingt haben wollte und dann den Kompilier-Aufwand in Kauf genommen habe.
@Alex: Ich würde an dem Kernel des Servers nichts ändern - das wäre mir zu gefährlich. Kannst Du nicht einen neuen Server aufsetzen, testen und parallel laufen lassen? Wenn alles läuft, einfach umschalten?
Sowas wollte ich mit meiner anderen Mail sagen. In der Regel kann es sich eine Firma eben nicht erlauben, daß öfter mal der Server ausfällt, vor allem nicht mehrere Stunden während der Geschäftszeit. Und diese Gefahr sehe ich. flo -- Nichts gegen Modern Talking, die sind doch sehr kreativ! Nachdem Dieter Bohlen hundert Mal dasselbe Stück komponiert hat, ohne daß jemand es merkte, soll er nach bisher unbestätigten Gerüchten jetzt an einem zweiten - ganz neuen - Musik(!)stück arbeiten. [Dieter Bruegmann in dafb] -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org