Guten Abend allerseits, ich sitze hier und meine Festplatte ist hin (?). Ich habe gestern einiges an Software (11.1) installiert und alles ordnungsgemäß runtergefahren. Fehlermeldungen oder ähnliches gab es nicht. Als ich heute Abend nun den Rechner wieder starten wollte, kommt die Meldung, dass kein OS gefunden werde könne. Ich habe daraufhin den Reparationsmodus der 11.1 gestartet und die Analysetools angeschmissen. Hier fiel mir auf, dass die (einzige) Festplatte nicht als sda sondern als sde gefunden wird. Im Bios nachgeschaut, ergab sich nichts besonderes. Festplatte und DVD-Laufwerk werden korrekt erkannt. Der Reparationsmodus (Automatik) bringt mir Meldungen, die mich etwas verwirren. Zum ersten werden alle Partitionen gefunden und mit fscheck geprüft. Es werden nur OKs ausgegeben, alles scheint in Ordnung. Ich habe dann versucht, den Bootloader (grub) neu zu installieren. Nach Neustart kommt dennoch die Meldung, kein bootbares OS gefunden! Also Reparatursystem wieder angeschmissen, diesmal den Expertenmodus. Bevor ich mir den Bootloader erneut vornehmen wollte, habe ich den Partitionscheck angeschmissen. Am Ende kam die Meldung, dass die Platte fehlerhaft ist und mir werden zwei Optionen zur Wahl gestellt: 1) "1. gefundene Partition, zum Wiederherstellen der Zylinder 0-14533 muss /dev/sde1 gelöscht werden." 2) "4. gefundene Partition, zum Wiederherstellen der Zylinder 27845-89263 muss die Partition /dev/sde2 gelöscht werden." Gleicher Wortlaut für sde2, sde3, sde6 und sde7 Mir stellt sich nun die Frage, was ich tun soll. Ich habe keine Ahnung, welche Option oben mir was bringt und welche nicht Die Platte ist eine Sata, WD 640GB und wie folgt aufgeteilt: sda1 Vista sda2 swap sda3 11.1 RC1 sda6 11.0 sda7 /home sda8 11.1 sda9 ungenutzt Obige Option 1 würde Vista wegputzen, die zweite Option mein komplettes Linux. Zwar existieren Backups der Daten, doch nicht tagesaktuell. Vista ist nur ein OEM, also ohne Datenträger und das Rettungssystem kann nicht laufen, denn ich habe die Partionen geändert. Das Bios (Amibios) bietet mir drei verschiedene Tests der Laufwerke an. Ich weiss nicht, was das für (Self-)Tests sind. Soll ich die mal anschmeissen? Soll ich ein "normalles" Rettungsssytem starten und versuchen, die Daten auf extern USB zu sichern? Wenn die Partistionstabelle hin ist, ist dann das Lesen via rsync sicher, d.h. die gelesenen Daten konsistent? Was ergibt sich aus der Tatsache, dass im Reparatursystem die Platte nicht als sda sondern als sde erkannt wird? Ich werde jetzt nichts weiter tun und mal die Antworten hier abwarten und hoffen, dass mir einer einen Hinweis geben kann, wie ich das meiste der Platteninhalte retten kann. Falls die Platte hin ist, hat sie noch Gewährleistung. Sie ist gerade ein halbes Jahr alt. Nicht gerade ein Trost. Sniff Joachim -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org